Donnerstag, 22. Mai 2008

Logopädie, Mundmotorik und Pusten als Schwerpunkt...

Die 6 Termine, je 1 Termin in 2 Wochen, die wir verschrieben bekommen haben, enden zu den Sommerferien.
In den Ferien möchte ich erst von einigen Therapien Abstand nehmen, um - erstens - unsere Kräfte und Zeit ein wenig zu schonen und darüber zu reflektieren, und zweitens - um sie ferner effektiver einsetzen zu können.

Da die Logopädie im Moment eine gewissermaßen überschaubare Geschichte ist, möchte ich hier die Übungen festhalten,
- die uns empfohlen worden sind,
- die wir selbst uns überlegt haben,
- die wir zum Teil auch regelmäßig machen - nicht alles passt in Johannas Alter...
Also, führen wir alles zusammen:
1. Ein leichtes Bällchen über einen glatten Tisch "pusten".
2. Eine Kerze auspusten.
3. Watteknäulchen zu einer Fläche mit Kleber "hinpusten", um sie dort zu einem Bild werden zu lassen.
4. Mit Tröten und Pfeifen üben.
5. Seifenblasen.
6. Auf eine Spiegelfläche atmen, um sie ein wenig beschlagen aussehen zu lassen.
7. Auf ein leichtes Windrad zu pusten, um es in Bewegung zu bringen.
8. Papierschnipsel vom Tisch wegpusten.
9. In diesem Monat: PUSTEBLUMEN!!!
10.Etwas fallen lassen, um "Bummm!" sagen zu können.
11. Eine Geschichte von Frau Zunge, die in Häuschen wohnt etc. (das ist definitiv zu früh für Johanna)
12. Eine Kiste mit verschiedenen weichen und gröberen Tüchern, Schwämmen etc. für die Gesichtsmassage.
13. Mund- und Gesichtsmassagegerät.
14. Lerntrinkbecher.
15. Ein Schränkchen mit kleinen Schublädchen (a la Nanu-nana), in den man einzelne Buchstabenkärtchen hineinlegt und nach und nach öffnet.
16. Buchstabenkärtchen zeigen, aussprechen, deutlich artikulieren, Johanna zu motivieren, die Laute nachzuahmen.

Sollte jemand diese Liste lesen und noch einige Ideen haben, sind wir immer dankbar.
Übrigens, bei A-DI gibt es nächste Woche tolle Pappbücher mit Schiebefenstern im Angebot - Buchstaben, Zahlen und Farben - super zum Schauen, Aussprechen und Nachsprechen - und zum hin und her Schieben natürlich.

Noch etwas: heute war ich mit den beiden Mädchen in der Stadt. Es war windig, vor allem während der Fahrt. Ich sehe Johanna bei der Fahrt nicht, aber die Schwester, die neben uns fuhr, sagte, dass Johanna immer wieder, bei jedem Windstoß, "einen Pustemund" machte - das Kärtchen aus dem GUK-Kasten (Wolke oben, ein paar fliegende Blätter und eine ründliche Linie) hatten wir mit Pusten "geübt" - sollte "der Wind" heißen. Das hat Johanna irgendwie behalten.
Außerdem "nannte" sie uns alle große und kleine Hunde, die wir getroffen haben, mit einem klaren "Uw-wuw!"

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