Sonntag, 29. Mai 2011

Sportliche Aktivität

das wollen wir für Johanna organisieren, in einer Kindergruppe.
Es gibt einige Gruppen und Clubs in den verschiedenen Stadtteilen, mal mehr gefragt, mal weniger gut ausgestattet, mal ganz schlicht...

Ich fing an, nachzufragen.
Die erste Anzwort fühlte sich genau so an, wie ein Schlag gegen einen Mehlsack. Sie fühlte sich... wie nichts...

Na gut, wir fragen weiter...

Wir bekamen eine freundliche, herzliche Einladung, wir dürften sofort mitmachen, eine Gruppe ohne Eltern, man wird sich auf Johanna ein wenig vorbereiten, dann kann man besster planen...

Ich werde mich/uns bei einer solchen Offenheit ja nicht zwei Mal einladen:-) Wir rennen sofort hin!

Mache ich nicht!

23.05.11

Johanna versucht sich weiter in den etwas komplexeren Sätzen. Nun entdeckt sie endlich Verneinungssätze. Früher sagte sie ungefähr so: nicht machen, nicht gehen etc.
Jetzt hört man solche Sätze:
Ich möchte nicht!
Geht nicht!
Klappt einfach nicht!
Gibt es heute nicht!
Alle diese Nein-Aussagen erfreuen mich nur im sprachwissenschaftlichen Bereich, der Alltag dagegen wird dadurch ziemlich geprägt...

Schon wieder trocken!

157 Windeln besitzen wir noch. Tagsüber braucht Johanna keine mehr, auch wenn nicht alles perfekt läuft. Es gibt erfolgreichere Tage, es gibt aber immer wieder mal etwas in der Plastiktüte am Haken im KiGa... Trotzdem freuen wir uns sehr für und über Johanna, die endlich soweit ist. Es sind 3,5 Wochen vorbei, in dieser Zeit fuhr ich schon mal mit Johanna los, ohne unsere "Windel-Tüte" mitzunehmen, das kommt immer häufiger vor.
Nachts bekam sie eine Windel. Nun ist heute das zweite Mal, dass die Windel trocken geblieben ist. Johanna wurde schwer gelobt und ein kleines Eis gibt es heute als Nachtisch auch.

Samstag, 28. Mai 2011

Baby & Co.

Das Thema "Baby" ist in der KiTa momentan IN.
Heute brachte Johanna ein Büchlein mit - sie hat es im Stuhlkreis bekommen. Es wurde nämlich über das "Kinderkriegen" diskutiert. Ein ganz kleines Baby war anwesend und alle Kinder durften ein Kleidungsstück ausziehen oder beim Ausziehen helfen, alle wollten sich das Baby anschauen. Der Bauchnabel war eine beeindruckende Geschichte. Anwesend waren noch eine schwangere Mutter und eine Hebamme, die beim Ungeborenen die Herztöne abgehorcht hat, wobei die Kinder auch mithören durften.
Johanna hat viel mitbekommen und erzählte uns zu Hause. Tja, ihre Schwester muss eine Menge Babys bekommen, für sich und für Johanna...

Freitag, 27. Mai 2011

Zwei Hasen!

07.04.11

Johanna kann zählen, so etwa bis 12 oder 13, aber leider ohne die Zahl 2. Es geht tatsächlich so: eins, drei, vier.... der Rest onhe Lücken.

Mit dem Zeigen hat sie weniger Probleme, wir fragen sie immer wieder mal nach dem Alter von bekannten Kindern, die gerade 2 Jahre alt sind, Johanna zeigt dann ihre zwei Finger...

Heute war wieder ein Donnerstag, ich habe Johanna kaum gesehen. Auf dem Weg aus dem Kindergarten ist sie eingeschlafen, ein immer noch schlafendes Kind habe ich der Nachmittags-Betreuung übergeben.

Auf dem Rückweg sahen wir auf einer Wiese zwei Hasen, echte Hasen mit langen Löffel-Ohren. Sie tanzten und sprangen und waren sehr mit sich selbst beschäftigt, wir konnten sie lange beobachten. Johanna war begeistert.

Als wir nach Hause kamen, lief Johanna direkt in Papas Arbeitszimmer. "Papa! Zwei Hasen g´sehen!" Ich weiß natürlich nicht, wie viele tausend Hasen wir noch treffen müssen, um diese Aussage zu unserem Alltag hinfügen zu dürfen...

Das Wetter war schön und Papa nahm Johanna noch kurz zu einem Spielplatz. Johanna überraschte ihn mit folgenden Wörtern und Aussagen:
bin beschäftigt! (als Antwort auf Aufforderung, nach Hause zu gehen)
wackelig (Hängebrücke)
stachelig (Sand in den Schuhen)

Donnerstag, 26. Mai 2011

Ausritt

12.04.2011

Johanna durfte heute ausreiten!
Auf einer Wiese, wo wir sonst im Sommer immer schöne Blumen pflücken, ist noch sehr feucht, aber alle beteiligten freuen sich über das Grüne herum und die nicht-eingezäunte Freiheit.Das Grüne hat jemand besonders gern:
... so gern, dass keine Bewegung möglich war :-) - und alle haben dies wiederum genossen...
Leider sind diese Momente schnell vorbei - man muss zurück, obwohl diese zwei das gar nicht wollen...

Zu Hause erzählte Johanna begeistert, wie sie im Wald geritten war.

Wir sind nicht in einer Gruppe integriert. Und ich weiß nicht, ob wir das tun werden. Müssen wir das unbedingt?

Sonntag, 22. Mai 2011

Sehschule

11.04.2011
Heute war es soweit: Johanna hatte einen Termin bei der s.g. Sehschule.

Besonders toll was es nicht. Da Johanna ihre Brille nicht auf der Nase hatte, wurde ich sofort ziemlich direkt darauf angesprochen... Erst musste ich eine gewisse "Verteidigungsposition" annehemen, um nicht mit dem gleichen Ton antworten zu müssen... Im Wartebereich fand Johanna wieder eine Menge Legosteine und spielte damit. Ein Junge wollte auch in die Spielecke gehen. Seine Mutter schrie laut, dass er ZURÜCK!!! gehen sollte... "Das Mädchen ist krank" - hörte ich sie flüstern...
......................................
Wir sind in unserem KiGa sehr verwöhnt, was Johannas Einbindung angeht... ich war erleichtert, als ich den Wartebereich endlich verlassen konnte.

Johanna war sehr kooperativ. Sie setzte ihre Brille auf und ließ einige Aufnahmen machen.Danach zeigte sie die Figuren, die nur für stereo-sehende Menschen zugänglich sind. Zum Schluß nannte sie die Reihen von Bildern, die an der Wand zu sehen waren, leider nicht alle und leider nicht alle, die sie sehen konnte. Außerdem sagte sie zu einer wehenden Fahne "vier" und zu einem Luftballon "O"... na ja...

Als ich wieder eine gewisse Unzufriedenheit in der Stimme der Augenärztin vernommen habe, musste ich langsam meine Position klar stellen:
Sie ärgert sich, dass Johanna nicht alles nennt? Ich bin glücklich, dass sie ein solches Vokabular hat - und überhaupt mit ihren 4,5 Jahren ordentlich auf die Fragen und Anweisungen reagiert...
Die Brille? Das werden wir schon lernen, so viel Gewalt gegen Johanna werde ich nicht anwenden, der Alltag ist schon kompliziert genug...
Ihr Ton hat sich geändert, es blieb eine Empfehlung, "am Ball zu bleiben"...
Ich ging nach Hause sehr unzufrieden...
Ein Rezept für die Augenpflaster habe ich bekommen, gegen und wegen Schielen... auch das noch...
Man wird auf die nächste Nicht-Trotzphase damit warten... und die Sauberkeitserziehung steht eigentlich höher auf der To-Do-Liste.

Einfach ein Tag...

14.04.11

der im Kindergarten in etwa so anfing: Johanna macht Quatsch und findet das ganz ok... ich mag nicht gehen und warte ein Weilchen...

Gut, dass es in wenigen Minuten alles wieder "ganz normal" aussieht - ich kann ruhigen Herzen gehen.

Beim Abholen überraschte mich Johanna mit ihren Bagger-Führer-Kenntnissen, ich habe sie bei diesem Spielzeug noch nie beobachtet.

Und danach gibt es etwas zu feiern! Mit der ganzen (zu dieser Uhrzeit vorhandenen) Familie wird draußen ein Kaffeetisch genossen!
Es ist nicht so warm, wie es aussah, eine Jacke darf man noch nicht weghängen :-) Johanna nutzt die Chance und versucht mit den Krücken zu laufen.
Nun weiß sie, dass man nicht nur Zähne oder Haare "anders" haben kann, sondern auch mal ein "hartes Bein" (ein Gipsbein, versteht sich :-)

Hier ist eben ein Artikel erschienen:

Hier ist eben ein Artikel erschienen:

05.04.11

http://www.aerztezeitung.de/panorama/default.aspx?sid=646136


Da die Texte oft nach einiger Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen, möchte ich diesen Artikel im Johannas Tagebuch mit dem heutigen Datum, mit ihren 4 Jahren und fast 5 Monaten, festhalten.

Das ist eine Intension, die wir Johanna auch wünschen, und in dieser Richtung machen wir bereits etwas für Johanna.

Aber erstmal der Text des Artikels:

Eine kompetente Mitarbeiterin im Eissalon

Zunächst hat die junge Frau nur die Spülmaschine ein- und ausgeräumt. Doch dann hat sie nach und nach in einem Marburger Eissalon immer mehr Aufgaben bekommen und souverän erledigt: Johanna Seip hat das Down-Syndrom - und eine Arbeit, die ihr viel Spaß macht.

Von Gesa Coordes

Eine kompetente Mitarbeiterin im Eissalon

Sie ist grundehrlich, pflichtbewusst, lebhaft und lustig: Johanna Seip macht die Arbeit im Eissalon viel Spaß.

© Gesa Coordes

MARBURG. "Sie ist grundehrlich, pflichtbewusst, sehr interessiert, lebhaft und lustig": Wenn der Marburger Cafébesitzer Marcello Camerin über Johanna Seip spricht, hört es sich fast so an, als sei sie die ideale Mitarbeiterin. Doch die 21-Jährige mit dem freundlichen Lächeln hat das Down-Syndrom und gilt als geistig behindert.

Eine Anfrage von den Lahnwerkstätten

Deswegen war Marcello Camerin zunächst sehr skeptisch, als die nahe gelegenen Lahnwerkstätten bei ihm anfragten, ob Johanna Seip bei ihm arbeiten könne. Doch er probierte es. Anfangs räumte die junge Frau nur die Spülmaschine ein und aus.

Dann schnippelte sie Obstsalat. Und inzwischen hat sie ihren festen Platz an der Theke. Sie macht Latte Macchiato, Espresso und Cappuccino an der Cafémaschine, wischt die Tische, kauft ein und bringt Getränke zu den Kunden. "Wenn ich es gut gemacht habe, bekomme ich Trinkgeld", erzählt Johanna Seip. Von ihrem Geld hat sie sich bereits einen Fernseher gekauft.

"Wir haben sehr schnell gemerkt, dass Johanna sehr viel mehr kann, als wir uns hätten träumen lassen", sagt der Chef. Nur an die Kasse darf sie nicht, weil sie nur ein wenig rechnen kann. Und die Kollegen achten darauf, ihr immer nur eine Sache aufzutragen.

"Sie ist regelrecht aufgeblüht", sagt Bernd Engelhardt, der bei den Lahnwerkstätten für die berufliche Integration der mehr als 300 behinderten Mitarbeiter zuständig ist. Jeder Zehnte arbeitet außerhalb der Werkstatt. "Man muss Nischen finden", sagt der Experte: "Und die Chemie muss stimmen."

Am liebsten isst sie Erdbeereis

Das ist im Eissalon Camerin in Marburg-Wehrda offenbar der Fall: "Buon Giorno", ruft die 21-Jährige den deutsch-italienischen Mitarbeitern zur Begrüßung zu: "Ich mag alle hier", sagt sie. Am liebsten isst sie Erdbeer-, Pfefferminz- und Waldmeistereis.

Leider darf sie aus gesundheitlichen Gründen nicht viel Süßes essen. Trotzdem liebt sie ihren Job so sehr, dass sie die Arbeitszeit freiwillig verlängert hat. Dabei bedeutet dies, dass sie nun allein mit Bus und Bahn in ihr Heimatdorf zurückfahren muss.

Die Sorge um die Kunden war offenbar unnötig. Die Cafébesucher haben die junge Frau ins Herz geschlossen, die gern mit jedem ins Gespräch kommt.

Die 21-Jährige erzählt von ihren Neffen, ihrem Freund, von Harry Potter und Bayern München. Manchmal müsse man sie da ein wenig bremsen, erzählt Camerin. Und wenn die Bayern verlieren, kann ihr das aufs Gemüt schlagen.

Für das Eiscafé ist Johanna Seip eine wertvolle Mitarbeiterin geworden, die Camerin nicht verlieren möchte. Wenn ihr Langzeitpraktikum im Herbst ausläuft, wird sie übernommen. Dafür gibt's finanzielle Unterstützung vom Landeswohlfahrtsverband.

In Deutschland leben etwa 50 000 Menschen mit Down-Syndrom. Johanna Seip ist auf einem guten Weg. Seniorchefin Mirella Camerin: "Wir sind sehr zufrieden. Sie passt gut hierher."

Brötchenbacken geht weiter!

04.04.11

Wir haben die trockenen Papierklumpen mit etwas Wandfarbe angestrichen. Der Farbton passte nach dem Austrocknen ziemlich gut.

Johanna wollte am Abenmd etwas essen, aber ich hatte leider kein Brot im Haus. Sie zeigte mir auf die Papierbrötchcen. Nein, Johanna, sie kann man nicht essen. Sie wollte ein Brötchen sehen.
Ich gab ihr eins in die Hand.

Was sehe ich da?

Das Kind hat ins Brötchen reingebissen!

Ihr Gesicht kann ich leider nicht beschreiben. Enttäuschung pur.

Und ich habe mich sehr gefreut: wir haben gut gebastelt! :-))) Die Brötchen werden noch weiter angemalt, damit man verschiedene Sorten zuordnen kann.


Heute hat Johanna uns sehr überrascht: sie hat eine Rückwärtsrolle gemacht. Ich habe sie gelobt, aber weiter fördern werde ich dies erstmal nicht, ihr Nacken ist ganz weich, wie ein Babynacken, immer noch...

Ich backe dann mal...

mit etwas Zeitungspapier, Tapetenkleber und Toilettenpapier...
03.04.2011

Ich weiß noch nicht, was es wird, aber wir brauchen viele "Spielbrötchen".Johanna sprach so gut aus, welche Brötchen sie möchte, sie hat beim Kaufen-Verkaufen-Spiel ganz kompetent gehandelt, man muss das dringend weiter unterstützen.

Es regnet schon wieder...

und keiner hat Lust, nach draußen zu gehen... Aber Johanna will raus. Ich muss wohl mit.
Wir warten ab, bis es einigermaßen trocken ist, und fahren in die Stadt.

03.04.11

In der Stadt sind wir nicht angekommen, wir sind hier hängen geblieben: ein Spielplatz, auf den wir immer nur schauen, wenn wir vorbei fahren. Aber heute haben wir eigentlich gar kein Ziel, wir können einen Stopp eingelen.

Vor einigen Tag erzählte mir jemand aus der Erfahrung mit einem 13-Jährigen mit DS. "Er konnte nicht auf die Hängebrücke gehen, er kannte das nicht"... Es hat mir zu denken gegeben. Deshalb, als Johanna bat, hier zu bleiben, habe ich sofort eingewilligt. Johanna kletterte auf die Burg. Sie wollte auf die Rutsche, aber die Hängebrücke war auf dem weg dorthin. Sie versuchte erst ganz vorsichtig...und dann immer sicherer...

und schon hat sie stolz den Turm erreicht, aus dem sie rutschen konnte.
Wenn die Hose nass und schmutzig wird, spielt das keine Rolle: sie ist stolz auf sich und ich bin stolz auf sie, für den Rest gibt es eine Waschmaschine.
Danach fing es an, zu nieseln. Wir versteckten uns im kleinen Häuschen. Johanna fing ein Spiel an: sie sagte, sie sei "Thommy" (der nette Mensch, der uns morgens Brötchen verkauft) und ich solle bei ihr Brötchen kaufen. Es ging lange mit dem Spiel: ich habe verschiedene Brötchen bestellt oder gekauft, Johanna konnte "Mohn", "Meister" (Weltmeister) oder "Sesam" nennen... leider waren die Brötchen aus Sand und zerfielen. Das Geld war ja auch aus Sand, auch wenn Johanna ganz lustig "Euro" aussprach...
Ich habe mir vorgenommen, aus diesem Spiel mehr zu machen.

Ein langer Samstag...

02.04.11

Nach diesem langen Winter, wie es uns in diesem Jahr vorkam, scheint die Somme umso freundlicher... Man glaubt nicht, dass man das Kind ohne Winterstiefel in den Garten schicken kann, aber die Jacke bleibt plötzlich woanders liegen... Die Rasenfläche sieht ganz schön verwachsen aus, einige Krokusse blühen, sie haben Papas Wut auf Moos im letzten Jahr überlebt.
Johanna, Papa und Maria spielen Fußball... Na, wer spielt, wer sich nur einmischt...
und den Ball unerlaubterweise mit den Händen anpackt...
und wegbringt...

Und da die Woche ganz spannend und aktiv war, soll man sie gut verabschieden: mit einem kleinen Eis geht das am besten :-) Draußen kann man leider noch nicht gut sitzen...
Auf dem Rückweg wollte Johanna unbedingt bei Papa auf dem Gepäckträger mitfahren.
Da musste die Mama durchgreifen und dies unterbinden: das sieht die Osnabrücker Polizei gar nicht gern. Maria wurde schon mal von Papas Gepäckträger abgesetzt. :-) Das muss bei Johanna nicht sein.
Wir merken, dass wir alle langsam Ferien brauchen...

Montag, 16. Mai 2011

Augen auf...

10.05.2011

Die Sänger versuchen, das internationale Publikum zu überzeugen... Johanna wurde plötzlich wach und will noch spät am Abend mit uns schauen. Das Sofa ist groß, aber vier Menschen sind doch eine Menge "Sitzer". Ich komme dazu und frage, wo für mich ein Plätzchen frei wäre... Johanna springt hoch und klopft strahlend auf den Platz, wo sie eben saß. Mama, hier ist frei! Mama! Mit mir sitzen!

Ich schneide uns ein paar Äpfel auf. Außer mir wollen alle geschnittene Äpfel essen. Papa sieht, dass die Kinder alle geschnitteten Stücke bereits aufgegessen haben, und greift nach einem ganzen Apfel - was er sonst nicht macht. Mama! Papa braucht Messer!

Was sie sich alles merkt...

Sonntag, 15. Mai 2011

Bei der Polizei

18.03.2011

Seitdem Johanna in der Sprache der Erzieher "mobil macht" (zu Deutsch: wegläuft), denken wir daran, wie wir weiterhin damit umgehen können. Ein Chip mit GPS wäre schon mal ganz ok.
Heute war Johannas KiGa bei der örtlichen Polizei. Der junge Polizist habe alles ganz nett erzählt und gemacht... Johanna habe gut zugehört...

Ich überlege mir, ob wir einen Zettel mit Johannas (Fahndungs)Foto bereits jetzt bei unserem Polizeikomissariat vorlegen sollten... ich scherze nicht...

Samstag, 14. Mai 2011

Dinos

Johanna entdeckt die Welt der Dinosaurier, sie mag Bücher und kleine Plastikdinos. Ich habe mich gefreut, als ich für sie einen Disney-Zeichentrickilm fand. Leider kannte ich den Film nicht. Ohne Altersbeschränkung, hatten einige Episoden viel Ähnlichkeit mit Jurassik Park :-(
Meine Mädchen haben sich das wohl angeschaut...
Am Morgen wollen die beiden nicht aufstehen, sie wollen noch in den Federn bleiben.
Sie spielen Dinosaurier. Die Geräusche sind nun wirklich wie aus dem Jurassik Park... Maria ist ein Bösesaurus, Johanna ist ein Nettesaurus...
Als ich ins Zimmer komme, beschwert sich Johanna. Mama! Maria beißt mich!

Ich freue mich, dass Johanna ganz gute Sätze bereits bilden kann. Die Sätze sind meistens kurz, aber das Schema "Subjekt-Prädikat-Objekt" kommt immer wieder vor.

Nach dem Frühstück will Johanna Papa zum Postkasten begleiten. Papa! Warte mich!

Die Präpositionen sind leider nicht immer da, wir warten dann AUF sie...

Mittwoch, 11. Mai 2011

Heute ist der Tag 9

der windelfreien Bewegung durch diese Welt.

Johanna verließ am Morgen das Haus mit einem grünen Tshirt und einer roten Hose.

Die gleichen Kleider, auch wenn etwas verstaubt und versandet, hatte sie beim Abholen immer noch an!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Das aktuelle Thema im KiGa ist "Baby" - eine Mutter erwartet ihr zweites Kind. Alle wurden gebeten, Babyfotos und die ersten Babykleider in den KiGa zu bringen, im Stuhlkreis wird viel erzählt und erklärt. Nun bin ich froh, eine Babykiste für Johanna angelegt zu haben - jetzt kann man leicht das Gewünschte zusammenstellen.Johannas Körperlänge bei der Geburt kennen wir nicht, sie wurde in der Panik der Heebammen nicht gemessen. Bei der U3 war sie 52 cm. Hat sie schon ihre Geburtslänge verdoppelt? Oder fehlen uns noch eins-zwei cm?
In zwei Tagen haben wir wieder einen Monatsgeburtstag. Wir messen dann alles nach.

Montag, 9. Mai 2011

Heute war der Tag 7,

seitdem Johanna tagsüber keine Windeln mehr bekommt.

Die ersten Tage waren anstrengend. Johanna hat diesen Bereich so sensibilisiert, dass sie immer wieder zur Toilette musste, meistens daneben... Ich habe mir selbst nur jedesmal gesagt, dass man es nach drei Wochen vielleicht besser hat.

Im Laufe dieser Woche wurde es langsam ruhiger, die Tüte mit nassen Kleidern aus dem KiGa wurde kleiner. In den heißen Tagen lief Johanna sogar ohne Kleider im Garten und benutzte ihr Töpfchen. Einmal meldete sie sich in der Nacht. Bei dem nächtlichen Trockenwerden erwarte ich aber keine schnellen Erfolge. Johanna schläft immer ganz tief.

Aber es ist nun mal so: das dauert bei uns länger, als wir uns gedacht haben. Da wir damit sehr früh angefangen haben, erwarteten wir frühere "Windelfreiheit". Heute, erst mit Johannas 4,5 Jahren, sehe ich bei ihr die Bereitschaft, selber mitzuwirken. Das Andere war ja "von uns" ausgegangen, und alles, was "von uns" war, traf auf mehrere Wellen der Trotzphasen, die immer wieder alles zunichte gemacht haben...
Die zweite Woche beginnt.

Donnerstag, 5. Mai 2011

Partizipien

30.03.2011

sind eine tolle Sache: die deutsche Sprache setzt diese Verbform bei jeder Perfekt-Formbildung ein. Die Deutschen haben zwei Gruppen Partizipien, die Kinder fangen mit Part. Perf. an, Part. Präsens sind für ältere Jahre "reserviert"... seltene Kinder sagen etwas wie "brennende Kerzen", "schwebende Wolken" oder "grasende Kühe" :-))).
Johanna braucht für ihre Kommunikation Vergangenheitsformen und entdeckt die Welt der Partizipien. Und da sie noch kein Gefühl hat, welche Verben schwach und welche stark sind, versucht sie sich einfach in der Formbildung... im Moment sind bei ihr alle Verben eher schwach...
Mama! Alles g´trunkt!
Da! Vögel geflogt!
Tür geschließt!
Gegesst, geschlaft...
... aber auch richtige Formen sind dabei: gemacht, geträumt, geschubst, gespielt...

Unsere Labertasche

Am Frühstückstisch fingen Papa und Maria eine geistreiche Diskussion an - darüber, ab wann ein Nutella-Glas für leer erklärt wird und ein neues angebrochen wird. Ich muss früh aus dem Haus. Ich kann mich nicht zurückhalen und will natürlich auch mein Kommentar abgeben.
- Also Leute, ihr seid.....
Johanna wartet nicht, bis ich ein passendes Wort finde. Resolut beendet sie den Satz:
.... alle doof!
Na, da hat man schon den Salat...

Schon wieder wird gekleckert... Die Tischdecke ist ganz frisch!
- Mensch, das ist doch...
Johanna wartet wieder nicht... sie beendet:
... Sch-----!
Jo. Wo hat sie das bloß gehört????? ;-)

Nach dem Kindergarten erzählt sie: - Mama! Pfannekuchen! Viele! Mehr! Mit Apfelmus! Mehr! Lecker! Mama auch Pfannekuchen! Machen!

Ein Kind in der Gruppe hatte heute sein Geburtstagsfrühstück zum 6. Geburtstag. Gestern haben wir Johanna gezeigt, wie man "6" zeigt - fünf Finger und den Daumen. Heute Morgen fragen wir sie. Sie schüttelt die Hände, die Finger, aber das klappt nicht... Sie ist verärgert. Über sich selbst. Sie schaut auf ihre Hände und sagt laut: - Ganze Hand! (und streckt die Finger) und noch Daumen! (der Daumen wird "fixiert") Jetzt! Papa zeigen!

Papa ließt Johanna vom Einschlafen ein Buch vor. Heute hat sie die Weihnachtsgeschichte ausgesucht. Ich entlasse Papa und lese es auf Johannas Wunsch noch einmal. Auf einer Seite wird von Soldaten verkündet, dass alle in ihre Geburtsorte gehen sollen. Johanna zeigt auf das Bild.
- Sch-----!
- Johanna, das geht nicht!!!! Schon wieder ein schlechtes Wort!!!!! Ich will so nicht lesen!!!
- Da! Mama! Da! (zeigt auf den Speer des Soldaten) - Aua! Alle tot! Kind tot! Mann tot! Opa tot!

Das Vorlesen ist vorbei, Johanna muss schlafen, aber sie tut das nicht... Ich sitze am PC, sie sieht mich durch die Tür, sie liegt.... und schläft nicht.
- Trösten! Mama, trösten!
Ich gehe zu ihr. - Johanna, was hast Du?
- Ich nicht. Juana! (spanische Puppe) Juana weint! Maus ist g´storben! (die kleine Stoffmaus liegt auf dem Rücken auf Johannas Decke)...

Endlich bekamen wir heute Johannas Schuheinlagen. Sie bekam die Schuhe angezogen, lief über den Flur, sagte "gut" - und das war es dann mit dem Eingewöhnen. Sie zog mich am Ärmel und sagte "Gummibärchen"? Johanna, vielleicht gibt es noch ein kleines Tütchen zu Hause... "Nein, hier Gummibärchen!" Mensch, Johanna, keine Diskussionen, hier ist keine Apotheke! Was sehe ich da plötzlich? Durch den Flur kommt eine Mitarbeiterin und bringt einige Packungen Gummibärchen, für alle wartenden Kinder. Johannas Frage hat sie garantiert nicht gehört. Johanna bekommt auch ein Tütchen. Das konnte ich mir nicht denken, aber offensichtlich hat sie sich an den letzten Besuch hier erinnert und dass sie Gummibärchen hier schon bekam. Unser Besuch ist nun fast 16 Monate her...

Mittwoch, 4. Mai 2011

Das ist nur für unser Archiv...

30.03.11

Mama und Papa arbeiten, Johanna steht nicht im Mittelpunkt und protestiert heftig. Eigentlich kann man sich kaum konzentrieren, aber wir müssen heute fertig werden, basta.Mama und Papa arbeiten zusammen an einem Logo, das Johannas und unser Leben bestimmen, begleiten und hoffentlich erfüllen wird. Es sei denn, sie sagt irgendwann Nö, ich will Haare schneiden... Dann werden wir ganz schön blaß aussehen.
Das, woran wir arbeiten, ist bunt.

Ohne Begleitung...

29.03.11

Es kam heute alles zusammen: KG und Reiten... natürlich ist das alles zuviel, aber da alles Johanna weiter bringt, sage ich immer zu, auch wenn die Zeit am Nachmittag dann etwas knapper zu messen ist. Heute haben wir eine Änderung: Johanna kommt am Ende der Stunde, sie darf eine kurze Reiteinheit alleine genießen, da es mit der Gruppe nicht so wirklich passte (oder noch nicht?) Unsere liebe Z. ist eine Isländer-Dame und kann Tölt - das sieht ganz lustig aus! Wenn jemand sehen will, was das ist - hier ist ein erfahrenes Pferd und ein erfahrener Reiter, was Johanna noch nicht ist... :-)

http://www.youtube.com/watch?v=-7rWeWymJDw&NR=1&feature=fvwp

Nach dem Reiten muss Johanna ordentlich absteigen
und bei der Pflege mithelfen.
Auch das Kratzen bekommt sie gut hin...
Auf dem Grundstück sind noch Enten, eine Gans, Hühner, ein Hund... spannende Begegnungen...

Begleitung

29.03.11


Heute wurde Johanna über den ganzen Morgen und am Nachmittag von zwei Damen begleitet. Sie wollen mehr von Johanna, einem 47-er Kind und Integrationskind, erfahren - um eventuell auch andere Menschen mehr davon erfahren zu lassen.

Am frühen Morgen ging Johanna zum Brötchen-Laden, sie wollte unbedingt alleine gehen und hat mich nur auf einer bestimmten Entfernung "geduldet".Sie war aber dann sehr überrascht, als ich sagte, dass sie alleine über die Straße laufen darf (nicht wie immer - an der Hand). Stolz war sie dann auch.
Und dann ging es los... am Frühstückstisch, im Kindergarten, im Stuhlkreis...
bei der Krankengymnastik...
Ich berichte dann, was aus diesem Tag werden wird.

Mama zeichnet und Johanna zeichnet...

28.03.11

Wenn das Wetter schlecht ist, kuscheln wir uns abends auf dem Sofa und lesen oder zeichnen etwas... Unsere Magnettafel ist ein toller Begleiter, sie verträgt alles. Johanna möchte, dass ich ihr Tiere oder Situationen zeichne und wir erzählen etwas dazu. In der letzten Zeit interessiert sie sich für Profile, ich zeichne dann und sie sagt, was noch fehlt...Heute "sicherte" eine Erzieherin Johannas Bilder, bevor alles überkritzelt wird. Hier sind auch Profile zu erkennen, das erklärt Johanna - wo das Auge oder die Stirn wohl sind...
Und hier zeigte sie das Auge und eine Riesen-Nase, für den Mund gab es keinen Platz mehr :-)
Hier ist etwas anderes: Maria schwimmt im Wasser - wollte Johanna als Überschrift haben.
Und hier ist ein großer Fisch - na ja, der Kopf zumindest.
Zu Hause nachmittags zeichnet Johanna leider nicht so oft: eine Idee-fix im Moment ist der.... tja... drei mal raten? - Lauras Stern!

Wen finden wir hier?

27.03.11

Das Tropenhaus im Botanischen Garten sieht wie ein Turm aus. Man kann über drei Stockwerke die exotischen Pflanzen bewundern, die irgendwie jedesmal anders aussehen, obwohl sie dort schon seit Jahren wachsen... Johanna war länger nicht hier. Ich zeigte ihr den Turm von Weitem und dachte, sie könne sich vielleicht an die bunten Schmetterlinge erinnern...

- Na was meinst Du denn, Johanna, wen sehen wir dort?
- Tarzan! Baby Tarzan!


Maria und ich mussten lachen. Johanna erinnerte sich eher an den schönen Baumhaus, in dem das Gorilla-Weibchen Kala das Baby Tarzan gefunden hat. Natürlich gingen wir ganz nach oben, aber ein Tarzan- weder als Baby noch als Erwachsener...Danach haben wir die Chance ergriffen, um uns kurz zu sonnen - diese Bank ist heiß begehrt und eigentlich nie frei :-)
Johanna wollte unbedingt klettern - sie dachte, es sei so einfach, wie in "Madagaskar" oder "König der Löwen" - nun musste sie sich zugestehen, dass man ein wenig noch üben muss...
Aus diesem Tag gibt es noch etwas zu berichten: Johanna kann pfeifen und ihre Zunge einrollen.

Dienstag, 3. Mai 2011

Feierlich

wurde heute Morgen im Kindergarten die Windel abgenommen und entsort, nun ist soweit: für die Erzieherinnen und Johanna ist viel Geduld angesagt, jetzt werden wir wohl durchziehen müssen... Ein anderes Mädchen in Johannas Gruppe ist eben mit der Sauberkeitserziehung "fertig" geworden, nun ist Johanna an der Reihe. Ich bin froh, dass es bei dem anderen Mädchen schnell geklappt hat, damit man in der Gruppe nicht gleichzeitig zwei Kinder mit Wechselkleidern hat. Mensch, ist das toll, was Johanna in der KiTa alles lernen darf! In einen anderen Kindergarten, mit dem wir im Gespräch waren, hätte sie bis heute nicht gehen dürfen!

Zu Hause ging es weiter. Leider ist es plötzlich kalt geworden, so viele warme Hosen hatte ich nicht... Die Nähmaschine verschaffte eine schnelle Abhilfe, nun muss nach Bedarf nachgenäht werden.

Wobei die junge Dame immer wählerischer wird :-) Eine gute feste schwarte Jeans wollte sie eben nicht anziehen. " Mama! Manns Hose!"... Bei der Wahl der Jacke wurde betont - "Nein, nicht das! Rosa!"... Als ich ihr die Schuhe anziehen wollte, kann schon wieder eine Protestaktion: "Nein, nicht das! Straßenschuhe! Alt!" (na klar sehen die Schuhe alt aus, der Sand färbt alles ein wenig gelblich an...)

Eine Gute Nachricht wartete auf mich auf Johannas Platz: Johanna darf im Sommer ganze zwei Wochen den Sommerkindergarten besuchen! Zwei Wochen hätten wir dann Ferien, und zwei Wochen darf die Mama... sich... auf dem nächsten Gerüst beweisen :-)))

Montag, 2. Mai 2011

24.04.2011

/der Entwurf hat zu lange gewartet... ich muss soviel nachholen.../

Ich habe da auch ein paar Schmetterlinge... Schmetterlingen-Tulpen...

Sonntag, 1. Mai 2011

Wo sind wir bloß gewesen?

Und wo sind wir immer noch?

Dieser Tag liegt schon eine Weile zurück, der Bericht wird mit Verspätung veröffentlicht...
19.03.2011

Um 6:00 Uhr morgens stiegen wir in den Zug, um einen Schritt weiter in Johannas Zukunft sehen zu können...

Groß angesagt... und das ist so.

Johanna kommt mit - natürlichm nehmen wir unsere (auch zukünftige) Mitarbeiter mit!

Der Mund ist nun mal leider schmutzig - ein Nutella-Brot wurde im Zug zum Frühstück verputzt. Sie blättert gerade in einem Buch, das wir heute durch(laufen)arbeiten müssen.Und während Johanna, in unserem alten (noch-Tibet)-Buggy ein zigstes umsonst-Eis verspeist, erkundigen sich die Eltern nach dem Kaffee-Brüh-Verfahren, Haussystemsteuerungen und anderen wildfremden Dingen, die sie in ihrem bisherigen Berufsleben nie angefasst haben.
Der Tag war lang, übefüllt von Infos und Emotionen. Wir wurden viel beraten. Erst, wie es sich auf solchen Veranstaltungen gehört, mit viel Druck und Wunsch auf Kundenbindung. Allerdings, nachdem die Blicke auf unsere (zukünftige) Mitarbeiterin fielen und wir unser Vorhaben deutlich machten, wurde der Ton schlagartig geändert und es wurde so in etwas fortgeführt: Mensch, dann fangen Sie einfach an! Und wenn Sie unser Gerät/Maschine/Schrank irgendwann brauchen, melden Sie sich, Sie werden es/sie/ihn in 24 Stunden bekommen! Versprochen!

Da wir auf dem Rückweg umsteigen mussten, haben wir am späten Abend noch eine kleine Mahlzeit zu uns genommen - man sieht Johanna, die stolz auf einem Hochstuhl sitzt!


Es ist bereits dunkel, der Papa ist ganz kaputt, nur Johanna hat noch Kräfte, uns zu beschäftigen... Und da es mir ziemlich klar ist, dass nicht jeder aus diesem bericht schlau geworden ist, zeige ich noch ein paa suuuuper spannende Sachen, mit denen wir uns auseinandersetzten.
Hier ist unser Einkaufswagen von vorgestern...
Hier ist Johanna, die mit ?Feuer? im Auto spielt...

Und hier ist Johanna, die, schwer begeistert von Mamas Erlaubnis, alle möglichen eßbaren Substanzen mit Hingabe auf der Tischdecke verschmiert.

Haben wir vielleicht einfach nicht alle Tassen im Schrank?
Ihr, die uns eventuell vermisst haben, können gern raten, war Johannas für eine Zukunft so einleuchtet...
???
Ich bin gespannt.