Montag, 28. Februar 2011

Im Zug

ist Johanna im vergangenen Jahr nicht oft gefahren. Ein Jahr ist das her, als wir nach Balderschwang fuhren...

Als die Chance da war, einmal eine kurze Strecke heute mit Papa zu fahren, musste Johanna natürlich mit! Am Bahnhof konnten wir verstehen, dass Sie ganz genau weiß, was auf sie zukommt. Sie fuhr mit dem Aufzug zum Bahnsteig und entdeckte schnell den Knopf, um die Tür zu öffnen.Im Wagon wurde genossen: eine Kleinigkeit gegessen, gelesen, geschaut...
Am Abend kam zurück ein zufriedenes Kind, das vom Fahren berichtete.

Leider muss Johanna immer wieder spucken. Das passierte diesmal auf dem Rückweg, einige Minuten vor unserem Haus... das beunruhigt mich, das kommt immer wieder und zu oft vor...

Spaghetti essen...

Das ist kein seltener Fall, dass Johanna Spaghetti ist, aber diesmal hat sie das Gericht besonders schmackhaft empfunden. Dann denkt man, das Kind ist nicht mehr krank...
Hoffentlich haben wir unsere Magen-Darm-Grippe bald überstanden. Sonst ist sie etwas schlapp. Immer wieder berichtet sie von "Bauchschmerzen" und findet Ruhe nur bei Mama auf dem Schoß...

Sonntag, 27. Februar 2011

Ein Sonntag ohne Plan...

ist schlecht.

Aber ich hatte diesmal keinen Plan.

Und so griff ich zu unserer Dauerkarte bei einem Indoor-Spielplatz.
Natürlich musste ich mir denken, dass auf eine solche glorreiche Idee viele Menschen kommen. Das war auch so. Einen Parkplatz haben wir nicht bekommen, ein Regal für unsere Schuhe -auch. Johanna störte das nicht so wie mich, ich nahm mir vor, mich in den nächsten 2 Stunden - Johanna zuliebe - zusammenzureißen.

Einen Platz auf dem Trampolin hat Johanna ergattert und war ganz glücklich.Sonst war sie sehr selbständig, ich musste sie immer wieder suchen - es war gut, dass sie diese geringelte Strumpfhose anhatte.
Eher ich mich versah, war das Kind schon wieder weg.Wo ist sie bloß? - na da, sie ist gerade dabei, sich auf die "Rennauto-Strecke" zu begeben und dort den ganzen Verkehr lahm zu legen. Für Mama heißt das - wieder rennen!
Zum Abschluß bekam Johanna eine 2 -€-Münze, für die sie an der Theke 4 Einwurfmünzen bekommen hat (bitte wechseln!) , und hat ordentlich Gas gegeben - auf der "Rennstrecke" natürlich.
Sie kann nicht ordentlich lenken, es ging oft daneben, ich musste immer wieder nachlenken - aber das ist nicht so wichtig.
Wichtig ist, dass sich Johanna adekvat benimmt. Sie nervt andere Menschen nicht, sie respektiert "fremde" Grenzen, sie wartet in der Schlange und drängelt sich nicht vor. In diesem Punkt unterscheidet sie sich nicht von ihren Geschwistern. Wenn es mit dem Sozialverhalten stimmen wird, haben wir noch Hoffnung...

Samstag, 26. Februar 2011

Noch vor dem Dunkelheitseinbruch

haben wir die Arbeiten beendet. Irgendwann war keine Kraft mehr da und kalt war es auch. Wir sind fertig und werden noch einen Tag für die Korrekturen und goldene Elemente einsetzen müssen. Aber danach ist es auch Schluß.
Für die, die mich kennen: einmal ein "wink" von oben - es ist mir bewusst, dass ich nie wieder an diesem Fenster "von der anderen Seite" jemals stehen werde.Die blauen Abgrenzungslinien sind nun auch fast fertig, nur die goldenen Elemente fehlen noch.
Wir sind gespannt, wie es ohne Gerüst aussehen wird.
Das war unser Tag 6.

Johanna wurde mit dem Fahrrad gebracht. Da unsere Tante keinen Kindersitz hat, musste Johanna auf dem Gepäckträger mitfahren. Was sie auch wunderbar gemeistert hat. In diesen letzten drei Tagen hat Johanna ein tieferes verhältnis zu ihrer Großtante entwickelt, die beiden damen haben sich sehr gut verstanden, Johanna war sehr kooperativ und hat viel gelernt und gesehen. U.A. hat sie erfahren, dass nicht alle Menschen und nicht alle ihre Zähne immer schön zusammen gehören, dass eine gewisse Distanz auch möglich ist... :-)))

Freitag, 25. Februar 2011

Wenn das Wetter erlaubt...

diskutieren wir nicht über unsere Gesundheit und Müdigkeit... das machen wir später... wenn das Gerüst abgebaut wird.
Johanna verbringt den Tag bei ihrer Großtante, Mama und Maria gehen malen. Eigentlich sind wir ziemlich weit, wir brauchen noch einen Tag für die Linien und einen halben Tag für die Korrekturen. Und heute ist unser Tag 5 an dieser Fassade. Mal sehen, wie wir voran kommen werden.

Donnerstag, 24. Februar 2011

Man weiß nicht, ob

man essen oder schlafen möchte...
Wenn dieses Gefühl kommt, ist das die höhste Zeit, sich zurück zu ziehen und auf alles zu verzichten - es wird sowieso nichts gelingen, egal, was man anfängt...
Johanna schläft wenig und ganz schlecht, sie hat Krämpfe im Bauch und will eigentlich am liebsten bei mir auf dem Schoß sitzen... und schlafen auch... Nun kann man sich gut vorstellen, dass es bei Mama bereits Übermüdungserscheinungen eintreten, da sie ungern im Sitzen schläft :-)))

Da wir im letzten Jahr zu dieser Zeit mit einer Lungenentzündung zu tun hatten, ist eine Magen-darm-Gruppe noch ein kleineres Übel... abwarten... Apfelschorle trinken... sich mit Kaffee über den Tag durchbringen... Den Tag in der Schule trotzdem bestehen...

Mittwoch, 23. Februar 2011

Feierabend...

Irgendwann sind wir auch dran: es ging nicht mehr, sich an der Krankheit "vorbei zu schleichen"...

Johannas Bauchschmerzen waren offensichtlich nicht mehr auszuhalten, sie und ich haben kaum oder nur wenig geschlafen und fingen unseren Tag vor der Tür der Arztpraxis an.

Zum Glück ist das "nur" eine Auswirkung der Magen-Darm-Grippe, die sich bei Johanna sonst nicht mehr (oder noch nicht?) bemerkbar macht.

Wir bleiben zu Hause. Mamas Schüler freuen sich bestimmt.

Johanna "telefoniert" gerade mit ihrer Freundin L... - und will nicht, dass ich ein Filmchen mache...

Montag, 21. Februar 2011

Meine tapferen

Mädchen blieben heute alleine zu Hause... da ich nur zwei Stunden hatte, konnte sich Maria, die auch nicht besonders fit war, vorstellen, mit Johanna zu bleiben und auf sie aufzupassen.

Als ich wieder nach Hause kam, hatten sich die beiden Damen eine Kakao-Pause genehmigt, zu der ich auch eingeladen wurde.
Die Mädchen sind nicht krank, aber ganz gesund sind sie auch nicht...

Eine intensive Woche wartet auf uns, so ist ein Tag zu Hause, am warmen Kamin, viel besser, als eine ganze "kranke" Woche...

Beim Zahnarzt...

Freitag, 18.02.2011

Der Papa holte Johanna aus dem KiGa ab. Johanna ging auf ihn zu mit der Mitteilung, sie habe Zahnschmerzen. Die Erzieherinnen bestätigten, dass sie sich bereits einige Male beschwert hat.
Wo tut es weh?
Hier! Da! Stelle! (an einer bestimmten Stelle also...)

Ein erfahrener Papa wird am Freitag Nachmittag nicht warten, bis die Schmerzen vielleicht von selbst vergehen, das lernt man schon beim ersten Kind... die Praxis ist auf dem halben Weg aus dem KiGa... er fuhr mit Johanna direkt hin.

In der Zahnarzt-Praxis hatte Johanna, mit ihrem höflichen Auftreten, eine freie Fahrt.
Sie hat sich absolut diszipliniert auf den Sessel gelegt und brav den Mund aufgemacht.
Sie hat auch gezeigt, wo sie ihren Problemzahn hat.

Nur... es war nichts zu sehen und nichts zu bemängeln... und nachdem sie aus der Praxis herauskam, hatte sie keine Beschwerden mehr.

War sie der Meinung, dass der Arzt schon alles "heile" gemacht hat, oder vergangen die Schmetzen einfach durch "Überzeugung"?

Sonst haben wir Glück, dass Johanna ihre Befindlichkeiten ganz klar wahrnimmt, ihre Schmerzen genau lokalisieren kann und uns das unmittelbar mitteilen kann.

Sonntag, 20. Februar 2011

Diese Viren,

von denen alle reden...
sind nun auch bei uns vorübergehend eingezogen...
Sie sind allerdings ziemlich abgeschwächt, was uns an diesem Gast nicht traurig macht.
Trotzdem lief die Waschmaschine den ganzen Tag und Johanna, mit ihren "Untermietern", sorgte für den Wäschenachschub.
Am späten Nachmittag schien sie, Fieber zu bekommen... nein, hatte sie nicht... aber was aus unserer kommenden Woche sein wird, ist noch unklar. Den Rest des Tages verbrachte Johanna auf Mamas Schoß. Und am liebsten würde sie alle Folgen und Filme von "Lauras Stern" gucken, dieser Wunsch ist im Moment ganz schön dominierend.
Wir haben schon mal ein spannenderes Wochenende gehabt...

Samstag, 19. Februar 2011

Sie weiß sich selbst

zu helfen... Johanna hatte Husten, eigentlich seit gestern... Nich besonders auffallend... aber immer wieder mal...

Ich sehe sie, wie sie aus der Küche ins Wohnzimmer geht.

In der Küche ist das Licht an, am Kühlschrank steht ein Stuhl, die Schublade mit dem Besteck ist auf...

Johanna geht, mit einer Flasche Hustensaft (aus dem Kühlschrank) und einem Messlöffel für Medikamente (aus der Schublade) in der Hand zu ihrem Platz am Esstisch.

Den Rest versteht man ohne Kommentare.
Gut, dass in der Flasche nur ein kleines Restchen war...

Übrigens, über dem linken Auge ist eine lichte Stelle in ihrem Pony, die für mich nicht zu erklären ist. Hat sie etwa selber mit ihrer Frisur experimentiert?

Freitag, 18. Februar 2011

Der nächste Bericht...

Wir werden wohl in unserem Leben einige Berichte dieser Art noch lesen. Jedesmal ist es spannend herauszulesen, was Neues dazu gekommen ist.Diesmal sind das die Bemerkungen, dass Johanna ihre Ziele bei den Mitteilungen kleiner Geschehnisse erreicht und dass sie bereitwillig Kompromisse eingeht.

Mittwoch, 16. Februar 2011

Noch 2 Stunden

sind in die Fassade eingeflossen... Die Zeiten verfließen schnell, das Leben vergeht schnell... am Samstag verabschieden wir unseren zweiten Nachbarn, der das Ende unserer Arbeiten nicht erlebt hat... und er war derjenige, der vor vielen Jahren bereits die ersten feinen bunten Streifen an seinem Haus kunstvoll gezogen hat... Zu seinen Ehren fließt seit heute unsere schönste und freundlichste Farbe - orange...

Dienstag, 15. Februar 2011

Die Reit- Saison

ist eröffnet.Johanna war wieder dort, sie hatte noch alles im Kopf, die Lieder, die Reihenfolge der Übungen... Wir kamen ganz schön schmutzig, aber zufrieden zurück.

Hurra! Kindergarten!

Johanna konnte heute kaum abwarten
- Kindergarten gehen?
Es geht ihr so gut dort, dass ich sie morgens mit ruhigstem Herzen verabschiede.Ein kleines Plauderchen habe ich mit der Erzieherin gehalten - und schon ist mein Kind weg! Johanna ist schon am Basteltisch und schneidet an einem Blatt.
Als sie mich sieht, muss sie natürlich in die Kamera schauen. Ihren Stolz (Guck´mal, was ich schon kann!) konnte man nicht übersehen.
Vor einigen Tagen brachte sie ein gebasteltes Sreckenpferdchen mit nach Hause - das Pferdchen hat sie in den Ergotherapie- Einheiten gebastelt. Sie geht mit ihm sehr vorsichtig um, es ist noch ganz heile. :-)))

Montag, 14. Februar 2011

Leise....

Sonntag, 13. Februar 2011

Alle meine Entchen...

Auf dem Monitor ist etwas zu sehen.
Maria und Papa sind dabei und schauen neugierig zu.
- Nun sehen Sie hier eine Hand Ihres Kindes... da... oh, was für eine Hand! Eine Klavierspielerin!
- Mama! aber wir haben kein Klavier!... Nicht schlimm, ich gebe ihr meine kleine Geige!
Diesen Dialog werde ich nicht vergessen können.

Ist es nicht langsam Zeit, eine erste Klavierstunde anzulegen, wie geplant? Ein kurzer Blick bei eb-- - und schon haben wir wieder weniger Platz im Wohnzimmer... :-) - dafür ist es etwas lauter.

Ein Quartal-Geburtstag... 51 Monate!

Nun ist heute der Tag, an dem wir uns messen-wiegen werden: Johanna ist 4 Jahre und 3 Monate alt geworden!

Sie ist 16,2 kg schwer und 98 cm groß im Stehen. Sie hat also fast 900 g zugelegt (ist das wirklich so?) und ist dabei nicht gewachsen... hm...

Der Kopfumfang ist fast 48 cm, keine Veränderung.

Sie trägt Kleider in der Größe 98-104 und einige Sachen, die etwas länger sein sollten, in 110.

Sie trägt Schuhe in den Größen 26-27, um eine Größe ist sie also weiter.

Überall sind bei Johanna positive Veränderungen zu vermerken. Sie redet viel, und zwar so, dass man sie öfter versteht als nicht versteht. :-) Sie hüpft und läuft auf kleinen Mäuerchen etc. und hält ihr Gleichgewicht. Ihre rezeptive Sprache etwickelt sich rasch, sie bekommt schon fast viel zu viel mit...

Pünktlich zum Geburtstag klingelte der Paketbote an der Tür - und ab sofort wird es hier lauter! Mit Maria und ohne Mariaund manchmal ganz alleine - den ganzen Tag hat sie immer wieder mal ausprobiert.

Nach dem "Geburtstagsfrühstück" gingen wir ins Puppentheater - nun mit vorbestelleten Karten und gutem Gewissen deswegen :-). Diesmal war eine Gebärdensprachendolmetscherin dabei und im Saal saß eine fast volle Belegschaft eines Behindertenheims. Man ist da ausnahmsweise nicht ganz allein :-)))
Um den Geburtstag so richtig anzugehen, haben wir die Neueröffnung "unseres" Eiscafes mit-gefeiert. Leider hat es jetzt einen anderen Besitzer, andere, noch nicht vetraute Gesichter haben die Stimmung ein wenig betrübt... aber wir freuen uns auf einen Neuanfang, egal, wer sich dies zugetraut hat.
Ein großes Kind muss langsam gut die Treppen steigen können (hilft bei der Fortbewegung zum Ziel)
und Verstecken-Spielen können (hilft eher gar nicht)...
Wir haben einen schönen Tag verbracht - nun warten wir ab, was uns das nächste Quartal bringt...

Samstag, 12. Februar 2011

Mittendrin

So stellt sich Johanna das Leben vor: in einem Haufen Menschen und am liebsten in der Mitte!
Eine solche Aufnahme habe ich schon mal im Sommer gemacht, als Johanna eine Gesellschaft junger Gäste wunderbar "beschäftigte" - ohne dass sie dies bemerkt haben.

Freitag, 11. Februar 2011

Die kleine Hexe

Ich habe mich ordentlich durch den Straßenverkehr durchgekämpft und bin pünktlich im Kindergarten angekommen!
Johanna rennt mir entgegen. Sie hat ein Köstüm an und "zaubert" dabei.
- Mama! Hexe! Hexe!

Ich klopfe an der Jackentasche und entdecke die Kamera! na klar - es wird geknipst!Eine kleine Freundin will sofort mit Johanna auf das Foto! Natürlich muss ich das Foto hier verunstalten - aber die Geste der kleinen Hand spricht mehr als Gesichtsausdruck. Vor einigen Tagen sprach mich eine Mutter an. Ihr Kind erzählte zu Hause, dass Johanna, "die Kleine", schon ganz gut Menschen malen kann. Das andere kann sie noch nicht alles und noch nicht alles gut. "Aber sie ist ja noch klein!"

Ich wünsche Johanna Menschen, die sie im Leben akzeptieren, auch wenn sie größer werden.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Die Nebensatz-Struktur

Wir sitzen am Frühstückstisch... Was für ein Blick! Es kann eventuell heute wieder am Haus gearbeitet werden. Johanna redet.
- Mama? Kindergarten gehen? Spielen? Erst Cornflakes essen! Milch! sage stopp!


Wie oft erzähle ich das meinen Schülern... das Verb steht am Ende, das ist das Besondere am Nebensatz...
Nun ist Johanna an der Reihe, IHRE Konstruktionen zu entdecken.
Sie lässt allerdings die Hauptsätze dabei öfter aus.
- Johanna, soll ich dir einen Löffel bringen?
- Ja, ---pause----ich essen kann!

Johanna zieht mich zum DVD-Player. Was möchtest Du?
- Maria g´sagt! ---pause--- ich gucken kann! (Maria hat gesagt, dass ich gucken kann! - Na ja, hat sie nicht, aber das ist an dieser Stelle egal :-) ))

- Johanna, sollen wir die Handschuhe mitnehmen?
- Oh ja! --- pause --- die Hand kalt ist!

Man sieht, dass die Konjunktionen fehlen... kennt sie sie nicht?

Dafür hat sie das schöne Wörtchen SONST entdeckt. Und benutzt es völlig falsch. Sie fängt mit einer "drohenden" Intonation an: Sonst --- pause --- Süßigkeiten essen!

Mittwoch, 9. Februar 2011

Der Karnevalumzug ist in Sicht!

Die Großtante, eine erfahrene norddeutsche Karnevalistin, konnte an diesem guten Stück nicht vorbei gehen: das Kostüm wurde mitgenommen und sofort angezogen!Als Johanna zu Hause war, zeigte sie uns stolz ihr Kostüm und ihre Gesichtsbemalung.
Wer sagt, dass die DS-Kinder zu ängstlich etc. sind, dass sie sich nicht von Anderen/Fremden/Unbekannten bemalen/umziehen lassen?

Das ist der Tag 3

und ich bin gut voran gekommen...

Ich arbeite nun gerade 8 Stunden, leider nicht immer am Stück und mit vielen Unterbrechungen etc... Die Farben "fließen" nun um die Ecken und ich stelle fest, dass die Farbtöne
einige kleinen Unterschiede zwischen alt und neu aufweisen...Johanna verbringt heute den Tag bei ihrer Großtante. Die beiden Damen sind schon so lange unterwegs, dass ich mir langsam Gedanken mache...

Diesen Blick

muss ich mir merken... wer weiß, ob dieses Gebäude dort im NebelJohannas Schule sein wird und ob ich sie früh morgens, wie es für mich heute der Fall ist, zur Schule chauffieren werde...

Dienstag, 8. Februar 2011

Der Tag war noch jung,

wir konnten Johannas Brille abholen.Sie hat vorbildlich gesessen und sich die Brille anpassen lassen. Mensch, wenn alle so ruhig sitzen würden! - da haben wir den mit DS-Kindern unerfahrenen Optiker schwer beeindruckt :-)
Als wir vor dem haus standen, wollte Johanna unbedingt die Brille aufsetzen, um ihre Schwester zu überraschen. Danach wartete sie auf papa - und hat ihn auch überraschen wollen. Aber so eine große Lust auf ihre Brille hat sie nicht wirklich...

Am Tag 2

habe ich etwas weiter voran kommen können... Es war alles so, wie ich es mir vorgestellt habe: Johanna hat geschlafen!!!Und so langsam sollen die Farben ineinander "verschmelzen".
Es ist interessant, wie verschiedene Farbtöne an der Hausecke wirken... manche lassen lange raten, wo gerade diese Ecke wohl ist...

Montag, 7. Februar 2011

Die Sonne ist da

und es wird gearbeitet! Leider hat nur die Mama heute Zeit und die Möglichkeit, und nach 2,5 Strunden konnte man schon etwas mehr sehen.
Morgen soll es wieder warm und trocken werden.
Wie kann ich schon heute für mich die "Arbeitszeit" sichern?
- Johanna wird später ins Bett gebracht.
- Sie wird am nächsten tag etwas früher aufgeweckt.
- Auf dem wen aus dem Kindergarten fahre ich einen "langen Weg"...
Und wenn alles klappt und kein Notarztwagen o.Ä. im entscheidenden Moment Johanna aufweckt, WIRD SIE SCHLAFEN! Und ich werde weiter arbeiten! Man glaubt nicht, wie vorausschauend man sein muss...

Sonntag, 6. Februar 2011

Alle Gründe

hätten die Eltern heute, eine Flasche Sekt zu öffnen. Aber, da die Kinder keinen Spaß daran hätten, schneiden wir lieber eine Flasche Sekt auf.

Samstag, 5. Februar 2011

Es soll los gehen!

Wir freuten uns auf die Wärme und auf weitere Arbeiten am Haus. Aber es wird wieder nichts aus unserem Malen. Die Wärmewelle, auf die wir warteten, kam mit einem Sturm. Auf dem Gerüst kann man nicht stehen, ohne den Wind ankämpfen zu müssen... Schade, aber unser Entwurf bleibt vorerst auf dem Papier...

Freitag, 4. Februar 2011

Kaum gesehen

habe ich Johanna in den vergangenen zwei Tagen.
Nach der Arbeit holte ich sie schnell ab und es ging sofort weiter: die Elternsprechtage nahmen die Zeit bis ca. 20:00. Danach kann man nicht viel mit dem Kind anfangen, außer dass es aufgedreht ist und nicht ins Bett gehen möchte.
Trotzdem merke ich, dass sie schon wieder etwas Neues gelernt und aufgenommen hat, nun kommt auch "will nicht" vor. Schon deswegen kann man beruhigt ins Bett gehen - wenn das Nicht-Wollen so klar ausgesprochen wird, wird sich das Kind in Zukunft irgendwie behaupten können...

Mittwoch, 2. Februar 2011

Unter dem wachsamen Auge

unserer lieben Therapeutin erreicht Johanna immer wieder neue Meilensteine. Wir sind meistens am Abend in der Praxis, mal mehr, mal weniger Motivation am Ende des Tages bringt Johanna mit, aber man muss hier einen langen Atem haben, das ist uns allen bewusst... Ich habe heute auf dem Trampolin ein paar Aufnahmen gemacht.

Johanna hüpft zwei-drei Mal hoch, um etwas Energie für den Absprung zu gewinnen,und - zack! - ist sie schon in der Mulde! Und schaut, welche Reaktion ihr Sprung bewirkt hat.


Natürlich wird das mutige Mädchen schwer gelobt. Das, was der übliche Chromosomensatz für "umsonst" liefert, muss bei uns so richtig eingeübt oder gar erkämpft werden.

Beim Herausklettern aus der Mulde wird ein vorbildlicher Händestand gezeigt - er war früher überhaupt nicht selbstverständlich...
Ein wenig gematscht wurde heute - mit dem Rasierschaum. Ich weiß, dass Johanna keine Cremes oder sonstigen matschigen Substanzen besonders mag. Das war auch mit dem Schaum zu sehen... vielleicht mag sie das nicht, weil ich ihr keine Begeisterung dafür vermitteln kann?

Dienstag, 1. Februar 2011

Wir suchen einen langjährigen Partner,

der Johannas zukünftige Brillen bestellt, repariert, zurecht biegt...
Mit dieser Frage habe ich die näheste Optik angerufen.
Nein, bis jetzt keine Erfahrung mit einem DS-Kind... Ja, von specs for us bereits gehört, aber nie bestellen müssen... versuchen kann man ja...

Ich habe uns trotzdem angekündigt.

Heute waren wir dort.
Wir haben den Mitarbeiter ziemlich überrascht.
Er wusste erst nicht recht, wie er mit Johanna umgehen sollte.
Ich habe ihn beruhigt, dass sie ihn nicht beißen wird.
Und Angst wird sie auch nicht haben.
Und kaputt macht sie auch nichts.
Er hat dann doch lieber mir in die Hand die Fassungen gegeben und ich habe sie an Johanna gereicht. Sie hat sich eine nach den anderen aufgesetzt, mit mehr oder weniger Geschick, und dann abgenommen und schön vorsichtig zur Seite gelegt. Das macht sie aber ordentllich! - Ja klar, sie kennt ja Mamas Brille und den damit verbundenen Streß .-)))

So in etwa sieht Johanna mit Brille aus. Wir haben beschlossen, erst eine billige Fassung zu nehmen und zu prüfen, ob Johanna mit einer Brille überhaupt zurecht kommt. Wenn das einigermaßen klappen wird, werden wir uns um ein spezielles Gestell kümmern.

So soll das natürlich nicht sein:
Als wir bei den Erzieherinnen die Brille ankündigten, konnte ich das nur mit Worten "Das tut mir Leid für Euch" machen... Im letzten Jahr gingen die Mützen verloren, in diesem Jahr hat sie immer wieder die Handschuhe abgenommen, nun ist noch eine Brille auf dem Horizont.... :-))) Tja... die Seheschule werden wir besuchen. Vielleicht bringt sie etwas Positives mit, sodass Johanna in Zukunft nicht immer an eine Brille angewiesen sein wird...