Donnerstag, 31. Juli 2008

Das Tragegestell,

das schon seit Jahren im Keller lag, wird ausprobiert.
Wir wissen nicht, wie weit wir auf unseren Wegen mit dem Kinderwagen kommen werden, deshalb nehmen wir vorsichtshalber das Gestell mit. Letztes mal saß ein jetzt 26-jähriger Neffe darin, aber was soll´s - es wird schon halten.
Johanna ist ein wenig skeptisch. Sie hält sich schön fest am Rahmen...
Hey, Papa, kannst Du mich überhaupt sehen? Oder ich dich?
Na, es wird schon klappen mit den Beiden!
Der Reiseroute steht im Groben fest:
Düsseldorf
Los Angeles
Redwood Park
Dead Valley
Yosemite Park
Las Vegas
Grand Canyon
Zion Park
Salt Lake City
San Fransisco
Los Angeles
Düsseldorf.
Wer weiß, ob wir es schaffen, eine solche Route zurückzulegen, ob Johanna mitmacht und ob Wetterverhältnisse erlauben. Air Lines streiken, in Yosemite Park regnet es zur Zeit Asche, die Waldbrände sind außer Konrtolle... das liegt auf unserem Weg, so müssen wir uns vor Ort entscheiden... Sonst kürzen wir unsere Strecke und machen einfach PAUSE...
Soweit die Technik erlaubt, melden wir uns.

Mittwoch, 30. Juli 2008

Aufgeräumt

Johanna wird größer, sie kann viele Regale erreichen und interessiert sich für alles.
Eine Johanna im Zimmer und ein Boden, auf dem nichts verteilt wurde, - - das ist ein Zustand, der jede Sekunde verändert werden kann.
Das mit dem Verteilen klappt wunderbar, das Aufräumen ist eher eine Mamas Sache...

Dienstag, 29. Juli 2008

Reisevorbereitungen

Heute morgen schrieben wir unsere Listen - was alles auf die Reise mitgenommen werden soll.
Johanna bekommt auch einen Zettel.
Nur wie war das mit dem Schreiben? Welches Ende ist dafür da?
Einige Polster sind schon mit Johannas Schreibversuchen versehen worden, deshalb ist jetzt Mama ganz gemein - und der Kugelschreiber ist "entschärft". Nach einigen Versuchen
hat Johanna aufgegeben - Mama soll lieber auf Johannas Zettel schreiben!
Und Johanna schnappt sich den Kameradeckel - so eine tolle Federung!
Wir müssen uns wieder mal auf Vieles vorbereiten: Großstädte, Wandern, wieder Großstädte, Wüste, Berge, Klimaanlagen, Waldbrände, Sonnenbrände, Ozeanstrand, lange Flüge dazu, lange Autofahrten nicht zu vermeiden - die Listen von allen Dingen, die ins Gepäck müssen, sind lang.

Montag, 28. Juli 2008

Neuer Reisepass

Ab heute morgen um 8:00 müssen wir 48 Stunden rechnen. In dieser Zeit wird hoffentlich Johannas neuer Reisepass organisiert. Für unsere Jahresurlaubsreise brauchten wir gültige Pässe. Eigentlich habe ich wegen meines relativ alten 2002 ausgestellten Passes nachgefragt. Ausgerechnet mein Pass ist völlig ok, aber der frische Kinderpass von Johanna, erst im Juli 2007 ausgestellt, sei nicht mehr akzeptabel. Am Donnerstag haben wir einen neuen noch beantragen können. Ein aktuelles Foto musste her...

Im letzten Jahr hatte die Fotografin große Probleme gehabt, ein passendes Foto von Johanna zu bekommen - das war alles mit viel Aufwand verbunden und einem extra Termin, im Regen, in der Mittagszeit, sitzen konnte sie noch gar nicht, aber den neuen Parametern musste sie entsprechen... Damals hatte Johanna ihrer Diagnose voll die Ehre gemacht: Mund auf, Zunge heraus... Diesmal ging es am Anfang wieder genauso...

Aber dann hatten wir einen kleinen Trick:
- Johanna, was sagt ein Hund?
- U-wuw!

Der Sachbearbeiter hat den offenen Mund bemängelt.

Sonntag, 27. Juli 2008

Ein Sommertag

Heute schauen wir auf unsere Arbeit der letzten Tage - isolierter Fußboden - und können kaum glauben, dass man das bald braucht... es ist ja über 30 Grad!
Heute hatten wir einen Besuch und Johanna spielte viel mit drei Kindern unserer neuen Nachbarn. Johannas Großtante war auch da. Ihr Gedächtnis birgt Dutzende Kindergedichte und Liedchen und Reime.
Hier kommt eine Maus gelaufen....
Johanna findet das toll und lacht glücklich.
Wir haben Ferien - keine Therapien, keine Termine, keine Übungen. Johanna darf später ins Bett. Wenn sie trotzdem früh aufsteht, wieß ich, dass sie in der Mittagszeit dann etwas länger schlafen wird - ich habe etwas mehr Luft für eine lange "to do"-Liste...
Wir leben einfach.

Samstag, 26. Juli 2008

Windelverbrauch

Wenn nichts Ausserordentliches passiert - z.B. eine Scheibe Brot mit Leinensamen oder eine Litschi-Frucht gegessen oder das Zahnen wieder mal - braucht Johanna 2 Windeln am Tag, mit 50 Stück kommen wir so um 20-23 Tage aus.

Im letzten Sommer haben wir in Spanien in einer LI-- Filiale eingekauft und ganz tolle Windeln entdeckt - sie hatten einen hellen Streifen, der sich bei Nässe blau färbte. Zu Hause bin ich dafür nach LI-- gefahren - und siehe da, die tollen Windeln stehen im Regal! Da wir zu diesem Zeitpunkt schon mit der Sauberkeitserziehung angefangen haben, war diese Färbung total praktisch: ich wusste immer, ob und wann ich die Zeit verpennt habe - ohne das Kind "auszupacken". So konnte ich immer besser die Zeiträume beobachten, wann ich Johanna "begleiten" muss.
Im Februar kam mir eine eben gekaufte Packung Windeln komisch vor: nur die obere Reihe hatte den Streifen, die untere war ohne...
Egal, nächste Packungen werden wohl stimmen... Nichts davon! (wohl gemerkt, das dauerte bei uns, bis die nächste gekauft wurde!) Die nächste war ganz ohne Streifen! In der anderen Filiale auch. Und in der am Ende der Stadt. Jo. Meine Anfragen bei den Verkäuferinnen brachten mir nur ungläubige Blicke und umsonst von ihnen aufgerissene neue frische Windelpackungen. Die Verkäuferinnen und zwei Filialenleiterinnen versuchten, die Windeln unter Wasser zu halten und die Färbung abzuwarten. Nichts.
Bitte nicht denken - sie hat aber Zeit für sowas!
Ich hatte Zeit, weil ich DIESE Windeln brauchte!
Ich konnte auch nicht zusehen, wie man ganz neue Packungen aufgerissen und verschwendet hat! So habe ich einfach die Service-Nummer der Kette gewält und nachgefragt. Als Antwort bekam ich einen sehr netten Brief vom Hersteller, der mir mitgeteilt hatte, dass die Kette die Windeln mit dem Kontrolle-Streifen nicht weiter verkaufen möchte und dass der Hersteller den entsprechenden Text von den Verpackungen leider nicht zeitnah entfernte.

Als ein kleines Trost-Geschenk bekam Johanna einen Beutel Windeln - neue Verpackung, natürlich ohne Streifen... Ich wollte einen Brief dem Hersteller schreiben und erklären, wie toll ich die alten Windeln fand und wie schnell man lernen konnte, das Kind zu einem geringeren Windelverbrauch zu bewegen. Nur glaube ich, genau das wollen sie nicht wissen.

Wieder Schwimmen

Unsere KiÄrztin meinte, dass Johannas Ohr wieder ok wäre - also das Schwimmen brauchen wir nicht abzusetzen!
Johanna hat in der Pause nichts verlernt, sie hat sich im Wasser gern bewegt und hatte keine Angst.
Sie hat sich immer wieder getraut, auch alleine ganze Stücke zu meisten.
Der kleine Frosch, der Wasser spuckt, war einfach toll!
Das Wasser ist hier im Becken sehr warm, viel wärmer, als in jedem Schwimmbad. Das macht viel aus, deshalb werden wir noch eine Weile dabei bleiben - vielleicht noch die nächsten 10 Wochen, danach werden wir uns weiter überlegen.

Freitag, 25. Juli 2008

Der Winter kommt bestimmt

Wie wir es uns im Urlaub vorgenommen haben, wollten wir unser großes Zimmer, das auch Johannas und unser Lebensraum tagsüber ist, mit relativ einfachen Mitteln isolieren. Wir sind mitten im Sommer, aber die Zeit haben wir jetzt, so machen wir das auch sofort.
Der Boden, unter dem kein Keller ist, klaut uns im Winter die ganze Wärme. So werden wir uns mit einer zusätzlichen Schicht Isolierstoff und Fließ eventuell besser fühlen, wenn es soweit ist. Prüfen können wir jetzt nicht, aber es ist im Moment undenkbar, den schönen Marmorboden auszureißen und stattdessen Fliesen mit Fußbodenheizung verlegen, wie es theoretisch nötig wäre... Natürlich wäre Johanna die erste, die dabei gewinnen würde, da sie immer noch nicht laufen kann und dies offensichlich nicht bald tun wird... Aber eine solche große Baumaßnahme wollen wir nicht...
Beim Verlegen und Ausrollen war Johanna voll dabei.
Und sie war gerade dort, wo man sie am wenigsten gebrauchen kann.

Immer wieder habe ich mich an die anderen Kinder erinnert, wie es bei verschiedenen Reparaturen war - eigentlich genauso, die Kinder haben ein Gespühr für das Zentrum des Geschehens und wollen mit allen Mitteln dorthin.
Hier habe ich Johanna "erwischt" bei dieser blöden Sitzposition, von der man uns schon gewarnt hat. Bis jetzt hat Johanna sie nicht entdeckt, aber ab sofort muss ich wohl sehen, dass wir dies verhindern werden müssen - nach Kräften natürlich...

Freitag, 18. Juli 2008

Unsere Reise. Tag 8.

Beim Frühstück schnappte sich Johanna eine Zeitung. Die Überschrift lässt nachdenken. Wir diskutieren auch gerade, wie wir unser altes Haus in diesem Jahr schützen können... Danach fahren wir zum Schloß Schönbrunn. Das Wetter ist super, wir wollen die Gärten sehen - ins Gebäude gehen wir ein anderes Mal. Johanna darf die Pferde streicheln.
... und mit einer Kutsche fahren - hier ausnahmsweise mit Mama.
- Was sags das Pferd?
- Iii-hoooo!
Nach einem Spaziergang wollten wir doch - die letzte Chance - ein nettes Wiener Cafe aufsuchen.
Das sieht toll aus! Wie soll es denn hier in Schönbrunn anders aussehen!

Oh! was sieht dort Johanna?
Das, was alle sehen und mit Augen verfolgen: ein Blech voll frischer Apfelstrudel! Den Geruch kann man nicht mitfotografieren...
Natürlich bestellen wir DIESEN Apfelstrudel!
Ich bin von den Künsten des Strudelbäckers überzeugt: ich gehe in den Keller zur "Strudel-Show".
Es wird garantiert nachgebacken, so einen Teig möchte ich auch machen können!
Johanna und Papa haben sich ein nettes Plätzchen ausgesucht, wo ausnahmsweise kein Schild "Rasen nicht betreten" steht...
Der Park und das Schloß sehen bei diesem Wetter wunderschön aus.
Und das Gebäude auf dem Hügel, bei dem Marie Antoinette mitgewirkt haben soll... Wir können nicht alles an einem Tag sehen, wir müssen irgendwann wieder kommen.
Für dieses Jahr aber verabschieden wir uns von diesem Stück Wien...
Einen Spaziergang durch das Zenrum wollten wir doch nicht versäumen. Wir essen eine Kleinigkeit bei einem Imbiss - und Johanna ist glücklich, einen Papierball in die Hand zu bekommen.
Am Stephansdom füttert keiner die Tauben. Da dies aber auch nicht verboten ist, tun wir das.
Johanna ist wieder glücklich.
Unsere Reise ist vorbei.
Morgen fliegen wir zurück, Maria kommt aus dem Zeltlager.
Johanna war die ganze Zeit im Mittelpunkt. Wird sie bereit sein, wieder nur eins der Kinder zu sein?

Am nächsten Morgen schläft sie tief und fest vor der laufenden Turbine...

Münster, wir kommen!
An diesem Morgen ist mein Mann von einer Frau, einer Österreicherin, im Hotel angesprochen worden. Sie erzählte ihm, dass sie zu Hause eine 5,5-jährige Tochter mit DS hat. Sie habe 3 Jahre nicht verkraften können, ein M-Kind auf die Welt gebracht zu haben. Erst danach fing sie an, sich auf das Kind einzustellen. Sie habe enorme Ängste gehabt, dass dieses Kind ein unerziehbares Wesen sei... Jetzt sei das Kind so "gesittet", dass sie ganz stolz auf ihre Tochter sei...

Donnerstag, 17. Juli 2008

Unsere Reise. Tag 7.

Unser Hotel mit einem stolzen Namen San Fransisco wird von der gleichen Hand geführt, wie die Bar um die Ecke - dort wird nämlich das Frühstück serviert.
In einer solchen Bar braucht man nicht nach einem Kinderstuhl zu fragen, aber Johanna ist glücklich - sie kann überall krabbeln. Die netten Kellnerinnen, alle slawischer Abstammung, nehmen sie mal gern auf den Arm, wenn die Zeit erlaubt.
Es regnet total. Was machen wir nun? Ein Spaziergang durch die Stadt verspricht nur nasse Füße...
Wir fahren ins Museum! Das wollten wir am nächsten Tag machen, aber egal, vielleicht haben wir morgen mehr Glück mit dem Wetter... Hundertwasser-Museum, wir kommen!
Seit dem Urlaub in Rom hat Johanna keine Erfahrungen mit der U-Bahn gemacht, aber das ist überall das Gleiche: laut und windig!

Einen Zwischenstopp machen wir bei dem berühmten Kraftwerk. Es regnet wie aus dem Eimer. Wir besitzen keinen KiWaVerdeck, ein Regenschirm war in unseren Koffern auch nicht geplant...
Auf dem Weg zum Museum haben wir Glück: es regnet weniger, wir kommen fast trocken an.
...dafür machen wir uns am berühmten "verkehrten" Wasserfall-Brunnen naß...
Die Fotos sind nur im Treppenbereich erlaubt. Johanna, die Weltmeisterin im Treppensteigen, klettern fleißig zur Ausstellung. Ihre alte Jeanshose hat schon Einiges erlebt in diesem Urlaub, es ist ein wenig peinlich, das Kind so schmutzig laufen zu lassen, aber ich kann sie nicht waschen bzw. trocknen. Aber sie macht ihren Dienst weiter, so erleichtert Johanna jetzt den bevorstehenden Putzaufwand im Museum.
Das schöne Cafe wird leider umgebaut, der Hof ist absolut nass, so müssen wir unten im Eingangsbereich essen. Als Hurdertwasser das Haus übernommen hatte, fand er dort wunderbare Böden aus uralten Eichendielen vor. Diese hat er dann auch belassen, sie waren schon uneben genug, nur einige Stellen wurden durch Fliesen oder Backsteine ersetzt. Johanna hat auf diesen Böden einige Hundert Meter zurückgelegt.
Johannas Jeans kann mittlerweile jeder Fliesenlegerhose Konkurenz machen...
Zu Hause haben wir eine kleine Gästetoilette, die wir kurz vor Johannas Geburt umbauen wollten... Die Geburt und die dramatischen Ereignisse danach ließen alle Arbeiten ruhen... bis heute... Als ich mit Johanna die Toiletten im Museum besucht habe, konnte ich nicht ohne zu knipsen herausgehen... Ein paar Ideen - oder ein Hauch Inspiration - habe ich mitgenommen. Wer weiß, vielleicht wird etwas daraus...
Der Platz vor dem Stephansdom war fast leer. Regen ohne Ende... Sollen wir vielleicht die Zeit nutzen und einen Apfelstrudel irgendwo probieren?
Auf diese glorreiche Idee kamen offensichtlich gaaanz viele Gäste der verregneten Stadt. Aber ein keines Tischchen bot uns doch ein wenig Platz und eine Verschnaufpause. Als ich die gestresste Kellnerin nach einer Tasse Original-Wiener-Kaffee fragte, schaute sie mich ziemlich skeptisch an. Das Gleiche mit dem Strudel... Na gut, wir machen eben unsere Erfahrungen...
Die Lautstärke im Cafe erlaubt kaum ein Gespräch. Alle sitzen an ihren Tischen und führen solche Schrei-Gespräche... Und obwohl wir hier mitten in Wien im angesagten Cafe sitzen, wollen wir morgen nach einem netteren Wiener Cafe suchen.
Nach einem Gang dürch den Stephansdom merken wir, dass wir alle den Tag eigentlich beenden möchten, in der Hoffnung, morgen mehr Glück mit dem Wetter zu haben. Denn morgen ist unser letzter Tag in Wien.
So laut ist die U-Bahn!

Abends hat Johanna mit uns immer noch Nachrichten geschaut und schlief nur dann ein, wenn wir auch schliefen. Dann aber holte sie uns morgens nicht so früh aus dem Bett, was doch viel im Urlaub ausmacht.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Unsere Reise. Tag 6.

Wir haben uns ungern von der gemütlichen Pension verabschiedet. Heute sehen wir Bratislava, aber heute verlassen wir die Slowakei. Unsere nächste Übernachtung ist in Wien, und der Weg ist ziemlich weit...
Johanna übt das Herunterklettern, und zwar nach hinten.
Es klappt ziemlich gut. Noch vor drei Tagen konnte sie das noch nicht...
Bratislava ist nicht groß. Man kann Vieles zu Fuß erreichen. Hier ist ein Wachenappel vor dem Presidentenpalast.
Die alte Burg Pressburg wird restauriert, die Besichtigung ist nicht möglich... ich freue mich sogar - alles immer das Gleiche...
Und laufen würde man uns dort auch nicht erlauben... Aber hier - eine tolle Möglichkeit!
Von oben sieht man die Stadt - sie ist etwa 100 Jahre alt, die alten Häuser und die alte Stadtmauer hat man längst abgetragen, die Kirchen und Sinagogen durften nicht restauriert werden...
An diesem Tag hatte Johanna wenig "Auslauf" - wie soll das in einer Großstadt gehen...
Die Wartezeit am Bahnhof war für mich die schwierigste: Johannas Versuche, alles anzufassen und Einiges in den Mund zu stecken, waren für mich schon ganz grenzwertig...
Im Zug schlief sie ein...
... aber nicht für lange Zeit...
Mit einem Buch konnten wir sie davon abhalten, alles wieder mal zu untersuchen...
Das mit den Büchern, Geschichten, Gedichten geht leider anders, als wir es mit unseren anderen Kindern hatten... es ist schwer, Johannas Aufmerksamkeit über längere Zeit aufrecht zu erhalten... sie behält wenig und reagiert auf bekannte Dinge nicht spontan... da kann man nichts machen...
Unser Weg zum Hotel in Wien haben wir zu Fuß zurückgelegt. Es befand sich in der Nähe des Südbahnhofs, in einem offensichtlich balkanischen Viertel. So hatten wir wieder viele slawische Sprachen um uns herum - als ob wir Bratislawa nicht verlassen hätten...
Gute Nacht Wien, morgen wollen wir Vieles sehen!