Sonntag, 30. November 2008

Erster ernster Schaden

Na, irgendwann komm es. Marias Federmäppchen, so heiß begehrt, war doch einmal in Johannas Nähe.
Mit der blauen Seite des Tintenkillers hat Johanna gern, mit Hingabe, auf der Stuhlsitzfläche "gemalt"...
Maria sagte, das kann man nicht weg-killern...
dafür erstaunlicherweite ziemlich erfolgreich abwaschen.
Ein toller Kauf ist bei diesen Stühlen gewesen!

Erkältet

So wie ich es gedacht habe...
Johanna ist erkältet, sie hat Schnupfen, in der Nacht konnte sie nicht schlafen, ich schaute mit ihr etwas aus dem Nachtsprogramm im Fernsehen...
Einer der Gründe ist unsere Heizung, unsere neue Heizung, die wir erst im Frühjahr bekommen haben und die bis zum Herbst nur für das Warmwasser zuständig war...
Seit einer Woche fällt sie immer wieder aus, seit gestern ist sie ganz weg... na, wie immer, am Wochenende... (ein schief lächelndes Smily wäre hier ganz richtig). Wir sitzen alle im großen Zimmer am Kamin, ein Tee mit Rum kann auch helfen.
Für den Mittagsschlaf aber muss Johanna doch in ihr kaltes Zimmer nach oben...
Der Techniker wollte am Wochenende nicht losfahren. Muss er aber...

Samstag, 29. November 2008

Seit zwei Tagen

kann Johanna die Türen aufmachen.
Es ist etwas knapp, aber sie schafft es gerade... das freut uns im Moment, aber ich vermute, dass diese Freude bald verschwindet.Es geht iht heute nicht besonders gut. Sie ist immer kalt, obwohl sie viele Kleider an hat...
Beim Kaffee trinken darf sie eine Praline essen - Papa hilft beim auspacken.
Leider kann man "Ahhhhh!" von Johanna, voller Entzücken, nicht aufnehmen...
Alle Krümel werden aufgegessen...
Wir wissen nicht, wo sie das mit dem Teller gesehen hat - dass man so wirklich alle Krümel bekommt.

Freitag, 28. November 2008

Es hat sich Vieles gefestigt,

was Johannas Laufkünste angeht...
Sie klettert leicht auf die Matte,
sie braucht keine Hilfe dabei,
und sie richtet sich leicht auf.
Sie kann natürlich nicht ohne Hilfe hier auf der glatten Matte laufen, dafür ist sie noch unsicher,
aber an einer Hand meisterte das super gut.
Und wenn es mal wieder einen "Plums" gibt, ist es auch nicht schlimm!
Im "Tunnel" hat sie keine Angst und schwimmt alleine.
...und findet auch hier ein neues Spiel - ein Loch, durch welches ein Ball gerade passt.
Papas Unterstützung braucht sie hier nicht
und genießt ihre "Freiheit".
Hier ist eine ziemlich wackelige Tour angeboten worden...
Sie hat sie auch gemeistert, obwohl "die Brücke" zum ersten Mal aufgebaut wurde.
Diesmal war Johannas Schwimmen irgendwie nicht besonders aufwärmend... Sie schlief ein, aber ich merke, dass sie viel zu kalt wurde und immer noch nicht ihre Körperwärme aufgebaut hat. Hoffentlich wird sie nicht krank...

Donnerstag, 27. November 2008

Blaumann, aber in rot

...mit Verspätung veröffentlicht...

Johanna klopfte bei Papa - sie hat ihn lange nicht gesehen, ganze zwei Stunden... Wir auch...
Hinter seinem Rücken sieht man sein Werk - unsere kleine Gästetoilette, von Mama nur sehr schlicht verputzt, verwandelt sich... na... ich weiß nicht...
Johanna durfte auch ein Auge drauf werfen...
...und jetzt wird sie eben abtransportiert...
...zum Baden...
Ich hatte eine sehr volle und anstrengende Woche, ich werde mich freuen, wenn sie zu Ende kommt...

Mittwoch, 26. November 2008

Schokolade -

wer kann da schon widerstehen?
Heute gehen Johanna und Papa zum Sport, Mama darf die Zeit mit einer Tasse Kaffee genießen, ohne auf die Uhr zu schauen...
Johanna bekommt von Papa ein Stückchen... ein größeres wohl... lecker!
Papa wird herzlichst umarmt!
Den schönen weißen Wollpullover von Papa darf Mama in ihrer Freizeit waschen...

Dienstag, 25. November 2008

Versteck spielen

In der Frühförderstunde war ich diesmal nicht immer dabei. Einige Momente habe ich miterlebt.
Johanna versucht, Regie zu führen, man muss immer dagegen lenken...
Hier hat sie selber ein Spiel "vorgeschlagen" - die Kommunikation dabei war sehr interessant.
Sie versteckt gerade eine kleine Kugel unter dem Teppichrand, wir sollen suchen...
sie versteckte aber so, dass sie sie plötzlich selber nicht findet...
Nach einigen Versuchen war die Kugel doch da und wurde weiter "zweckgerecht" eingesetzt...
Tja, die Selbständigkeit und der eigene Wille sind gute Sachen, aber hier beim Lernen... da wünschen wir uns eine Form, in der die Aufgaben aufGEGEBEN werden... sonst bleibt die Johanna in ihrem eigenen Saft...

Montag, 24. November 2008

Den Schnee

hat Johanna aus der nächsten Nähe immer noch nicht kennen gelernt, nur aus dem Fenster... Im Auto auf dem Weg zur Tagesmutter wird alles ausgezogen...
...fast alles...
Ein Bild möchte ich hier zeigen: ländlich, etwas abseits, liegt eine Schule - Johannesschule. Wer weiß, vielleicht werde ich in 5 Jahren Johanna morgens hier "abliefern"...
Uns noch ein Foto - ein Gruß aus Osnabrück
mit noch einem Dank für das hübsche Spielzeug und für einen schönen Nachmittag!

Sonntag, 23. November 2008

Nochmal gefeiert

Ohne Kerzen, aber doch nochmal gefeiert: ein Vorteil beim Geschenke bekommen und neue Spiele nach und nach wahrnehmen. Einen Koffer mit einem ziemlich komplizierten Verschluß... bekommt Johanna leicht auf, ohne Hilfe. Ein Werkzeugkoffer!
Die Brille setzt Papa bei dem Handwerkern nie auf, vielleicht kann er sich das bei Johanna abgucken...


Den Schraubenzieher kann sie leicht zusammenstecken...
und auseinander nehmen, als ob sie dies schon immer gemacht hätte...
...und wieder zusammen... Toll!
Und hier ist noch ein Super-Geschenk! Johanna geht einkaufen! Bitte den Weg frei! (was macht da der Papa im Bild mit seinen langen Beinen?)
...nun ist nichts mehr im Weg!
Weiter geht es auch ohne den Wagen - das ist eigentlich das Ziel, laufen zu lernen.
Man sieht, sie steht sehr breitbeinig, sie braucht die Sicherheit und das Gleichgewicht...
Nach dem Spielen wird schön gegessen. Johanna mag gern Fleischbällchen, sie freut sich, dass Papa ihr eben ein Bällchen gegeben hat! Eine kleine Gaben hat sie bereits in der Hand.
Mit der Gabel kann sie ziemlich geschickt umgehen.
...und weg ist das Bällchen! Ganz ruhig und tief schläft Johanna schon, wir haben ihre Spielzeugecke aufgeräumt... Sie hat so viele tolle Sachen bekommen!

Gleichgewichtsübungen

Als ich Johanna Ende der Woche abholen wollte, konnte ich beobachten, wie sie mit anderen Tageskindern gespielt hatte. Die älteren Kinder haben es versucht, ganz still zu sitzen, wenn sie ein kleines Spielzeug oder Bauchstein auf dem Kopf hatten, um es nicht fallen zu lassen.
Heute auf dem Wickeltisch hatte Johanna mir plötzlich vorgezeigt, was sie kann:
ein kleines Plastikhündchen hat sie sich selbst auf den Kopf gelegt und saß ganz still, um es dort zu behalten... Das hat sie dann noch einige Male "auf Bestellung" gemacht, wir werden sie bitten, das nochmal nach dem Mittagsschlaf zu wiederholen.
Heute Nachmittag feiern wir ihren Geburtstag mit Großfamilie nochmal nach, das ist dann der letzte Termin.

Samstag, 22. November 2008

2. Geburtstag. Wachstumsdaten.

Vor 10 Tagen ist Johanna 2 Jahre alt geworden.
Mit 2 Jahren und 5 Tagen, am vergangenen Dienstag also, fing sie an zu laufen.
Vor und nach ihrem Geburtstag haben wir sie gewogen - gemessen, zu Hause und bei der U 7, alles fiel unterschiedlich aus.
Johannas Daten haben wir am heutigen Tag wieder mal erhoben und so sehen sie aus:

Das Gewicht: 12 kg, genau in der 50%-Linie für 24 Monate
Die Körpergröße: 85 cm, etwa unter der 50%-Linie
Der Kopfumfang: 46 cm, keine Änderung, im untersten Bereich
Schuhgröße: 22
Sie hat 13 Zähne, was ich früher für 12 Zähne gehalten habe... Ich dachte, die vier Eckzähne fehlen noch und die letzten Backenzähne stehen noch aus. Ich wunderte mich nur über ein seltsam aussehendes Eckchen neben dem linken unteren Schneidezahn. Das Eckchen ist jetzt gewachsen und wurde zum Eckzahn, es ist allerdings so, dass Johanna für die beiden Zähne nur eine Wurzel hat (Spaltzahn). Die KiÄrztin mein, das kommt manchmal vor und ist eigentlich DS-untypisch. Die anderen Schneidezähne sind ja bereits gewachsen und haben keine Besonderheiten. Ob bei den bleibenden Zähnen das Gleiche vorkommt, weiss man noch nicht, eine Röntgen-Aufnahme wäre im Moment unnötig, fehlende oder nicht angelegte Eckzähne sind schlecht zu ersetzen und dies wird durch eine Brücke korrigiert... das ist unser Kenntnisstand für heute,
wir warten einfach ab... so um 5 oder 6 Jährchen...

Sonst bleibt Johanna in ihren Kurven im gelben Untersuchungsheft.

PS. Heute ist wieder mal der Basar an der Waldorfschule. Es schneit den ganzen Morgen, die Fahrpraxis im Schnee fehlt mir hier in Norddeutschland, deshalb weiß ich nicht, wie und wann wir wieder zu Hause sind. Aber die Pflicht ruft, ich werde wohl fahren.

Nachtrag am Abend: Johanna, Papa und Oma blieben zu Hause und haben den Schnee lieber aus der warmen "guten Stube" heraus beobachtet, ich musste, wie ganz viele unbeholfene Autofahrer, auf den glatten Straßen tief Luft holen... Auf dem Basartag waren diesmal nicht so viele Menschen wie sonst, der Schnee hat einige vom Fahren abgehalten. .

Freitag, 21. November 2008

Im Schnee

mochte ich meine Kamera nicht herausholen.
Dann aber konnte ich mich nicht zurückhalten.
Wir laufen gerade in der Dunkelheit zum Schwimmen, das leider ausfiel, wovon wir nicht wussten... Wir waren etwas spät dran, für das Anziehen hatten wir wenig Zeit... Gut, dass Johanna nicht selber laufen muss... Mit Sandalen wäre es nicht so passend... Johannas Mütze sitzt zu tief, sie will sehen, aber versteht nicht, dass sie die Mütze von den Augen hoch ziehen müsste. Mit dem Mund versucht sie, eine Schneeflocke zu fangen. Und da Papa sich auch mit Schneeflocken beschäftigt, merkt er nicht, dass sie bald abrutscht. Dann muss Johanna sich wohl selber helfen. Sie hält sich fest am Papas Ohr.

Donnerstag, 20. November 2008

OP - Tag

Am 20. November 2006, an einem trüben Montag, 7 Tage nach der Geburt, ist Johanna am Zwölffingerdarm in Münster operiert worden. Es wurde ihr eine "Verlängerung" verpasst, damit eine enge Stelle passierbar wäre. Ich habe mich bis jetzt geweigert, genau zu recherchieren, was da gemacht wurde. Es funktioniert, und basta.
Am Tag vor der OP haben wir Johanna besucht und mussten uns innerlich auf Vieles gefasst machen.
Vor der OP steckten wir im Stau, wir konnten Johanna nur im Laufschritt bis zum Aufzug kurz begleiten. Das Warten vertrieben wir mit dem Malen von Fensterbildern.
Gegen 15:00 konnten wir Johanna aus dem OP-Bereich abholen.
So erlebten wir noch im Aufzug ihren ersten Wach - Schrei.
Man beruhigte uns und sagte, dass sie ein Schmerzmittel bekam und den Tag weiter verschlafen wird. So war das auch. Ihre Nahrung bekam sie intravenös, die Sonde sollte den Magen leer halten...
Der Abend dieses Tages ist schwer zu beschreiben.
Einen Anruf von einem alten Bekannten haben wir an diesem Abend bekommen. Nach dem Gespräch wusste ich, dass ich diesen Menschen nie wieder treffen möchte... dass ich ihn eigentlich einfach noch nicht richtig kennen gelernt habe... erst jetzt...
So fing das Zerfallen unserer alten Welt an.
Es dauert noch.
Natürlich ist in den letzten zwei Jahren viel passiert, die Welt blieb auch für uns nicht stehen. Es sind nicht viele Menschen um uns herum, aber von denen wissen wir, dass wir ihnen am Herzen lagen und liegen. Viele früher nur flüchtig bekannte Menschen wurden zu Verbündeten...
Und davon erfuhren wir nicht am Ende unseres Lebens, nicht im Sterbebett, nicht nach einer schlimmen Diagnose...-
davon wissen wir bereits jetzt, und das ist toll.

Mittwoch, 19. November 2008

Krabbeln - Klettern

Auch in der KG-Stunde hat Johanna heute gezeigt, dass sie ein paar Schritte ohne Hilfe laufen kann. Aber sonst ist sie viel auf allen vieren unterwegs.
Bei dieser Übung habe ich sie bereits oft fotografiert,
die Bauchmuskeln erlauben ihr immer mehr Freiheit.
Sie hat viel Spaß mit ihrem Spiegelbild, die Anstrengung belastet sie nicht...
Und hier muss sie etwas mehr mitbringen...
sogar viel mehr... Aber sie schaut nur fragend, wie lange sie so "hängen" muss...
An dieser Wand hat sie schon oft geübt. Erst das Halten, dann das Aufrichten,
jetzt lernt sie das Klettern!
Das klappt so gut, dass ich erst in Versuchung kam, ein solches Gerät für Zuhause zu wünschen... Neee, später vielleicht, ohne Aufsicht wird das nicht funktionieren...
Von unserer lieben Physiotherapeutin bekam Johanna zum Geburtstag ein tolles Trainingspielzeug: einen kleinen Hüpfball. Hüpfen kann Johanna natürlich noch nicht, aber man kann damit auch in ihrer jetzigen Phase viel machen - zeige ich in den nächsten Tagen.