Sonntag, 9. Mai 2010

Die Stabkirche von Heddal

Es gibt Norwegen-Besucher, die sich vornehmen, alle 28 Stabkirchen zu besichtigen. Wir werden nur zwei sehen können - und vielleicht die schönsten.

Johanna muss sich ein wenig stärken, es gibt gleich viel zu sehen und viel zu laufen. (dieses Foto ist für mich deshalb interessant, weil Johanna keine Schwierigkeiten hat, in einer Hand das Getränk und in der anderen das Essen zu halten)Und zwar laufen wir
hier:Wir haben einen solchen Himmel, den wir zu Hause schon seit Monaten nicht hatten. Egal, von welcher Seite man steht - die Kirche ist wie aus einem Märchen... Wir wissen nicht, ob sie schon mal restauriert worden ist, das Holz, sehr dunkel an vielen Stellen, hat bestimmt einige Hundert Jahre überstanden.

An diesem Holztor am Eingang sind Spuren von frischer Holzlasur in den Vertiefungen der Schnitzerei, aber sonst knabberte die Zeit bereits heftig daran...
Die Ostseite hat eine runde Kupel,
die Westseite ist eckig und hat mehr Ebenen.
An der Ostseite waren früher (auf alten Aufnahmen im Netz) mehrere Gräber, da ist im Moment eine größere freie Fläche... Haben die Alt-Verstorbenen keine Nachfahren, die bereit waren, die Friedhofsgebühren für die letzten Tausend Jahre zu zahlen? :-)

Diese Friedhofskapelle hat ein besonderes Dach, das sind Steinplatten, relativ dünn, aber offensichtlich ein gutes Material:
Unser Samstag war lang, aber irgendwann ist er vorbei.
Die Sonne ist sehr tief, wir müssen uns beeilen - dachten wir...
Aber die Dunkelheit kam nicht. Wir sind ja hier im Norden, bald kommen "weiße Nächte", wie man solche Nächte in St.Petersburg nennt.

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