Johanna stellt gerade fest, dass ihr "Schnabel" nicht sitzen will... sie versucht ihn aufzusetzen, aber er rutscht immer herunter... Ich bin froh, dass ich nicht viele Fotos verunstalten muss, da man die Gesichter hinter den Masken sowieso nicht sehen kann :-)

Johanna schaute sich um und suchte wahrscheinlich uns...
Nun sind die jungen Vögel kräftiger geworden und versuchen selber zu fliegen...Dieses folgende Bild ist vielleich das Verschwommenste, aber es ist für mich sehr wertvoll: hinter dem fast 8-jährigen großen Vogel sieht man nur die Hand von Johanna, die kurzerhand von "fremden" Vogeleltern mitgenommen wurde. :-)))))
Und dann passierte etwas Unerwartetes: Johanna, die gerade mit den anderen erwachsenen Kücken eine kleine Treppe hinunter lief, wollte sich kurz an einem "Baumstamm" halten... der sich plötzlich neigte und umzukippen drohte... Johanna war das soooo peinlich... diese Geste kann man nicht mißverstehen...Ich bewerte ihren Einsatz als gut. Sie konnte sich an alle Absprachen halten, sie hat sich in das Stück eingefügt, sie hat sich im Geschehenen orientiert, sie hat am Kostüm nicht gezupft oder gerissen, sie hat alles MIT-GEMACHT, was jetzt in ihren Möglichkeiten liegt. Das Mitsingen ist ja so eine Sache bei dieser Diagnose, das konnte sie natürlich nicht, aber sie hat alles verfolgt und offensichtlich verstanden. Was für ein tolles Erzieherteam mit einem großartigen Einsatz erlebt sie - und was kann man Johanna - und uns natürlich - noch mehr wünschen!
Danach gab es ein gemütliches Essen mit den Eltern, Kindern und Geschwistern. Zu diesem Jahresfest sind wir vor einem Jahr eingeladen worden, als "neue" Familie. Ich weiß noch, wie ich mir dachte, dass ich NIE so ruhig und gelassen und mit einem Glas in der Hand sitzen werde, wie die anderen anwesenden Eltern damals saßen... Und was ist in diesem Jahr?
Johanna war weg, mit den anderen Kindern. Erst spielte sie, dann kam sie kurz zu mir und wollte trinken. Leckere Fleischnbällchen auf meinem Teller ließ sie sich gut schmecken, fragte nach einem stück Pizza und einer Melone, bedankte sich bei mir und ging weiter spielen. Ich sah noch, wie sie im Vorbeilaufen einem bekannten Vater "gib´ fünf" auf die Handfläche klatschte...
Das war so ein Glück, dass Johanna hier einen Platz bekommen hatte!
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