Freitag, 30. Oktober 2009

Unsere erste Laterne!

Nun sind wir soweit!
In diesem jahr werden fast alle Voraussetzungen erfüllt:
Johanna kann laufen,
sie kann etwas halten, und einigermaßen ordentlich halten,
sie versteht einigermaßen einen Gesellschaftssinn, wenn sie in einer Gruppe geht,
und sie macht Vieles gern mit!
Zur Probe bekommt Johanna eine fertige Laterne, der Stab ist bereits mit einem Lämpchen versehen, man muss sich nicht um eine Kerze kümmern. Wir üben schon mal draußen, wenn es dunkler wird.
PS. eine Kerze wäre im Moment gar nicht möglich gewesen, da keine Laterne und keine Kerze soviel Schwung aushalten können. Im nächsten Jahr vielleicht... Für den Kindergartenumzug sollte man einen gewöhnlichen Stab mitbringen, aber für Johanna hat man, glaube ich, eine Ausnahme gemacht... Im nächsten Jahr hoffentlich braucht sie keine Ausnahmen...

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Johanna erzählt nicht,

was sie im Kindergarten gegessen hat oder mit wem sie gespielt hat oder sonst etwas...
Wir müssen diese infos selber holen. Heute Morgen haben ich auf dem Speiseplan gesehen und Johanna gezeigt, dass es Pizza geben wird. Das Wort habe ich ihr einige Male vorgesprochen.
Am Nachmittag fragte ich sie, was sie gegessen hat.
Keine Antwort.
"Hast Du Pizza gegessen?"
"Ja! Nanna Pizza! Mmmm!"
Danach erzähle sie Maria, dann Papa, das Wort "Pizza" hat sie dabei sogar fast richtig ausgesprochen.

Mit wem spielt sie? Oder spielt sie überhaupt mit jemanden? Gegen 14:00, wenn ich sie abhole, ist sie oft alleine, und dieses Bild prägt sich bei mir... Aber das könnte ja täuschen, die Gruppe macht um 14:00 Schluß, die Kinder werden auch früher abgeholt...

Wir haben gefragt, ob sie eher alleine ist oder doch jemanden zum Spielen hat. Es wurde uns mehrmals bestätigt, dass viele Kinder mit Johanna spielen oder malen oder einfach kuscheln. Gestern bekam ich eine Papierolle in die Hand - ein Gemeinschaftsbild von Johanna und einem anderen Mädchen, das an der neuen Malwand entstand. Johanna durfte diesmal diesen langen Streifen behalten. Wessen Linien und in welcher Farbe das sind, ist nicht zu unterscheiden, beide haben sich "verewigt"... Wir suchen einen passenden Platz zu Hause.

Heute Morgen wollten zwei Mädchen Johanna begrüßen und haben sie ganz lieb gestreichelt. Gestern beim Abholen, als ich Johanna im Gebäude gesucht habe, zeigte eine (noch nicht ganz bekannte) Mutter auf eine andere Gruppe und sagte: "Dort ist sie, sie kuscheln da alle so schön auf dem Sofa". Die Erzieherin unserer Gruppe berichtet, dass Johanna jetzt oft in die Nachbargruppen geht - in einer Gruppe gibt es die heissgeliebte Spielküche, in der anderen eben dieses Kuschelsofa.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Ich muss das mal erzählen...

Geschrieben am 27.10.09.

Die Zeitumstellung ist bei uns zu Hause schlecht "angekommen", wir stehen alle viel zu früh auf. Ich habe Johanna aus dem Kindergarten etwas früher abholen wollen, damit sie beim Spielen dort nicht umkippt...
Als ich da war, saß Johanna am Fußballplatz mit fünf Jungs, die das Spiel beobachteten. Die Jungs schrien laut verschiedene Fans - Sprüche und probierten verschiedene Stimmen aus - und waren total cool. Eine Erzieherin war dabei (das ist ja ein offenes Konzept, es ist immer jemand dabei, aber nicht immer die gleiche Person).
Als ich Johanna auf den Arm nahm, war sie bereits sehr müde und protestierte deshalb nicht gegen die vorzeitige Abholung. Sie streichelte mich auf den Haaren. Dann wollte sie sich von der Erzieherin verabschieden und streichelte sie auch. Und einen der Jungs, der gerade mit einer Frage zur Erzieherin kam. Plötzlich riefen die übrigen vier Jungs :"Johanna, mich auch, mich auch streicheln!" - und alle vier standen neben mir mit Johanna auf dem Arm, Mützen herunter, mit den Köpfen zur Johanna. Und die Kleine streichelte alle Köpfe ganz ganz zärtlich, die Jungs gingen mit strahlenden Augen zurück zu ihren Sitzplätzen, die Erzieherin und ich blieben zutiefst gerührt stehen.

Wenn Ihr wissen wollt...

wie es doch ging...

Ich gehöre nun mal zu den Nutzern, die nicht alles begreifen, was im Netz so passiert... ich nutze halt den Blogger-Dienst und finde ihn als eine Form der Kommunikation ganz toll. Nun wurde es mir mitgeteilt, dass 1gB von mir verbraucht wurde und weitere Speicherkapazitäten jährlich zu erkaufen sind. Es ging um keine großen Summen, ab 20 US$ und mehr je nach Volumen. Der Dienst gefällt mir und ich wäre bereit, um Johannas Blog am Leben zu halten, jährliche Beiträge zu leisten. Natürlich dachte ich dabei - einmal angefangen, wird man ewig zur Kasse gebeten, und immer mehr... das hatten wir schon in den letzten 15 Jahren - ob Handys, ob irgendwelche Spiele für Kinder, ob Musik... ob ob... Sollte man dann lieber mit einem anderen Blog anfangen?

Der Hinweis, einen anderen Speicherplatzanbieter zu suchen, war sehr wertvoll. Wir wussten nicht aber, ob man einen "fremden" Dienst für die Bilder mit dem Blogger verknüpfen kann, wir haben davon noch nie gehört und uns nie damit beschäftigt. Johannas Papa machte sich ans Werk und entwarf für mich einen Pfad, wie es weiter gehen könnte.

Die Fotos werden ab sofort nicht woanders, sondern bei unserem mailDienst gelagert, da es dort auch Speicherplatz angeboten wird. Es ist also jetzt nicht die Picasa, die für Blogger und für mich persönlich die Bilder verwaltete, das ist unser eigener, monatlich sowieso bezahlter Speicherplatz. Es ist einerseits ein wenig umständlicher, die Bilder erst dorthin zu verschieben, um von dort in die Beiträge zu laden, aber, wie es auf den ersten Blick aussieht, wird das Hochladen schneller gehen, und zwar nicht einzeln, sondern in einem Pack. Ich probiere das Ganze aus und wenn Ihr wollt, berichte, ob es wirklich einfacher geht.

Der andere Weg ist ja auch offen, wenn der neue gar nicht funktioniert.

Das ist hier ein Versuch...

für einen "fremden" Speicherraum... Kuck-kuck! Aber die Kuckuckseier lege ich ab sofort in mein eigenes Nest :-)Vielen Dank an dieser Stelle für die Ratschläge, jetzt, wenn nötig, stehe ich mit unseren Erfahrungen zur Verfügung. Mit diesem ersten Bild bin ich nun "fremd gegangen" und bin nicht in Picasa von Blogger "angebunden". Mein Experte war heute am Werk und jetzt bin ich bei unserer eigenen Domäne. Im Moment stehen uns 3 gB zur Vefügung. In Johannas Blog habe ich in 2,5 Jahren 1 gB verbraucht. Es wird also eine Weile dauern, bis ich auch hier alles "belegt" habe. lol. Ich kann wieder loslegen :-) Das Herunterladen der Fotos, so verspreche ich mir, muss etwas schneller gehen. Heute Abend werde ich das ausprobieren! Danke nochmal an alle, bis dann , Irina.

Montag, 26. Oktober 2009

Wie geht es mit dem Blog weiter?

Tja, irgendwann musste es kommen. Meine Reise kann ich nicht mehr dokumentieren, die Fotos kann ich nicht mehr wie früher hochladen... Mein Speicherplatz ist voll.

Ich bitte um Ratschläge.

Hatte schon jemand eine Meldung bekommen, dass die Speicherkapazität überschritten ist und dass man sich ab sofort den Platz jährlich neu erkaufen muss?

Wenn ja, was ist besser?- einen neuen Blog anzufangen?

Den Speicherplatz kann man sich wieder frei machen, wenn man die alten Fotos löscht. Ich vermute, dass es einige "neue" Eltern gibt und gab, die Johannas dokumentierte Entwicklung bis zum 3. Geburtstag gern verfolgen würden und verfolgt haben, um sich einige Weichen auf diesem Weg zu merken oder vorzunehmen. Nach vielen Überlegungen neige ich eher dazu, die Archivbilder zu behalten. Also... sie werden bleiben... und die weitere Blogführung nicht erlauben...

Soll ich mich in die Verpflichtung der jährlichen Zahlungen begeben und Johannas Blog am Leben erhalten? Für uns privat hat er ja den (und DEN) Wert. Klar abzuschätzen, wieviel Nutz er "nach außen" bringt, kann ich leider nicht.

Bitte um Ratschläge und Erfahrung, wenn jemand sie bereits hat. Danke im Voraus, Irina.

Wir müssen ja noch den Bären umsetzten -

dieser Satz ist bei uns morgens öfter zu hören.
Nachdem die Jacke und die Straßenschuhe auf ihren Plätzen landen, muss man noch im Essraum die Anwesenheit "bestätigen": Johannas Bär wird auf die mittlere Magnettafel gesetzt, das heisst "ich bin gekommen". Nach dem Frühstück wird der Stecker dann auf die rechte Tafel gesetzt, das heisst "ich habe gefrühstückt".
So ist es einfach zu klären, wer von den vielen Kindergartenkindern da ist und wer noch nicht gefrühstückt hat.

Sonntag, 25. Oktober 2009

Was sie alles gelernt hat...

Ein halbes Jahr waren wir nicht im Zoo. Echt lange, wenn man bedenkt, dass wir eigentlich glückliche Jahreskartenbesitzer sind :-(
Der letzte Besuch war ja vor unserer Reise. Johanna machte ihre ersten Schritte, an der Hand oder am Buggy.

Es gibt eine neue Abteilung im Zoo - die Unterwelten. Mäuse, Ratten, Maulwürfe kann man in den unterirdischen Gängen bewundern. Johanna wollte nicht in der Dunkelheit laufen, sie wollte lieber heraus. Papa ging mit. Sie zeigte draußen in eine Richtung und sagte "Affe!" - der Papa musste sich umschauen - und tatsächlich, sie hatte Recht: auf einer Insel gab es einen Kletteraffen zu sehen. Zum ersten Mal hatte sie Papa etwas gezeigt und nicht umgekehrt, wie es immer war und ist. Sie hat eine neue Information übermittelt und war ganz glücklich, verstanden worden zu sein.Auf diesen Stufen haben wir Johanna schon beim Klettern-Krabbeln fotografiert, jetzt will sie ganz alleine hoch laufen.
Sie mochte keine Mützen.
Plötzlich findet sie die Mützen gar nicht so schlecht und probiert gern welche an - hier ist Johanna mit Marias Mütze, selber aufgesetzt.
Um auf eine Rutsche am Spielplatz zu kommen, muss man über diese Hängebrücke laufen. Johanna läuft sogar vor. Das wunderte und freuete mich, weil sie sich noch vor einem halben Jahr dort gar nicht bewegen wollte.
Und diese hohe Rutsche ist jetzt kein großes Problem, sie rutschte alleine, Maria blieb oben.
Der Buggy stand seit August in der Garage. Johanna fand das Schieben wieder toll und klatschte fröhlich in die Hände, als sie uns zeigen wollte, wie schnell sie ist.
Wir machen - wie immer - einen kurzen Halt an dieser Stelle. Keiner kann widerstehen, auch Johanna nach einem guten Frühstück...
Johanna wird nicht mehr getragen, sie läuft überall, schaut überall. Sie merkte, dass die anderen das Rad drehten und das Wasser fliessen lassen. Sie wollte auch probieren...
Bei den Pinguinen war sie sehr aufmerksam und zeigte mir "Fisch" im "Wasser" (die Fische lagen nach der Fütterung auf dem Boden des Beckens).
Johanna stand erst alleine an der Glasscheibe, mit den Füßen auf dem Mäuerchen, danach wollte sie herunter, aber - wie oft in der letzten Zeit -
alleine!
Sie hat es wunderbar geschafft, obwohl wir ihr das erst nicht zugetraut hätten.
Das Klettern wurde bei Johanna viel sicherer. Auch das haben wir der Zeit im Kindergarten zu verdanken.
Nun ist sie oben. Sie zeigt, wie groß sie ist.
Danach gab es etwas Ungesundes als Hauptgang...
und eine kleine Schokoladentafel zum Nachtisch, dazu ein Babycino -
hmmmmm, lecker!

Beim Einschlafen sagte ich Johanna, dass sie morgen wieder in den Kindergarten gehen kann. Sie lachte im Halbschlaf.

Samstag, 24. Oktober 2009

Kreise malen

Johanna hat ihre Tafel wieder entdeckt und macht sich öfter irgendwo gemütlich und malt. Sie malt im Moment Kreise, die miteinander verbunden sind. Sie hält den Stift in der rechten Hand und ziemlich richtig.Sie zeigt gern, was sie da gemalt hat,
dann kommt noch ein Kreis dazu -
und in wenigen Sekunden ist das Ganze schon wieder weg oder es wird von vorn angefangen...
Zu den Kreisen kommen Punkte hinzu und kurze Striche wie "Regen";
das fertige Bild nennt sie auch, wenn ich frage, was sie malt - nur wir verstehen ihre Erklärungen leider nicht.
Ich weiß noch nicht, ob diese Kreise eine bestimmte Phase in der Entwicklung bedeuten können, ich muss mich noch schlau machen...

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Ganz alleine

Johanna habe ich irgendwo im Haus gehört. Sie ruft mich. Ich finde sie oben - strahlend!Johanna ist dorthin alleine gegangen, sie hat im Wäschepack eine kurze Hose von einem Schlafanzug gefunden und meinte vielleicht, sie würde ihr passen. Sie hat sie alleine angezogen und will mir das zeigen. Na, passt doch!

Auf diesem Stuhl

wollte ich sie schon mal knipsen, aber selten erwischt...
Johanna ist glücklich und ist gerade dabei, den gut gestimmten Flügel zu einem nicht so gut gestimmten zu machen... aber es wird ihr für eine kurze Zeit erlaubt.
Wir wissen nicht, ob und ob überhaupt Johanna je in der Lage sein wird, sich mit einem Instrument zu beschäftigen. Die, die uns länger begleiten, können sich an die Sprüche aus der Pränataldiagnostikzeit wie "Künstlerhände" und "Klavierspielerin" erinnern. Johannas kleine Händchen kommen mir viel zu klein und zu schwach vor, die Finger sind zu kurz und ungeschickt...

Und nun sitzt sie da, die "Klavierspielerin" und hat erstmal viel Spass dabei.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Etwas Obst ist immer gut...

Wir haben in diesem Sommer keine Marmeladen gemacht. Gestern bekamen wir ein Geschenk - ein Dutzend Quitten, aus denen eine tolle Marmelade wurde. Johanna war wie immer dabei. Die frischen Quitten haben ihr natürlich überhaupt nicht geschmeckt. Die Mandarinen, die auch in die Marmelade hinein sollten, wollte sie aber doch lieber frisch essen, und diese sogar alleine Schälen.
Es hat sogar bei einer oder anderen Schale geklappt.
Nicht wurdern: Johanna hat sich wieder angemalt.

Ein paar kleine neue Meldungen aus dem Kindergartenalltag:
Johanna fängt an, mal Quatsch zu machen, auch beim Mittagstisch.
Johanna findet ihre Schublade, ihren Anwesenheitsstecker, ihre Schuhe in den Regalen oder auf der Magnettafel.
Johanna kennt schon ziemlich viele Lieder aus dem Stuhlkreis.
Die Schublade mit allen ihren Kunstwerken war voll und wurde zum ersten Mal geleert.
Immer mehr Kinder rufen "Tschüß, Johanna!", wenn ich sie abhole.
Sie verbringt im Kindergarten viel Zeit draußen, das tut ihr sehr gut.
Ihr Laufen wird immer sicherer und schneller.
Ich bekomme beim Abholen ab und zu einen nassen Pullover in der Tüte, aber selten - das heißt, dass sie auch im Trubel gut und ordentlich trinken kann.

Montag, 19. Oktober 2009

Unser Wochenende,

das letzte Wochenende der Ferien...
Neulich bekam Johanna ein Geschenk von einem kleinen Jungen, der diesen Trecker heiß geliebt hat und ihn jetzt an Johanna weiter geben wollte. Nun übt Johanna im Vorgarten, leider fährt sie nicht immer in die Richtung, die Mama lieb wäre: unsere Straße ist gar nicht so sicher...Es gibt eine andere Möglichkeit, Johannas Fahrtrichtung "nachzuhelfen" - mit einem Band...
Aber dies will unser Fräulein wiederum nicht sehr gern: sie will ja alles alleine machen!
Das bestätigten die Erzieherinnen im Kiga, das merke beim Anziehen, bei der Körperpflege und sonst in vielen alltäglichen Situationen.
Leider kann ich ihr solche Freiheiten noch nicht einräumen: heute nach dem KiGa wollte sie unbedingt zum Auto alleine laufen und lief - blitzschnell - na klar, wohin sonst! - auf die Fahrbahn... wo sie von einer anderen Mutter zum Glück gestoppt wurde...
Also: eine gewisse Selbsständigkeit nach wie vor zulassen und fördern, aber in Grenzen!

Sonntag, 18. Oktober 2009

Immer besser

werden Johannas Fertigkeiten in der Feinmotorik. Wir bemerkten es nicht, dass sie nicht mehr zwei Hände für das Trinken braucht. Früher waren das eher Einzelsituationen, jetzt kommt das öfter vor. Alles ist bestimmt unserem Kindergarten zu verdanken.Als der Tisch fast abgeräumt war, griff Johanna nach der Saftpackung
und wollte sich etwas einschenken.
Leider klappte es nicht... die Packung war fast leer... Die Reste bleiben ja immer drin, sie hörte zwar, dass etwas Flüssigkeit noch da war, konnte aber nichts herausbekommen. Nächstes mal vielleicht...

Samstag, 17. Oktober 2009

Sie kann das auch wunderbar alleine,

aber sie lässt sich mal gern von der Großtante füttern... oder die Großtante mag Johanna gern füttern... Und sie lässt sich gern mal ziehen...Oder mag die Schwester die Kleine im Bollerwagen gern ziehen?

Neues aus der therapeutischen Beurteilung von Johannas Fertigkeiten: nach einer gezielten Beobachtung von Johannas Essverhalten, Mund/Hand/Auge - Koordination und Mundmotorik wurde uns mitgeteilt, dass Johanna im Moment GUT (unterstrichen) in diesen Bereichen abschneidet, vielleicht werde ich demnächst mehr erfahren.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

35 Monate Wachstumsdaten

Johanna ist 2 Jahre und 11 Monate alt, 35 Monate also.

Sie wiegt genau 13 kg und ist 90 cm groß im Stehen, sie ist in diesem Monat nicht gewachsen.
Der Kopfumfang ist 47 cm, keine Veränderung.
Sie trägt Kleidung in den Größen 86-92.
Sie trägt Schuhe in den Größen 23-24.

Seit 1,5 Monaten geht sie in den Kindergarten, und zwar sehr gern.

Ihr Gang ist viel stabiler und sicherer geworden.

Ihre sprachlichen Möglichkeiten sind sehr begrenzt, wobei sie sich im letzten Monat einige neue Wörter wie "Post", "Boot", "kalt", "auch", "Auto", "Barbara" zugelegt hat (die anderen sind noch nicht spruchreif).

In der Sauberkeitserziehung haben wir viele Erfolge zu verbuchen.

Ihr Tagesablauf mit dem "Mittagsschlaf" von 14 bis 16 Uhr ist im Moment nicht optimal, aber das wird sich sowieso ändern.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Nur drei Fotos...

Ich habe noch keine Wachstumsdaten, aber ich habe zwei Fotos vom heutigen Nachmittag.

Johanna durfte Marias Geburtstagshut anprobieren. Johanna, er steht dir!Am Abend hat Maria für uns einen Apfelkuchen gebacken. Johanna hat er super geschmeckt.
Wir merken nicht, dass es nicht mehr nötig ist, Johanna beim Essen zu unterstützen. Alle sitzen und geniessen ihren Kuchen, keiner braucht Hilfe, nicht mal ein Lätzchen braucht die Kleine.


Und hier habe ich ein besonderes Foto - von meinem Bildschirm. Ich wollte sehen, welche Länder heute bei Johanna "reingeschaut" haben. Ich sah, und nicht zum ersten Mal, eine Meldung aus einer kleinen Insel auf Äquator an der Westküste Afrikas. Who are you, Johannas guest?

Johanna ist 35 Monate jung!

Noch einen Monat - und unsere kleine große wird 3 Jahre!
Heute im Kindergarten habe ich an der Meßlatte dieses Foto gemacht. Die Körpergröße stimmt nicht so ganz, da ich von oben fotografierte. Aber 90 cm muss sie wohl groß sein. Andere Daten werden wir heute abend eintragen, da wir am Morgen verschlafen haben. Gestern durften die Mädchen gaaaanz spät noch einen Film schauen... den von dem Z--RO. Johanna hat alles verstanden, klar doch. Das wichtigste davon, und zwar "kämpfen", "küssen", "umarmen", "Maske", "tanzen", "reiten", "fallen" etc. - für alles fand sie eine nette Geste :-), deshalb war es uns so schade, sie ins Bett zu schicken...

Sonntag, 11. Oktober 2009

Die kleinen Dinge,

die man mit großer Überraschung wahrnimmt...
Maria wollte das letzte Frühstück zubereiten. Sie wollte alleine den Tisch decken. Einige Sachen standen bereits auf dem Tisch. Johanna zeigte mit Händen etwas wie "Nein, nicht machen!", ging zur Kommode und holte die Tischdecke, die sie dort vor einigen Tagen selber entdeckt hat.
Natürlich mussten die Teller wieder weg und die Tischdecke erst drauf!
Danach hat Johanna, ohne Aufforderung, zwei Plastikteller geholt und auf den Tisch gestellt - ihr "Beitrag" zum Tisch decken... Danach haben wir uns gewundert, als sie auf die Bitte, "den gelben Löffel für Mama" zu bringen, angemessen reagiert hat und den Löffel unter den anderen bunten Löffeln gefunden hat. Danach gab es dann "den roten Löffel für Papa" - auch gefunden und gebracht. Es war uns noch nicht bewusst, dass sie die Farben bereits gut kennt.

Sie hat in den letzten Tagen viele neue Wörter nachgesprochen und auf unsere Bitte wiederholt. "Boot", "Post" und "Auto" kann man gut erkennen. Es gab vorgestern auch die erste adverbiale Bestimmung als Richtungsangabe: "zur Post" im Satz "Mama Nanna zur Post" (Mama und Johanna fahren zur Post).

Man sieht hier im Häuschen die steile Treppe. Es war nicht einfach, nachts die Stufen herunter zu klettern. Es war aber nichts zu machen: das Kind meldete sich zur Toilette, und zwar drei mal in der Nacht, man MUSS als Erwachsener reagieren. So kletterte ich brav herunter und wieder hoch, mit dem Kind auf dem Arm...

Das Häuschen haben wir aufgeräumt, so sieht es aus, wenn es leer ist.
Als letzte Urlaubsaktion gibt es ein Experiment: wir probieren Kirsch-Meerrettich-Eis - in dem kleinen Eiscafe kann man sich sonst alle möglichen Geschmacksrichtungen zusammenmischen, es gibt auch Knoblauch, Ingwer und grünen Pfeffer...

Wir fuhren nach Hause. Im strömenden Regen wollte Johanna unbedingt zur Toilette. Unsere Versprechungen, bald zu Hause zu sein, haben nicht geholfen. Es ging dann immer weiter, sie hat sich geärgert und erklärte uns in Silben, als ob sie dachte, wir würden sie nicht verstehen:
"Ma - ma! Nan- na! A! A!" Wir machten Stop im Regen. Schon wieder hat das Kind uns überrascht: sie musste wirklich dringend alle Geschäfte erledigen, deshalb war sie so ungeduldig. Die Windel von heute morgen war immer noch trocken. Da muss man auch im Regen halten....

Samstag, 10. Oktober 2009

Viel unternommen

haben wir am Samstag, das Wetter erlaubte das.
Vor dem Frühstück hat Johanna gezeigt, dass sie bereits groß ist und eine solche steile Treppe auch gut meistern kann. Im letzten Jahr hat ise gerade eine Stufe schaffen können.Natürlich stand der Papa in der Nähe - aber Johanna war ziemlich socher, sie brauchte keine Hilfe.
Fast oben ist die Kleine -
und bei der letzten Stufe meinte der Papa, doch ein wenig Support leisten zu müssen... was aber doch nicht nötig war...
An Vormittag war es wunderbar warm und sonnig, Johanna durfte alleine spazieren gehen.
Und schon wieder ging es auf die andere Seite zum Campingplatz, wo sich die Großfamilie versammelte.
Ich habe dieses Foto gemacht und habe mich dabei beim Gedanken "erwischt", dass Johanna einen viel sichereren und stabileren Gang hat und nicht mehr als "Baby", das seine ersten Schritte macht, genannt werden kann.
Johanna mag ihre Rettungsweste nicht. Der Papa versucht, ihre schlechte Stimmung zu verbessern - das gelingt.
Aber gerade mit der Weste lässt sich auf dem Boot gut schlafen.
Wir sind in der Nähe des Schlosses Rheinsberg. In diesem Jahr ist es endlich vollständig renoviert.
In Rheinsberg ist heute der Töpfermarkt. Leider können nicht alle dorthin gehen, einer muss im Hafen auf die schlafende Johanna aufpassen...
Bei diesem Foto, das bei einem schlechteren Wetter am Abend entstand, hatte ich den Gedanken, dass Johanna jetzt sicherer und kräftiger geworden ist, sie konnte diese Stufen gut steigen, sie stellte und bewegte die Beine abwechselnd und musste nicht die beiden Füsse erst auf einer Stufe haben, um die nächste zu meistern.