Heute ist der 14. Juni, ein Samstag.
In der vergangenen Woche haben wir Marias Gymnasialanmeldung gefeiert. Maria ist das 3. Kind, das ins Gymnasium geht, und vor Johannas Geburt gingen wir davon aus, dass auch unser viertes Kind diesen Weg, mit der ganzen Förderung, die wir unseren Kindern immer angeboten haben, gehen wird.
Na, wohl nicht. So hatten wir beim Anmeldegespräch verschiedene Gefühle... egal, es wird gefeiert! Und es wird auch eventuell etwas Besonderes gemacht!
Also der Plan für Samstag (an dem Mama allerdings einen wichtigen Termin hat. Mal sehen, ob man alles unter einen Hut bekommt):
Maria, ihre Cousine, Johanna und natürlich wir fahren nach Bottrop.
Dort verbringen wir die Zeit bis Mittag.
Mama und Johanna setzen sich ins Auto und fahren nach Velbert, wo Mama an einem Seminar teilnehmen wird und wo Johanna betreut werden kann.
Nach dem Seminar setzten sich die beiden Damen wieder ins Auto und holen die ermüdeten, aber glücklichen anderen ab.
Ist das nicht ein toller (na, voller) Tag?
Dann- los!
Wo sind wir denn?
Klar - wir landeten beim Movie-Park!
Johanna und Mama als Begleitung durften umsonst hinein.Ich glaube nicht, dass Johanna begreift, wer das ist, aber sie will den Kopf streicheln, wie immer bei den Tieren und Kuscheltieren...
Was hört sie denn da? Wo schaut der Papa so skeptisch hin?
Man kann sich nur vorstellen, was für ein Geschrei aus dieser "Bank" hervorgeht...
Johanna runzelt die Stirn... Ach, diese Schreie... erst dachte sie, die Menschen freuen sich, und klatschte ... dann aber nicht mehr....
...da der Geräuschpegel im Hintergrund immer gestiegen ist...
Danach gab es leider nur das Hetzen (für Mama):
von Bottrop nach Velbert zu kommen, dann - eben schnell -
Johanna füttern-Toilette-frisch machen-abgeben-am Seminar teilnehmen...
Wer weiß, wie gern Mama im Ruhrgebiet fährt, und unter Zeitdruck, wird schon verstehen...
* * *
Vom Seminar berichte ich später.
* * *
Ein nettes Bild hier in der Pause, als ich Johanna bei der Betreuung besucht habe (natürlich konnte sie im Freizeitpark bleiben, aber ich wollte sie inbedingt nach Velbert mitnehmen, um zu sehen, wie sie mit den anderen Kindern dort klarkommt).
Johanna ist die Kleinste in der Gruppe, sie wird aber in das Malen miteinbezogen, sie darf auch kritzeln. Sie ist müde, sie hat heute nicht genug geschlafen, aber sie hält sich wacker...
Neben Johanna sitzt Marie.
Wer die Kombination "Lilly und Marie" schon mal gehört hat, weiß, wer das ist. Marie ist 9 Jahre alt und ist gerade dabei, das von mir gemaltes Herzchen rot anzumalen, ohne die Konturenlinie des Herzchens zu überschreiten.
Fotos wollte Marie keine, und das Bild war für ihren Opa gedacht, - es konnte ich also nicht bekommen - schade, hätte ich gern mitgenommen... Das Kind mit DS, das wir schon viele Jahre kennen, hat so etwas NIE gemacht, und wir haben uns natürlich eine Vorstellung von DS (ja, von SEINEM DS) eingeprägt... da hat Marie mir eben geholfen, Einiges in dieser Vorstellung zum Besseren zu ändern...
Hier ist ein interessanter Versuch von Johanna zu sehen, die Treppe ruckwährts herunter zu gehen.
Alles haben wir geschafft.
Nach den Seminar hat Johanna eben schnell ihr Gläschen gegessen, und das war zu wenig, sodass auch Mamas Salamibrötchen von ihr vertilgt wurde (die Cafeteria machte pünktlich zum Senimarende Schluß, so musste Mama, ohne Essensvorräte im Gepäck, eine kleine Diät halten), und der Weg durch die vollen Autobahne des Ruhrgebiets ist wieder zurückgelegt worden.
Mama sieht man das an, Johanna - nicht.
Sie hört gerade, wie die beiden fröhlichen Mädels im Auto singen
und macht sogar mit.
Nach einem solchen Tag konnten die Eltern spät abends mit einem ruhigen Gefühl noch essen gehen, ohne zu befürchten, dass Johanna zu Hause in ihrem Bettchen wach werden könnte.
Angst vor dem Test
vor 3 Tagen
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