Samstag, 31. Mai 2008

Die Nacht von Freitag auf Samstag verbrachten wir am Sneeker Meer. Das Gewitter haben unsere alten Zelte überstanden...
Aber was mache ich mit einem Kind, das nicht laufen kann, auf einem feuchten Boden?
Wie lange kann sie im KiWa sitzen?
Erst wird gefrühstückt... Wurst mit Brot, wie es sich gehört...
Danach gab es einen kleinen Spaziergang. Die Ziegen kann Johanna nicht zuordnen... "Uw-wuw!" Nee, Johanna, es ist nicht so...
Will uns jemand abholen?
Na klar, die kennen wir doch!
Danach werden die Enten gefüttert. Auch Johannas erste Erfahrung...
Noch die Seerosen kurz anschauen...
und in der frischen Luft einschlafen... was gibt es Besseres?
Der Abend war kühl, aber ruhig, und wir rechneten mit keinem Gewitter.
Was dann in der Nacht kam, kann man nicht beschreiben...
Was man auch nicht beschreiben kann, das ist der Weg um halb 3 in der Nacht im Regen und unter Blitzen mit einem Kleinkind, dass konsequent zur Toilette gebracht werden wollte...
Unsere alten Zelte haben ausgehalten, aber nicht ganz...

...wird veröffentlicht unter dem Samstag-Datum....

Freitag, 30. Mai 2008

Feinmotorische Fertigkeiten

In der Freitags-FrühFöStunde hat Johanna ihre erste Erfahrung mit Duplo-Steinen gemacht. Gerade kommt der zweite rote Stein drauf...
und gleich wird der gelbe auch sitzen. Wir werden unsere Vorräte herausholen, mal sehen, wie lange es dauert, bis jemand auf einen Stein barfuß getreten ist und alle Legogeschichten verflucht...
Aber jetzt wird erst gehämmert. Die rote Kugel ist gerade durchgerutscht...

...sie kommt wieder aus ihre Stelle...
...und es wird weiter geübt...
Jetzt sind sie alle weg!

Na Mama, willst du auch spielen?
Am Nachmittag habe ich Johanna beim "Lesen" gefunden. Sie hat sich dieses Buch genommen und darin geblättert. Sie fand die Seite mit dem Tiger. Man kann natürlich nicht hören, was Johanna "sagt",
aber man kann es sehen. Sie versucht gerade, einen tiefen "UUUUU" in der Kehle nachzuahmen, so etwas wie unsere Nachahmungen der "Tigerstimme".
Das Schönste für mich ist es, dass sie dieses Buch wirklich zum ersten Mal sieht und den Tiger irgendwir zuordnen konnte. Auf Mamas Bitte gibt es nochmal "UUUUUUU":

Jetzt hat sie mittlerweile ´die "Stimmen" raus:
Hund
Kuh
Pferd
große Tiere (Tiger, löwe, Bär)
Leider hat sie nichts für die Vögel, obwohl sie Vögel wahrnimmt, und die Katzenstimme ist ein Problem.

In einer Stunde sind wir weg. Wir fahren Boot in Holland. Wir sind total aus der Übung, das Packen ist deshalb leider nicht stressfrei...

Donnerstag, 29. Mai 2008

Leckere Übungen und eine Logopädin,

die gern die Brausetüte für sich alleine hätte.
Maria hat nur kurze Stäbchen im Haus gefunden, Johanna traut allen und nimmt alles.
Schmeckt es? Mag sein...
Gleich wird das Stäbchen "einbehalten"...
Und wenn die Schwester nicht hinschaut, wird experimentiert.
Nach dieser Übung MUSS das Kind abgelenkt werden, da die Tüte mit Pulver eine einfach magische Kraft hat...
Johanna spielt mit kleinen Stöcken, die wir vorgestern "zugeschnitten" haben.
Wer weiß, welche Kenntnisse sie in diesem Leben brauchen wird...

Mittwoch, 28. Mai 2008

Lauter verwackelte Bilder

bekommt man, wenn in der Physiotherapiepraxis die Hüpfburg aufgebaut wird. Ich beobachte immer die beiden Mädchen - Maria darf ja immer mitmachen - und bemerke bei Johanna keine Desorientierung oder Unbehagen in der Burg. Es ist alles laut, es ist wackelig, die Grenzen sind "verwaschen"... trotzdem meine ich, dass Johannas Gleichgewicht wirklich OK wäre - so sicher bewegt sie sich darin.
Auf dem festen Boden gibt es zum Abschluß der Einheit einige bekannte Übungen. Hier ist ein Handstand, abwechselnd mit dem Fußstand.
Beides gelingt ihr schon ganz gut, obwohl das Aufstehen auf die Beine noch nicht mal in Sicht ist.

Dienstag, 27. Mai 2008

Dienstag Morgen, Telefonstress im Haus.
Johanna entdeckt die Umgebung auf eigene Faust.
Ein Kugelschreiber mit Federung... Mit der ganzen Handfläche drücken

oder mit einem Finger... Es klappt.
Und ein Blatt Papier aus Papas Büro liegt auch schon bereit
... und nochmal prüfen, ob er funktioniert...
Danach wird das Fahren wieder geübt. Bis jetzt kann Johanna nicht vom Fahrrad absteigen, sie bleibt einfach sitzen und ruft laut.
Am Sessel angekommen, versucht sie doch abzusteigen.
und das geht so:
Na, habe ich das nicht toll gemacht?
Danach wollte sie weiter "laufen" und plumste sofort auf den Po. Das Hinknien klappt noch nicht, aber wir arbeiten daran.

Montag, 26. Mai 2008

Noch eine Fühlwand

Die Schwester Maria mochte es immer schon, etwas Schönes zu basteln. Sie überlegt sich gerade noch eine zweite Fühlwand für Johanna,
die natürlich "helfen" will.
Jetzt ist die Platte an einer nächsten Tür angebracht.
Eine Keramikscherbe mit ziemlich scharfen Kanten soll ihren letzten Dienst leisten: Johanna zu vermitteln, was "scharf" oder "Vorsicht!" bedeuten sollen.

Logopädie. Termin 5.

Zwei Wochen sind schnell vorbei, wir hatten wieder einen Logopädie-Termin.
Das Esspapier hat Johanna noch nie probiert. Jeder weiß, wie es sich im Mund klebt... Ein kleines Stückchen kommt an die Stelle ganz oben, dort muss Johanna es mit der Zunge "abkratzen" - eine Art Zungengymnastik.
Danach gibt es noch Einiges auszuprobieren. Auf dem Stäbchen ist ein wenig Brause-Pulver, ein paar Krümel werden an verschiedenen Stellen im Mind aufgetragen. Die Sache ist es, dass Johanna wohl den Mund voller Vertrauen aufmacht, das Zeug hat sie auch nie probiert...
Die Reaktion. Sauer? Lecker?
Na, der Mund geht wieder auf! Dann war es doch lecker!
Wer sagt denn, dass Therapien schlecht schmecken...

Seit heute morgen haben wir tolle Bücher.
A wie Apfel.
Einige Wörter zu einigen Buchstaben sind ziemlich bescheuert ausgesucht worden, aber es ist uns im Moment egal, die Wichtigsten sind OK, das Schieben der Kärtchen in den Rämchen macht Spaß.
Und an den Buchstaben "O" machen wir uns gleich ´ran.

Sonntag, 25. Mai 2008

Die Ferien sind vorbei,

der Sonntag war voll von verschiedenen kleinen und großen Ereignissen.
Das Haus war voll, es wurde viel gemacht.
Johanna hat gern in den Pausen ihre Ruhe gehabt.
Und was sehe ich da bei einem sehr still oder verträmt sitzenden Mädchen?Sie hat den Schlüssel herausgezogen, den sie dabei drehen musste, und kaut an einem nicht oft in ihre Hände geratenen Material - Stahl, kalt und glatt.
danach landete der Schlüssel ganz woanders, ich musste ihn wirklich suchen.
Fängt bei uns etwa eine "Schlüssel-Versteck-Phase" an?

Samstag, 24. Mai 2008

Im Buchladen

Am Samstag gingen wir nochmal zusammen in die Buchhandlung. Jetzt wollte die Schwester ein Buch für sich. Johanna durfte wieder mal in die Spielecke.
Ich wusste nicht, dass sie schon das Schaukeln als solches begreift und selbst versucht, zu schaukeln.Ich hoffe, dass diese körperlichen Anzeichen mich nicht täuschen und dass sie doch ein gutes Gleichgewichtsgefühl hat - hier auf einem Wackelding, sie hält sich kaum...Natürlich habe ich in der Schwangerschaft viel dafür getan, aber was würde das alles helfen, wenn sie verengte Ohrengänge oder sonstige Probleme hätte?...
Hoffentlich bleibt das auch so. Wir wollen ja irgendwann gemeinsam Fahrradtouren unternehmen.

Taschen und ihre Bedeutung

waren für Johanna noch unbekannte Sachen.
Am Samstagsfrühstückstisch entdeckte sie Papas Brusttasche.
Dort wurden einige Conrflakes versteckt.
Tief in die Tasche greifen - versteht man buchstäblich -
und genießen!
Passt vielleicht ein Plastikdeckel auch ´rein?
Und du, liebe Schwester, hast du auch eine Tasche?
Sollen wir vielleicht ein paar "Taschen" irgendwo dran nähen?

Freitag, 23. Mai 2008

Immer besser und unabhängiger

wird Johanna im Wasser.

Sie hat kein Problem, mal etwas zu schlucken, sie hat keine Angst, sich vom Papa zu entfernen.Auf der Matte ist sie auch nicht die Letzte. Noch vor zwei Wochen robbte sie über die matte, jetzt krabbelt sie und - was sehe ich da?- was macht sie da mit einem Bein? Woll sie etwa versuchen, aufzustehen?.. Noch nicht natürlich, aber diese bewegung habe ich bis jetzt nicht beobachtet.
Und schon wieder ist das Gesicht im Wasser. Trinkt sie etwa?Na gut, mindestens im Schwimmbad kann sie ihr Trinkdefizit ausgleichen... Müssen wir öffter machen...