Donnerstag, 14. Mai 2009

Unser KiTa-Antrag

Die Eltern der jüngeren Kinder, die uns "besuchen", wissen noch nicht, was auf sie alles zukommen wird. Vielleicht ist es besser so, denn die Verzweifelung nach der Geburt ist groß.

Ich bin aber soweit, dass ich kein Baby mehr habe und dass der KiGarten als perspektive anvisiert wurde.
Tja, wir wussten bereits, dass wir für den Kindergarten nicht zahlen DÜRFEN. Erst können wir nicht entscheiden, in welchen KiGa Johanna geht, jetzt muss ein Antrag beim Sozialamt gestellt werden. Dies ist die Voraussetzung für weitere verhandlungen, teilte und der geplante KiGa mit.
Na sowas!
Wir, beide berufstätig, starke unabhängige Menschen, die es Leben lang versucht haben, sich so viel Ausbildung und Kenntnisse zu verschaffen, dass sich jeder Arbeitgeber glücklich schätzen wird, wenn wir arbeiten.
Und jetzt stellen wir einen Kostenübernahme-Antrag beim Sozialamt! Also eine Runde betteln gehen, so etwas... es reicht nicht, dass wir sowieso aus der Gesellschaft ausgeschlossen sind, jetzt werden wir noch in dieser Form erniedrigt.
Und wie es beim Sozialamt so zugeht, will es von uns die Offenlegung unserer Gesamtsituation.
Das bewerten wir als Versuch der Verletzung unserer Privatsphäre und der unserer weiteren Kinder.
In einigen Feldern haben wir uns erlaubt, "keine Angaben" einzutragen, fertig.
Wird Johanna einen KiGa Platz bekommen?
Das weiß ich jetzt nicht.

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