Unser kleiner Tagesbruder ist krank geworden, so sollten wir uns lieber zu Hause aufhalten, aber eine Vertretung in der Schule, ganz kurzfristig, gab es nicht, da auch viele Kollegen krank sind.
So hatte Johanna, mit Mama zusammen, einen folgenden "Stundenplan":
1. Fachstunde: Kl. 10
2. Fachstunde: Kl. 11
3. Fachstunde: Kl. 8, die aber doch vertreten werden musste...
Mit allen möglichen Spielsachen "bewaffnet", bin ich zum Unterricht gefahren. Meine Unterrichtsmaterialien habe ich zum Glück am Tag davor bereits fertig gehabt.
In der ersten Stunde wurde eine Arbeit zur Selbstkontrolle geschrieben, ich konnte die Schüler beraten, Johanna "hielt die Stellung" am Lehrertisch.
Der Unterricht in der 11. war aber langweilig, da eine Grammatikarbeit beendet werden musste. Johanna durfte erst an der Tafel malen,
In der dritten Stunde gab es doch keine Vertretung...
Dafür gab es aber eine "DS-Kennenlern-Stunde" - die Kinder haben viele Fragen gestellt und Johannas Förder-Spielzeug ausprobiert.
Johanna begrüßt die Menschen mit der Hand und heute schüttelte sie Dutzende von Kinder- und Erwachsenenhänden, erst zur Begrüßung, dann zum Abschied - fünfzig? siebzig? mehr? sie war in der Pause auch ohne mich in einem Klassenzimmer mit vielen Schülern...
Aber zwei Menschen streckte sie ihre offenen Arme entgegen, was sehr, sehr, sehr selten vorkommt...
Was hat sie gespürt oder gesehen, was den anderen manchmal verborgen bleibt?
PS. Die Beiträge der letzten Tage, vom Wochenende und neuen FrühFöSchritten, schlummern noch, wegen der beruflichen (Korrekturen)Überlastung, sie kommen noch.
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