Sie geht in diesem Spiel immer auf, heute auch. Na, wer will ein Ei?
Unseren Abend haben wir mit einem späten Mittagessen bei einem Chinesen angefangen. Seit einigen Malen in diesem Bistro merke ich, dass Johanna, mit ihrem "östlichen" Gesicht, besondere Aufmerksamkeit der Mitarbeiter anzieht - und bekommt, was absolut wohl gemeint ist, eine Riesenportion Nudeln, die so nicht in der Karte steht und die sie ganr nicht aufessen kann. Da treffen sich die beiden Ur-Welten wieder aufeinander: ich als Mutter soll ja theoretisch dafür sorgen, dass alles ordentlich aufgegessen wird, "sonst denken die Gastgeber, dass es uns nicht gut geschmeckt hat", und die freundlichen Gastgeber packen etwas drauf, weil, "wenn alles aufgegessen wird, dann hat man nicht genug serviert, und man wollte ja dem Kind etwas besonders Gutes tun". Alles bleibt auf dem Gedankenebene, es wird nichts ausgesprochen, wir fühlen uns hier wohl, und das ist gut für Johanna.
Am frühen Abend im Garten hört sie oben einen Motor. "Papa?"
Am Abend beim Einschlafen, zählen wir alles auf, was wir gesehen, gemacht und erlebt haben. Johanna hat ein sehr intensives Leben.
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