Samstag, 5. Juni 2010

Ja, was machen wir

zwei Frauen mit unserer Zeit?

Eigentlich habe ich mir nicht besonderes vorgenommen, ich habe gedacht, Johanna nicht in der Mittagszeit schlafen zu lassen, damit ich am Abend mehr Zeit für die Schule haben werde.

Aber erst wollten wir etwas in der Buchhandlung besorgen. Bei Johanna weiß man nie, ob sie sich ordentlich benehmen wird oder ob sie plötzlich alle Bücher "durchlesen" möchte... Diesmal war sie ganz brav und bekam von der Verkäuferin eine Tüte Bärchen. Und danach erledigen wir unseren Wochenenkauf! Nichts spannendes. Aber für mich heute nicht gerade einfach. Ich merke, dass ich meine Bewegungen kontrollieren muss - schlechtes Zeichen... Ich habe Johanna bereits gesagt, dass mein Rücken mir Probleme macht und dass sie mir - wenn nicht gerade helfen kann, dann bitte keine weitere Schwierigkeiten bereiten soll. Sie nahm das mit der Hilfe wortwörtlich wahr und will nun alles "alleine" (Nanna ICH) machen. Das dauert. Da ich aber meine Kamera noch in der Tasche habe, kann ich die Zeit nutzen - ich knipse.

Die Plastikmünze sitzt immer noch nicht tief genug... Johanna muss mit der anderen Hand nachdrücken...
In den Kindersitz konnte ich sie nicht heben, wir beide haben bis zum Korb geschafft :-).
Nun hat sie etwas vor: sie will plötzlich auch hier an der Kasse helfen. Die Verkäuferin mag Johanna und wartet geduldig - beim schönen Wetter sind kaum Kunden im Geschäft.
Tja, ich muss dann auch warten und einfach zutrauen. Und wenn das Glas kaputt geht, dann ist das halt so.
Aber das klappt schon, alles landet, wenn auch nicht ganz sanft, im Korb.
Diesmal hat Johanna mir geholfen, das Eingekaufte in den Wagen zu legen und danach ins Haus zu bringen. Man muss halt auch in den Rückenschmerzen etwas Positives sehen.

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