Nach der ausführlichen Beratung und vielen Gesprächen ist es soweit. Mein Testament ist fertig.
Es gibt da Einiges, was auf den ersten Blick unwichtig erscheint, ist aber sehr zu beachten.
- Johanna als behindertes Kind bekommt nicht nur den Pflichtteil, sondern etwas mehr - dann kann keiner vom Amt das Erbe unter Frage stellen.
- Johanna ist nur Vorerbin, die Vorerbschaft wird bis zu ihrem Tode andauern. Die Nacherbin ist dann die Schwester, die sich eventuell kümmern wird.
- Johanna soll nur Sachleistungen beziehen - eine lange Liste von einer Seite habe ich zusammengestellt - von einer CD bis zur Urlaubsreise. Vom Anwalt geprüft, kam die Antwort: ja, das ist richtig, die aufgelisteten Leistungen werden nicht vom Sozialhilfeträger übernommen. Oh je, da waren auch die Betäubungsspritze beim Zahnarzt und Vitamine dabei - nicht mal das würde die Kleine ohne Weiteres bekommen, wenn sie in einer Wohngruppe wohnt. Total entmündigt. Da muss ich sie doch wirklich absichern...
- Alle Menschen, die als Betreuer und Testamentvollzieher agieren werden, kommen aus dem Familienkreis. Nach und nach mit dem Erreichen der Volljährigkeit. Keiner vom Amt.
Frohe Weihnachten!
vor 1 Tag
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen