Samstag, 16. Mai 2009

Auf einer Geburtstagsfeier,

dachten wir uns, wird es schwierig sein, mit Johanna länger zu bleiben... Zwar hat das Geburtstagskind Enkelkinder, aber wir wussten nicht, ob eine Kommunikation stattfingen kann... Wir haben uns überlegt, dass einer von uns dann mit Johanna nach hause gehen wird...

Unsere Ängste waren grundlos: nach einigen Stücken Kuchen am Kaffeetisch ist Johanna zum Spielen gegangen (wirklich gegangen). Es war eine Zeit lang sehr ruhig im Nachbarzimmer.
Sie spielte zusammen mit den anderen mit der Eisenbahn, als ob sie dies immer schon gemacht hat. Dabei sagte sie sich "Sch-Sch-Sch!", wie im Liedchen von der Eisenbahn... Im Garten hat Johanna viele Dinge bewundert, erstaunlicherweise konnte sie bei vielen ziemlich abstrakten Figuren Einiges zuordnen. Mit diesem bronzenen Mann wollte sie "tick-tack" spielen
und wunderte sich, dass die Hände so kalt sind...
Bei der Frau war sie erst zurückhaltend, dann zeigte sie auf meine Bitte viele Körperteile.
Die anderen Kinder sind flotter als Johanna, trotzdem nimmt sie am Fangenspiel teil.
...ein wenig verwackelt und wackelig, aber das macht ja nichts...
Sie fand eine Bürste und wollte die Sandspuren von der Terasse fegen.
Insgesamt konnten wir ohne Stress dort bleiben, Johanna fuhr mit dem Bobbycar und spielte im Sandkasten wie die anderen Kinder.

Nachdem wir uns verabschiedet haben, wollten wir noch einen Blick auf die Osnabrücker Maiwoche werfen und Johanna auf einem Karussel fahren lassen.
Leider wurde nichts daraus, da Johanna doch Angst bekam und nicht weiter auf dem großen Karusselpferd sitzen bleiben wollte... Na gut, dann im nächsten Jahr...

Sonst hat uns Johanna am heutigen Tag wieder mit ihren sozialen Kompetenzen und Mit-Spiel-Fähigkeiten positiv überrascht.

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