- hat nichts mit der bildwörtlichen Geburt eines behindereten Kindes zu tun.
Wir waren am Samstag in Holland so wie viele Osnabrücker das mal am Wochenende tun... Der Samstagsmarkt in Enschede ist eine Attraktion für die, die gern in Mengen einkaufen oder mal "Auslands-Weh" bekommen. Oder Fisch mögen... Wir fahren auch einmal im Jahr hin. Eine ordentliche Portion Bratfisch ist schon ein Muss, egal wieviel Fett man zu sich nimmt...
So war Johanna zum ersten mal in ihrem Leben in Holland. Bratfisch bekam sie nicht, dafür eine frische Mandarine, ein Brötchen, drei Pfeifen und neue Schuhe. So richtige Wanderschuhe! Ich weiß nicht, wer und in welcher Form wandern wird, aber da sich Schottland zu einem klareren Urlaubsziel zeichnet, brauchen wir alle festes Schuhwerk. Ein Babytragegestell haben wir irgendwo im Keller, so wird Johanna stolz bei Papa auf dem Rücken sitzen - mit Wanderschuhen! Oder kommt sie in drei Monaten doch zu den ersten Schritten? Na ja, das Ziel des Kaufs war eigentlich etwas Festeres zu bekommen, was ihr hilft, sich im Stehen stabiler zu fühlen...
Da die Schwester in ihrer Kindheit alles geerbt bekam - von zwei älteren Cousins - so konnten wir uns nicht erinnern, ob wie je für sie im Baby- und Kleinkindalter Schuhe zusammen gekauft haben... also nahmen wir diesen Schuhkauf ganz bewusst wahr und hatten alle viel Spaß dabei. Johanna eher weniger, aber wir schon.
So gingen wir am Sonntag spazieren.Es vergingen nicht viele Minuten ab diesem Zeitpunkt - Johanna saß nicht mehr im Kinderwagen, sondern bei Papa auf den Schultern, ein Schuh samt Stricksocke (was für ein Wert!) ist verloren gegangen und zum Glück wurde wieder gefunden.
Die drei Pfeifen aus einem Fanartikel-Regal sind schon ausprobiert worden. Allerdings merke ich, dass ich Johannas Pfeifen gegenüber mehr Toleranz entgegen bringe, als dies bei den Geschwistern der Fall ist.
Angst vor dem Test
vor 2 Tagen
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