Freitag, 12. Juni 2009

Noch einmal schwimmen...



und unser Babyschwimmen ist vorbei. Diese Zeit geht zu ende, die Bequemlichkeit und die Vertraulichkeit der bekannten Umgebung genießen wir alle zusammen.Johanna ist die älteste, bereits kleinere Kinder können bei dieser Übung gut mithalten, bei Johanna hat es länger gedauert...
...dafür mit viel mehr Spaß
und es klappt immer besser.
Ich bin froh, dass Johanna mit dem Papa im Wasser ist - so viel Kraft hätte ich gar nicht...
Man merkt, dass sie aus diesem kleinen "Rahmen" herausgewachsen ist - sie möchte versuchen, alleine Richtung ihrer Schwester anzusteuern.
Hier rutschte sie immer schon sehr gern ins Wasser - nur jetzt, nach einem zu späten reichlichen Mittagessen, dachte ich, es würde ihr nicht gut bekommen... es ging aber gut.
Diese Bewegung habe ich festgehalten - irgendwie ist es manchmal nicht einfach, Johanna eine gewisse Distanz zu vermitteln - hier bei der Schwester steckt sie die Finger in den Mund... aber glücklicherweise nicht bei den Fremden... Begrüßt hat Johanna alle Kinder mit einer herzlichen Umarmung - wir haben leider zwei Male ausfallen lassen müssen, sie war froh, alle wieder zu sehen. Es ist interessant zu beobachten, wie die Kinder und ihre Eltern auf diese Geste reagierten - sehr unterschiedlich...
Eine Geste wollte ich immer wieder "fangen", habe aber das nicht geschafft... Eine abweisende Geste, eine Ich-kann-alleine-Geste... Sie will alleine über die Matte laufen - man sieht die Fortschritte im Grobmotorischen, aber auch im Persönlichen. Die linke Hand ist eben den Papa abgewiesen.Der Papa und Maria müssen sich noch anziehen, Johanna und Mama sind fertig. Die Tür zum Schwimmbereich ist hinter uns und geht zu.
Ich war gespannt, was Johanna weiter machen wird. Normalerweise sitzt der Papa dort vorn rechts und wartet bereits. Heute ist es dort noch leer...
Johanna stellt das fest, und...

und will alleine herausgehen...

ich "begleite" sie nur...

den Knopf zum Öffnen der Tür kennt sie schon...

und sie BEEILT sich, um dieser automatischen Tür "gerecht" zu sein! Sonst mussten wir ja immer "nachhelfen"...
Die nächste "Schleuse".

Erst drückt sie den Lichtschalter. Versteht, dass er für das Licht war - es folgt die Geste für "Licht".

Dann, mit guter Beleuchtung, betätigt sie den Türöffner.
Tja, und weg war sie... Vor ihr sieht man die Treppe nach oben, zum Ausgang...
Ich folgte ihr noch bis auf die Stufen, danach musste ich sie doch stoppen und zurück gehen, um den Rest der Familie abzuholen.
Aber sonst, wenn ich mir das heute so angeschaut habe, kann sie problemlos und schnell das Gebäude verlassen, und keiner wird es merken.

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