Sonntag, 29. November 2009

So endete

unser Sonntagabend.Heute, am Montag, und die ganze Woche lang morgens werden die Plätzchen auf dem Weihnachtsbasar im KiGa verkauft. Und wenn aus unserem Riesenkorb heute Nachmittag nichts bleibt, weiß ich schon, was wir heute abend machen werden. :-)

Was kann man alles machen...

wenn sich im Garten das Material für die zukünftige Isolierung türmt... Ob wir diese Platten je an die Wände bekommen, ist noch unklar, aber schon jetzt haben die Kinder und der Papa ihren Spaß damit:
Der Mama wäre lieber eine etwas "bodenständigere" Spielweise: so entstand ein Labyrinth,
in dem Johanna mit anderen Kindern nur auf "einer Ebene" spielen konnte...
und so eigentlich immer weiter, bis es dunkel wurde...
Unter diesen Platten ist ja unser Rasen, unter dem Rasen sind die Krokusse, die Johanna und ich im Herbst gepflanzt haben. Ich hoffe, wir werden die Blumen irgendwann sehen...

Samstag, 28. November 2009

Schlemmen...

wie es in dieser dunklen Jahreszeit nur geht...
Als Abschluß eines chinesischen Essens gab es gebackene Äpfel...Mmmmmm!

Heute hat Johanna bestimmt ihrem Fleischbedarf für die ganze Woche nachgeholt. Im KiGa wird ja frisch gekocht, aber es gibt viele vegetarische Gerichte in der Woche. Deshalb merken wir, dass Johanna, unsere begeisterte Fleischesserin, am Wochenende so richtig "rein haut".

Wir basteln

und schmücken, Johanna ist dabei. Man kann das nicht "helfen" nennen, aber immerhin... Es regnet so sehr, dass man an Weihnachten nicht denken kann.

Freitag, 27. November 2009

Drei!

Das haben wir Johanna vor dem Geburtstag beibringen wollen, aber es klappte nicht. Im Kindergarten beim Singen musste man Zahlen zeigen - und siehe mal da, Johanna zeigt uns "drei"!"Eins" ist der Daumen nach oben, bei "zwei" kommt noch der Zeigefinger dazu, und jetzt gibt es noch "drei" - mit dem Mittelfinger, der sich endlich aus der Faust löst.

Heute morgen, ganz früh, kurz nach sieben, stand Johanna vor der Garderobe und zog an ihrer Jacke. Als ich sie da sah, zeigte sie auf die Uhr über der Garderobe und sagte, aber mit fragender Intonation: Nanna Garten? Irgendwie versteht sie langsam, dass die Uhr, auf die wir immer schauen oder zeigen, eine "bestimmende" Position im Leben spielt - im Kindergarten sind ja auch überall Uhren, die bei dem offenen Konzept öfter angeschaut werden...

So kooperativ...

das konnten wir uns gar nicht träumen können.
Gestern, nach einer kurzfristigsten Absprache mit dem Orthopäden, gingen Johanna und Papa zum Röntgen. Johanna hat ganz still auf dem Röntgentisch gelegen, alle Schutzvorrichtungen auf dem übrigen Körper liegen lassen und hat die ganze Zeit nur Kooperation gezeigt.
Das Ergebnis ist positiv: die Hüfte ist soweit ok, die Bänder sind natürlich weich, also - Sport, Sport und nochmal das Gleiche... Treppe steigen, hüpfen, springen, auf dem Trampolin springen...

Heute morgen war dann ich mit Johanna zur Blutprobe. Letztes mal hat der Papa das übernommen und mir dann Einiges erspart. Alles verlief ganz toll: Johannas Venen sind wohl nicht besonders ausgeprägt, aber jetzt, mit 3 Jahren, sind auch nicht mehr so dünn - man kann sie finden, am besten am Knöchel. Sie beobachtete brav und vertrauensvoll, wie die Tropfen in die Behälter fielen, man konnte diesmal alle Proben mit einem Stich bedienen. Danach bekam sie ein Gummibärchen und war wieder super glücklich.

Ich brachte sie direkt in den Kindergarten. Zwei Mädchen haben sie begrüßt - und nahmen Johanna mit, um ihren "Ankunftsschild" auf die "Ich-bin-gekommen"-Tafel zu setzen. Danach ging es direkt in die andere Gruppe zur Spielküche. Weg war mein Kind. Sie hat sich dort so gut eingelebt, wir konnten uns das noch vor einigen Monaten nicht vorstellen.

Johanna fing an, Ergotherapie zu bekommen. Sie hat dort und in der Gruppe etwas Tolles gelernt, ich hatte das mit der Kamera festhalten können. Ich zeige dann heute abend.

Donnerstag, 26. November 2009

Der erste 3-Wort Satz!

Johanna ist ja jetzt 3 Jahre und zwei Wochen.
Heute habe ich sie angezogen und der Papa wollte mit ihr nach unten gehen. Ich sagte, dass der Papa vielleicht ihre Haare heute kämmen könnte. (das ist keine schöne Sache für Johanna, besonders am Morgen, sie fängt an zu protestieren, wenn es vom Kämmen nur die Rege ist)

"Aame Nanna aua!" - sagte sie, bevor der Papa die Haarbürste in der Hand hatte.

Schade, dass das erste Adjektiv ausgerechnet "arme" ist...

Mittwoch, 25. November 2009

Einmal zum Sport...

Ich habe etwas länger nicht berichtet, was Johanna zurzeit in der KG macht... Es ist nicht einfach, sie zu motivieren. Erstens, ist sie nachmittags nicht besonders gut gelaunt, zweitens, sie will lieber alleine alles ausprobieren. Und es ist klar, dass dort, genau wie zu Hause, öfter "Nein!" vorkommt...

Ich habe Einiges geknipst, ich merke, dass Johanna doch recht groß geworden ist. Hier auf dem Riesenball ist sie kein Zwerg mehr...Mit dem Tunnel hat sie immer schon gern gespielt, jetzt überlegt sie sich etwas neues... erst versuchte sie von unten nach oben hinein zu krabbeln... nicht geschafft...
dann rutschte sie von oben nach unten.
Danach entdeckte sie diese Rollen - und etliche Bälle sind sofort darin verschwunden...
Um die Fußstellung zu festigen, hat sie viele Übungen dieser Art mitgemacht.
Auch hier sieht man, wie groß - oder lang - sie geworden ist: die Rolle scheint nicht mehr so riesig... Und sie hat ja alle Meilensteine bereits erreicht: vom Liegen auf dem Rücken bis zum selbständigen Laufen, auch wenn es länger dauerte...

Zum gestrigen Thema Röntgenbild der Hüfte: es wird doch gemacht, um die Schäden, die ihre weichen Bänder hervorrufen können/konnten, abzuschätzen. Den Termin hat der Papa bestimmt und ausgemacht, ich hoffe, er muss keine Schlangen stehen, wie ich gestern...

Morgen früh um sieben...

holen meine Mädchen Brötchen.
Einige Voraussetzungen dafür erfüllt Johanna langsam:
sie kann laufen,
sie geht an der Hand,
sie geht dahin, wohin es im Moment nötig ist,
sie benimmt sich ordentlich im kleinen Lotto shop und
sie mag gern die Tüte mit Brötchen nach Hause tragen.
Natürlich muss Maria aufpassen, aber es geht eigentlich gut mit den beiden. Demnächst werden wir Johanna beibringen, das Geld für die Brötchen zu geben.

Und der Papa freut sich über seine Lieblingsbrötchen.

Dienstag, 24. November 2009

Unser Orthopädenbesuch

stand heute auf dem Stundenplan. Damit ist die "Ärzte-Woche" noch nicht zu Ende, eine Blutuntersuchung ist noch zu machen...

In Osnabrück gibt es nicht viele Orthopäden, ganz wenige gute Orthopäden und schon gar keine, die die Arbeit mit Kindern bevorzugen... Das war alles von Hören-Sagen-Erfahren... Mal sehen... Jetzt machen wir unsere Erfahrungen.

Wir sind doch fündig geworden. Auf die Termine muss man warten. Man muss auch viel Zeit "mitbringen". Eine Schlange aus Patienten zur Anmeldung bis auf den Gebäudeeingangsbereich hat mir gezeigt, dass es nichts aus unserem Termin um 17:30 sein wird... Ich hatte große Befürchtungen, dass Johanna die Zeit zu lang sein wird und dass sie sich dort auffällig benehmen wird und dass ich schwitzend durch die ganze Praxis laufen muss.

Johanna ist von einer wartenden Frau angesprochen worden. Sie habe auch "so" eine Tochter zu Hause. Sie hat uns mit kleinen Liedchen geholfen, die Zeit in der Schlange zu überbrücken.

Die Zeit im Wartezimmer verbrachte Johanna in der Spielecke. Einige der Patienten hatten - glaube ich - gern ihr den Ball zugeworfen oder einen dicken LKW rollen lassen...

Im Untersuchungsraum, um die Wartezeit dort zu vertreiben, bekam Johanna von einer ganz jungen Helferin einen Flumi - das war ein Fehler. Den Flumi mussten alle auffangen, auch der Arzt, der ziemlich schnell danach hinein kam. Komischerweise ließ er den Flumi gern einige Male springen - aber nicht für Johanna, sondern für sich.

Zu der eigentlichen Untersuchung:
die Wirbelsäule ist soweit ok,
um die Hüfte zu untersuchen, braucht man erst eine Rücksprache mit der KiAPraxis, also heute nicht...,
der Gang ist eigentlich auch ok und kann durch die
Schuheinlagen unterstützt werden.

Diese Schuheinlagen haben wir dann sofort bestellt. Johanna hat bei den Messungen wieder vorbildlich und sehr kooperativ mitgemacht, stellte den Fuß dahin, wo er sein sollte und wartete brav, bis die Konturen aufgezeichten wurden. Sie bekam wieder Gummibärchen, wie gestern bei der Augenuntersuchung, und war super glücklich.

Nun warten wir bis zum Ende der Woche mit der Frage, ob die Hüften wirklich geröntgt werden müssen...

Montag, 23. November 2009

Unser Augenarztbesuch

Bild hinzufügenDer Termin war heute.
Der Grund dafür war kein nachgewiesenes Stereobild bei Johanna und die allgemeine Augenkontrolle. Wir waren bei diesem Arzt, als Johanna 2 Monate alt war, danach nicht mehr.
Das Stereosehen konnte die Kollegin, die mit Kindern in der Praxis arbeitet, auch nicht nachweisen oder erkennen.
Nach zwei Augentropfengaben wurde weiter festgestellt, dass Johanna eher weitsichtig ist und eine kleine Hornhautverkrümmung hat.
Die nächste Untersuchung soll in 3 Monaten stattfinden, dann wird es entschieden, ob sie eine Brille bekommen soll.
Ich habe Johanna bei all den unangenehmen Dingen beobachtet. Die Tropfen hat sie brav über sich ergehen lassen. Danach konnte sie natürlich alles nur verschwommen sehen, die Augen brannten auch und waren sehr lichtempfindlich. Ich blieb mit Johanna lieber im etwas verdunkelten Flur.
Die Untersuchung mit vielen Linsen hat sie auch brav mitgemacht, sie saß eigentlich, wie eine Erwachsene. Ich nahm sie zwar auf den Schoß und hielt ihr die Haare vorn hoch von der Stirn, aber sonst musste ich sie nicht festhalten oder überreden und beruhigen oder sonstwas...
Daraufhin hat der Arzt gesagt, dass es ein vorbildliches, für ihn eher ungewöhnliches Benehmen sei.
Damals, vor 3 Jahren, erzählte uns so nebenbei, dass er im Bekanntenkreis ein 9-jähriges Mädchen mit DS hat, dass das Mädchen sehr "ruppig" sei und die Brille weggeschmissen hat... Das war damals ein Hammer für uns, da wir zu Hause eine nette, vernünftige 9-jährige gerade hatten...

Gestern, da er uns bereits vergessen hat, erzählte er mir wieder, das er im Bekanntenkreis ein - jetzt 12-jähriges - Mädchen mit DS hat. Sie sei einfach toll! Wenn man zu Besuch kommt, sei sie so fürsorglich und nett und kümmere sich so rührend um den Gast, man könne sich mit ihr so prima unterhalten! Sie sei top!

Er muss mir das ja nicht erzählen.
Aber als ich in den strömenden Regen hinaus ging, ging es mir nicht ganz schlecht...

Und ich bin total gespannt, ob er und wir das gleiche Mädchen kennen... das frage ich dann in drei Monaten...

PS. Endlich hat Josef seinen Bericht zum Cabin-Hotel in Japan beendet. Er ist unter dem Datum 13.07.2009 zu finden.

Sonntag, 22. November 2009

Alles weg...

Maria bekommt ein neues Zimmer. Bis jetzt hat sie es nicht gern gehabt, sich von den geliebten Sachen zu trennen... Vor etwa 4 Jahren kam noch ein Argument dazu, sie will ja die Sachen an das Baby weiter geben... Als es klar war, dass es ein Mädchen sein wird, konnte man nichts im Zimmer bewegen... Die kleine Geige, das Bastelzeug, der kleine Webstuhl, die Bücher, die Mosaikspiele, die Magnettafel, die Farbentuben...

Der Umzug ins neue Zimmer muss jetzt durchgezogen werden. Man kann nicht alles behalten... Und man kann nicht alles an Johanna weiter geben... man kann es schon, aber es steht alles unter einem Fragezeichen: kann sie davon je Gebrauch machen? Und wenn ich mit mir selbst ehrlich bin, muss ich sagen, dass Johanna noch Welten davon entfernt ist... Heute habe ich das Köfferchen mit der 1/2-Geige in den Händen gehabt... Meine Gedanken kann man leicht nachvollziehen... danach gab es ein Telefonat, im Hintergrung versuchte ein Kind, auf einer fremden Geige zu üben... natürlich bekommt das Kind morgen unsere Geige, warum soll sie so verlassen im Schrank liegen?

Ich will auch nicht alles behalten, in der Hoffnung, dass Einiges von Johanna - vielleicht - gebraucht wird...
Wir geben die Sachen weg.

PS. Ich habe einige Probleme mit dem Herunterladen von Fotos. Es ist sehr zeitaufwändig. Johannas Geburtstagsfeier werde ich noch zeigen, es dauert leider nur...

Der letzte warme Tag

sollte der gestrige Samstag gewesen sein. Am Nachmittag waren wir auf dem Spielplatz... Vielleicht wird man sich schon morgen gar nicht vorstellen können, dass man hier so gelegen hat...Johanna hat viel gelernt - sie kann sicher auf der Schaukel sitzen, auch ohne besondere Hilfe...
Bei diesem Wetter kamen alle in Versuchung - auch die Oma!
Und zum Abschluß des Abends gab es ein Eis - und zwar draußen, stilecht, im Straßencafe!
Die Wettervorhersage stimmte diesmal: der Sturm ließ auf sich nicht lange warten!

Mittwoch, 18. November 2009

Der Bericht zum 3. Geburtstag...

wurde eigentlich als ein Fragebogen beim Homoöpathen angefangen und angelegt...
Ich denke, dass ich einige Abschnitte daraus hier platzieren kann, da sie den aktuellen Entwicklungsstand von Johanna darstellen. Wer sich interessiert, kann sich gern ein Bild machen... Auch diejenigen, die uns erst vor Kurzem "gefunden" haben, können mehr über Johannas "Werdegang" erfahren.
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Johanna ist unser 4. Kind. Die Schwangerschaft verlief ohne Komplikationen, in der 2. Schwangerschaftshälfte konnte man bei der der Mutter einen eher niedrigen Blutdruck beobachten. Johanna kam 2 Wochen zu früh, die Geburt verlief unproblematisch, wenige Minuten nach der Geburt wurde die Diagnose mitgeteilt. Bereits am 1. Lebenstag wurden Unregelmäßigkeiten im Darmbereich festgestellt, am 3.Tag ergab die Röntgenuntersuchung, dass Johanna Duodenalatresie hat. Am 4. Lebenstag ist sie in die Uniklinik Münster gebracht worden, dort erfolgte eine OP am 7. Lebenstag. Nach einer Woche konnte sie wieder nach Osnabrück verlegt werden, am 06.12.2006 kam sie bereits nach Hause. Die Entlassung aus dem Krankenhaus wurde möglich, weil Johanna ohne Sonde ernährt werden konnte, sie trank notwendige Mengen Muttermilch, erst aus der Flasche, dann direkt aus der Brust. Die Verdauungsprobleme sind nicht aufgetreten. Sie bekam nie einen „roten Po“, auch während des Zahnens. Die Zähne kamen später, als bei den Regelkindern, in der Zeit von 12 bis 31 Monaten, aber jetzt besitzt sie ein volles Milchgebiss. Zwei Zähne davon haben eine Wurzel.
Johanna hatte in den 3 ersten Jahren keine großen Probleme beim Gedeihen, sie nahm regelmäßig zu, sie blieb ganz knapp unter der 50%-Kurve im gelben Untersuchungsheft für Regelkinder. Mit 36 Monaten ist sie 13,2 kg schwer und 90 cm groß.

Die Mundmotorik und Ernährung. Johanna wurde mit einem schwachen Muskeltonus geboren. Offensichtlich hatte sie u. A. einen weichen, nicht gefestigten Kehlkopfknorpel, da sie oft nach der Luft „schnappte“, sogar bis ca. 1,5 Jahren. Danach ist dieses Phänomen nie wieder aufgetreten. Der Mundschluss war und ist noch nicht ideal, aber Johanna reagiert auf die Bitten wie „Johanna, Mund zu!“ :-). Johanna bekam Gesichtsmassagen mit einem Gesichtsmassagegerät. Die Mundmotorik entwickelte sich gut, Johanna lernte kauen und schlucken, der Übergang zur festen Nahrung verlief wie bei unseren anderen Kindern. Mit 1 Jahr bereits konnte Johanna "erwachsene" Nahrung z.T. geniessen, mit 1,5 Jahren konnte Johanna bei uns mitessen, mit 2 Jahren konnte sie alleine essen. Mit 2 Jahren und 8 Monaten begleitete sie uns bei einer zweimonatigen Asienreise und musste sich an die dort angebotene Nahrung anpassen. Jetzt, mit 3 Jahren, kann sie sich zu Hause oder in der Öffentlichkeit alleine bedienen. Sie mag fast alles, was den anderen Kindern auch schmeckt, sie isst gern Nudeln, Kartoffeln und Reis, aber ohne Tomatensoße, sie ist eine begeisterte Fleischesserin, aus dem Obst bevorzugt sie Äpfel, Bananen und Mandarinen. Sie mag keinen Hafer- oder Grießbrei und kein Schwarzbrot. Bei dem Trinken aus der Tasse (Milch oder Saftschorle) ist noch eine gewisse Kontrolle nötig. Die Auge-Hand-Mund-Motorik bewerte ich als stabil und auf einem guten Niveau.
Die Krankengymnastik und Grobmotorik. Johanna bekam seit der 3. Lebenswoche Krankengymnastik. Sie lernte sitzen mit 10-11 Monaten, stehen mit 12 Monaten, laufen am Sofa, am Stuhl oder mit einem Lernlaufwagen mit 1,5 Jahren, aber das freie Laufen, ohne Hilfe, erlernte sie erst mit 2,5 Jahren. Jetzt, mit ihren 3 Jahren, kann sie Treppen steigen, Bobby car fahren, klettern, sie reitet seit dem 2. Lebensjahr. Sie kann noch kein Dreirad fahren, sie kann nicht hüpfen, auf einem Bein stehen, schnell rennen… Ein Jahr bis vor Kurzem ging sie regelmäßig schwimmen und hat keine Angst im Wasser.

Die Ärztliche Betreuung. Johannas Entwicklung und Gesundheit wurde von der KiAPraxis xxxxxxx begleitet. Johanna bekam alle Impfungen zu üblichen Terminen und hatte nie Komplikationen. Wir nahmen die Down-Syndrom-Beratungen bei der Knopf´schen Klinik in Nürnberg 2007 und bei der DS-Ambulanz im Klinikum Velbert 2008 wahr. Johannas Blutbild wurde regelmäßig kontrolliert, es wurden z.Z. keine besonderen Abweichungen festgestellt. Nach der U 7a ist uns empfohlen worden, den Orthopäden und den Augenarzt aufzusuchen, die Termine stehen uns bevor. Ebenfalls wird demnächst eine nächste Blutuntersuchung durchgeführt.
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Die Betreuung beim Osteopathen. Johanna wurde im ersten Lebensjahr von einem Osteopathen behandelt. Es wurde versucht, die Überspannung des Körpers auszugleichen. ------

Die Krankheiten in den ersten 3 Jahren. Die Operation in der ersten Lebenswoche ist bereits erwähnt worden. Johanna hatte in den ersten 3 Wintern nur wenige Erkältungen gehabt. Die Viruserkrankungen, im Winter und im Sommer, verlaufen nach einem ziemlich gleichen Chema: erst tränende Augen, dann Fieber, ganz plötzlich, danach Husten, aber schon nach einem halben Tag feucht, 2. bis 4. Tag und weitere Tage – Abhusten, immer schwächer und leichter. Sie bekommt, wenn sie sich über Schmerzen beschwert, einen Fiebersaft, danach Weleda Hustenelixier. Im Frühjahr 2009 bekam Johanna eine Magen-Darm-Grippe, zusammen mit allen anderen Familienmitgliedern. Sie war relativ schnell wieder fit. Allerdings bekam sie danach (oder gleichzeitig) aufgerissene Mundwinkel, die bis jetzt bleiben…

Das Durchschlafen. Johanna hat seit ihrer Geburt gut geschlafen. Es wurde nie beobachtet, dass sie nicht atmet (Apnoe). Sie atmet durch die Nase. Sie brauchte einen Beruhigungssauger, der jetzt mit drei Jahren immer seltener im Einsatz ist.

Die Abhärtung. Johanna hat meistens warme Hände. Sie schläft in einem Zimmer, in dem kaum Heizung angemacht wird. Johanna wurde seit der 3. Lebenswoche tagsüber kalt abgewaschen (im Windelbereich) und hat früh angefangen, mit uns Eis zu essen. Beim Duschen und Baden mag sie kein heißes, sondern eher kühleres Wasser, es macht ihr nichts aus, mit Füßen im kalten Wasser gehalten zu werden (an einem Bergfluss oder im kalten Meer). Sonst hat Johanna zum Glück eine gute Durchblutung, was bei ihrer Muskelschwäche nicht zu erwarten war. Nach unseren Beobachtungen hilft ihr gerade diese gute Durchblutung, die kleineren Infektionen schnell zu bekämpfen. Johanna trug nie Wollunterwäsche. Bis vor drei Monaten trug sie keine Mützen. Johanna schwitzt kaum. Im Kindergarten verbringt sie täglich mindestens 1 bis 1,5 Stunden draußen beim Spielen mit anderen Kindern.

Die Sauberkeitserziehung. Seit Johannas 5. Lebensmonat haben wir mit der Sauberkeitserziehung angefangen. Die Impulse dazu bekam ich aus den Büchern über die Sitten von Inuit – Völkern. In den letzten 30 Monaten gab es Erfolge und Rückschläge. Während der (ersten?) Trotzphase (2 Jahre 2 Monate – 2 Jahre 9 Monate) gab es viele Rückschläge, z.Z. meldet sie sich tagsüber und manchmal in der Nacht, mehr oder weniger regelmäßig.

Die Trotzphasen. In der ersten Trotzphase (2 Jahre 2 Monate – 2 Jahre 9 Monate) haben wir viel an unserer Geduld gearbeitet, jetzt, mit drei Jahren, beginnt offensichtlich eine zweite Phase. An ihrem 3.Geburtstag stand Johanna mit den Worten „Mama, nein!“ auf.

Die Sprachentwicklung und Logopädie. Johanna fing relativ früh, die Silbenreihen auszusprechen. Die ersten Worte waren kurz, aber man konnte sie gut verstehen. Mit drei Jahren verfügt Johanna über einen schlichten aktiven Wortschatz von ca. 70 Einheiten, die Zweiwortsätze sind sehr einfach, wie „Bus da!“, „Papa auch“. Ihren passiven Wortschatz bewerte ich als ziemlich umfangreich. Johanna bekam und bekommt logopädische Unterstützung.

Johannas soziale Entwicklung. Noch vor dem 2. Geburtstag wurde Johanna in Betreuung bei der Tagesmutter übernommen. ------ Mit 3 bis 5 Kindern verbrachte sie ihre Vormittage und lernte natürlich viel. ------ Während der bereits erwähnten Reise hat Johanna unzählige Kontakte gehabt und konnte mit fremden Menschen gut "kommunizieren". Der Übergang zum Kindergarten mit 2 Jahren und 10 Monaten fiel ihr nicht schwer. Johanna wurde als Integrationskind in der integrativen KiTa xxxxxx aufgenommen. Sie hat sich schnell eingelebt. Ihr soziales Verhalten entspricht zwar nicht ihrem Alter, aber es wurden keine negativen Störungen oder Auffälligkeiten im Sozialverhalten beobachtet. Sie nimmt gern am Leben der KiTa-Gemeinschaft teil.
Das geplante gemeinsame Gespräch der Eltern und der Erzieher zum Thema soziale Integration und weitere Entwicklungsunterstützung wird voraussichtlich im Dezember 2009 stattfinden.


So, das sind einige Abschnitte aus meinem "Kennenlern-Bericht" für unseren Homöopathen, die die wichtigsten Meilensteine in Johannas Entwicklung beinhalten.

Sonntag, 15. November 2009

Eine Schweigepause

wird es hier für einige Tage geben.
Ein guter alter Freund ist unerwartet gegangen
und wir nehmen uns Zeit für den Abschied.

Samstag, 14. November 2009

Die Geburtstagsfeier

war in diesem Jahr etwas ruhiger, im kleinen Kreis... Johanna bekam ihr schönes blaues Kleid angezogen, es passt endlich!

Ich zeige, wenn auch verspätet, ein paar Fotos:
Johanna weiß, was man mit einer Kerze tun soll - jetzt sind wir sicher, dass im Haus keine vergessene brennende Kerze übrig bleibt.Johanna hat gern ausgepackt - aber nicht so brutal, wie im letzten Jahr. Schön vorsichtig...
...das hat sie noch nicht! Ein tolles Buch mit Magnetbildern!
Ausnahmsweise durfte auch die Mama mit ins Bild...
Und hier sieht man, wie sich das Geburtstagskind nach der Feier nützlich macht.
Ich habe etwas Erde aus dem Kartoffelsack fallen lassen. Johanna ging zum Putzschrank, holte den Feger und das Kehrblech - und macht ihre ersten Experimente... nur die Erde will gar nicht auf das Blech...

Ich erinnere mich sehr ungern an die Zeit vor drei Jahren.






Freitag, 13. November 2009

3. Geburtstag!

An diesem besagten Freitag feiern wir Johannas Geburtstag in diesem Jahr.Ich bin leider nicht zufrieden mit dem neuen Bilder-Herunterladen-Verfahren, aber ich möchte diesen Tag doch nicht ohne Fotos lassen. Wenn sie etwas zu verzerrt oder zu schmal oder sonstwie anders erscheinen, kann ich dies nur zur Kenntnis nehmen, habe aber keine Lust an den Formaten zu drehen... Es ist... wie es ist...


Das ist unser heutiges Geburtstagskind. Mit Zöpfchen, die etwas länger als sonst geblieben sind.


Im Kindergarten war heute ein Geburtstagfrühstück angesagt. Johanna und ich wollten die bestellten Brötchen abholen - und trafen einen lieben bekannten Menschen, von dem Johanna das Kerlchen bekommen hat. Danke an dieser Stelle!

In diesem schönen Raum durften wir feiern.

Das Geburtstagskind bekam einen besonderen Stuhl und einen Kerzenständer...

Da es auch etwas Süsses gab, sahen viele Kinder etwa so aus:


An dieser Kerze hat Johanna ein wenig mitgewirkt, wir durften sie nach Hause nehmen.
Und zu Hause ging es nach einem kurzen Mittagsschlaf weiter.

Viele Gäste erwarten wir erst morgen, morgen werden wir auch Johanna wie immer wiegen-messen, ich werde dann einen kurzen Bericht zu ihren Wachstumsdaten verfassen.
Bis morgen!

Mittwoch, 11. November 2009

Nur heute gibt es die -

die Kerlchen mit der Pfeife. Zu unserem Martinsumzug konnten wir sie nicht probieren, dafür heute - reichlich!

Dienstag, 10. November 2009

Die erste Verabredung

ging gut.
Wir, zwei Mütter und zwei Kinder, mussten sogar darauf einstoßen - mit Kaffee und Holunderblütensaft. Nach zwei Stunden trug ich protestierende und sich wehrende Johanna ins Auto - das beste Zeichen, dass ihr alles gefallen hat.
Vielen Dank und - wink! - an dieser Stelle an unsere lieben Gastgeber!
Da Johanna ihr Leben unter den 46-er Menschen verbringen soll, muss sie weiter kämpfen, um in der Gesellschaft Fuß fassen zu können.

Montag, 9. November 2009

Handlungsstrategien

In der Untersuchung U7 a wurde u.A. gefragt, ob Johanna Hände waschen kann. Ja, kann sie, antwortete ich, aber ich weiß nie, wie das Badezimmer danach aussehen wird. Von der Kleidung nicht zu sprechen... Ich war zu spät mit dieser meinen Antwort. Im Kindergarten hat Johanna bereits gelernt, wie das richtig geht. Ich habe ihr das nicht zugetraut und habe ihre Hände selber gewaschen...
Heute nach dem Abendessen in der Küche sagte Johanna "Wasser!" und zeigte auf die Spüle. Sie nahm ihren Hochstuhl und schob ihn dahin. Sie kletterte hoch. Damit war sie in der Lage, an den Wasserhahn zu kommen. Das haben wir ihr nicht gezeigt. Ich bin schon aufgestanden, um ihr zu helfen. Mit einer ablehnenden Geste zeigte sie, sie will das alleine machen. Sie zog ihre Ärmel hoch!!! Bis zum Ellenbogen! Und erst dann machte sie das Wasser auf. Wir Eltern mussten nur staunen.

Vor einigen Tagen stand die Tür in die Küche weit offen. Sie klemmt an einer Stelle ein wenig, da die Fliesen von den Hausbewohnern eigenhändig verlegt wurden. Der Papa bat Johanna, die Tür zu zu ziehen. Johanna zog am Türgriff und hatte keinen Erfolg. Dann ging sie auf die andere Seite, quetschte sich zwischen der Tür und der Wand und drückte mit dem ganzen Körper "von sich" auf die Tür. Die Strategie ging auf: die verklemmte Tür konnte sie im nu schließen.

Es gibt bei ihr auch andere Strategien... Johanna soll einschlafen.
Mama, a-a!
Johanna, musst Du zur Toilette?
Ja!
Komm, wir gehen!

In dem Moment, in dem wir das Treppenhaus überqueren, um die Toilettentür zu öffnen, bekomme ich klare protestierende Körperbewegungen und klare Ansagen:
Nanna da! Nanna zu Papa!
So ist das! Sie will eigentlich nach unten, zu dem Papa, der womöglich noch vor dem Fernseher sitzt... ohne Johanna! Dafür wird die Mama mit ihrer schnellen Reaktion auf den a-a!-Aufruf zum "Tranportmittel" nach unten verplant. Jo. Das klappt natürlich nicht und Johanna bricht in bittersten Tränen, die sie bereits ganz toll und vor allem differenziert, mit verschiedenen Intonationen, einsetzen kann. Da geht ihre Strategie nicht auf.

Sonntag, 8. November 2009

Was muss sie noch nachlernen...

...auf einem Bein zu stehen...
bevor es mit den Gestaltungsarbeiten am Sonntag wieder losging, haben wir alle geübt, sogar mit Erfolg.
Mit dem Hüpfen müssen wir noch weiter versuchen, es ging nicht. Und dabei sind die Hüpfbewegungen so wichtig für ihre schwachen Hüftgelenke...

Samstag, 7. November 2009

Ohne Eltern

haben die Mädchen ihren Samstag verbracht. Natürlich auch nicht alleine, sondern gut und liebevoll versorgt.Die Zeit reichte sogar für einen Besuch im Zoo.

Danach gab es Marias Lieblingsessen, Johanna wurde mit einem Streifen Paprika in der hand gesichtet...

Das muss ich mir merken - sonst isst Johanna nur Gurken.
Am frühen Morgen, als alle wach waren, bekamen wir zwei fröhliche Kindergesichter zu sehen.
Das Wetter passte gerade in das Konzept: schön im Haus bleiben, das Zimmer weiter gestalten...

Freitag, 6. November 2009

Unser erster Martinsumzug

Am Freitag war es soweit. Am frühen Abend sollte es losgehen. Ich hatte große Bedenken, was Johannas Teilnahme an diesem Umzug betrifft. Sie geht ja nicht immer in die Richtung, in die alle gehen. Sie geht nicht immer an der Hand. Zu Fuß und im guten Tempo - davon sprechen wir gar nicht. Deshalb sind wir zu viert gegangen, dick eingepackt, sogar mit einem Taschenwärmer...Johannas Laterne hatte ein Lämpchen und eine Kerze auch, für alle Fälle...

Drei Minuten nach dem Start fing es an zu regnen. Johanna ging zu meinem Staunen gut mit.

Ab und zu hat sie sich losgelöst und blieb stehen. Da wir aber weiter gingen, musste sie uns immer wieder einholen. Auf jeden Fall lief sie nach. Zwei Mal hat der Papa sie auf die Schulter genommen - "bis zu dieser Ecke", dann musste sie doch alleine laufen.

Wir waren die letzten, die den Kindergartenhof erreicht haben, aber Johanna hat dem Umzug trotzdem gut mitgemacht.

Das Wichtigste, was ich mir gemerkt habe, war das, dass sie nicht unbedingt so furchtlos sei, uns aus den Augen zu verlieren oder irgendwohin alleine zu laufen. Sie konnte auch sehr schnell sein, wenn sie uns einholen wollte.

Donnerstag, 5. November 2009

Unsere Untersuchung U 7a

Johanna war heute zur U 7a. Heute sollte ihre Allgemeinentwicklung sowie ihre Sprachfähigkeiten untersucht werden. Bei den anderen Kindern habe ich immer einen eher späteren Termin genommen, weil sie dann vielleicht "besser abschneiden". Bei Johanna nahm ich den ersten angebotenen Termin wahr. Was soll´s... je schlechter, desdo besser... dann bekommen wir schon unsere Logo-Pt-Rezepte ohne groß zu diskutieren...
Johanna konnte zum ersten Mal auf der Waage alleine stehen, die Helferin hat nur aufgepasst, dass sie sich nicht hält. 13,100 kg wiegt Johanna heute.Allgemein sind wir mit Johannas Entwicklung zufrieden, was natürlich nicht bedeutet, dass wir ihre Probleme nicht sehen. Wie hätten wir dies auch machen können? Überall, wo man im Kindergarten nur hinschaut, sieht man ihre springenden, hüpfenden, rennenden Altersgenossen und man hört gut etwickelte, oft sehr gepflegte Sprache, bereits mit Konjunktiv und mit guter Artikulation...
Na ja.
Was haben wir denn als Ergebnis...
Ohren-Nase-Hals ok, innere Organe und Reaktionen im Moment auch. Die entzündeten Mundwinkel sind immer noch da. Johanna malt Kreise und versucht, sich anzuziehen. Sie kann alleine essen und trinken. Sie kann klettern, einen Ball mit den Händen oder mit einem Bein von sich werfen, aber sie kann noch nicht auf einem Bein stehen. Sie kann nicht rennen und hüpfen oder springen sowie auch rückwährts laufen.
Wir müssen den Augenarzt aufsuchen, da es der Verdacht besteht, dass Johanna nur mit einem Auge gut sieht. Auch einen Orthopäden müssen wir suchen, der sich mit Kindern auskennt - Johanna hat eventuell ein Problem in der Hüfte, das sieht man beim Gehen immer deutlicher.

Johanna hat keine Frühförderung mehr. Im KiGa arbeitet eine Ergotherapeutin, ich habe sie angesprochen. Es kann für Johanna eventuell möglich sein, statt Frühförderung weiterhin Ergotherapie zu bekommen.

Mittwoch, 4. November 2009

Sie kann es, aber mit zwei Händen...

Veröffentlicht mit Verspätung, Samstag, 31.10.09.


Ob Johanna schneiden kann, wurde ich gefragt... Ihren ersten Scherenschnitt machte sie am 6. Juli, während unseres Flugs nach Tokyo. Vor einer Weile fand ich sie mit einer großen Schere in der Hand, sie wollte sich Haare vorn schneiden. Im Kindergarten liegen die Scheren für alle zugänglich, sie nimmt manchmal ein Blatt und schneidet einfach... aber mit zwei Händen.
Auch heute sah ich sie wieder mal beim Schneiden. Die Zunge hilft wie immer mit...

Fortschritte in der Sauberkeitserziehung

Es geht langsam voran.
In dieser Woche hat sich Johanna bereits mehrere Tage hintereinander zur Toilette gemeldet und dies dann auch auf ihrem Kindertoilettensitz erledigt. Trotzdem brauchen wir so um 3 Windel pro Tag, da sie sich in der Nacht nur ein Mal meldet, am Vormittag im KiGa leider selten und am Nachmittag zu Hause sind wir ihr nicht immer schnell genug...
Sonst weiß sie ganz genau, was und wie da alles passiert, sie "kommentiert" alles mit ihren sparsamen Mitteln, aber so, dass wir das gut verstehen.
Sleichend nähert sich die nächste Trotzphase - "Nein" hört man viel zu oft... Hoffentlich wird sie uns und Johanna in der Sauberkeitserziehung nicht schon wieder zurück versetzen.

Dienstag, 3. November 2009

Sie hat ihre erste Verabredung!

Sie hat es wieder mal geschafft! Früher, als ihre Geschwister, hat sie eine Einladung bekommen - zum Spielen am Nachmittag bei einem Mädchen aus ihrer KiGaGruppe. Da es in dieser Woche ein wenig kurzfristig war, haben wir uns für den nächsten Dienstag verabredet. Als sich die Mädchen das überlegt haben, wurde von Johannas Seite natürlich nicht viel gesagt...

Johanna, willst Du mit mir am Nachmittag spielen?
Ja!
Kommst Du zu mir?
Ja!
Johanna, da ist Deine Mama, das kannst du ihr sagen!
Ja!

Den Rest haben die Mamas unter sich ausgemacht. Ich erzähle dann...

Sonntag, 1. November 2009

Alle Kapazitäten

und die ganze Freizeit an diesem Wochenende wurden einem Ziel gewidmet: Maria bekommt ein neues Zimmer, lila und orange gestrichen, mit den aus Indien mitgebrachten Motiven und Ideen gestaltet und dekoriert.
Es ist ja klar, dass Johanna dann auch ein Zimmer bekommt - eben das jetzige von Maria, aber das dauert noch...
Und da der Papa gern mit Maria zusammen arbeiten wollte, haben die beiden auch viel erreicht, obwohl unser Wochenende dann etwas "bedeutungsloser" ausfiel...

Johanna schläft viel in der Mittagszeit, über 2 Stunden... Die letzten Wochen und Tage zeigen, dass sie einerseits den Mittagsschlaf noch braucht, andererseits abends nicht zu Ruhe kommt, da sie noch nicht müde ist. So auch heute, sie konnte erst gegen 22:00 einschlafen, weil ich die Mittagszeit gern bei den Gestaltungsarbeiten verbrachte und sie gar nicht wecken wollte.
Es kann sein, dass sie in einigen Wochen den Mittagsschlaf ganz aufgeben wird...
Oder wir müssen ihre Mittagsruhe auf eine halbe Stunde begrenzen.