Dank Oma konnten wir - meine "große" Tochter und ich - heute einen freien Tag genießen. Wir besuchten den Weihnachtsbasar in meiner Schule. Wir haben gestaunt, geschaut, gekauft, gebastelt, gegessen, getroffen und geplaudert (ich).
Zu Hause angekommen, habe ich Johanna baden und ins Bett bringen wollen. Ein Fläschchen Milch habe ich schon bereitgestellt – sie braucht abends so um 200 ml Trinkmenge, da kann ich langsam mit meiner Milch nicht mehr „mithalten“.
Gebadet, abgetrocknet, gestillt, wurde Johanna mit der Flasche ins Bett gebracht.
VERÄRGERT– wenn man das von einem Baby sagen kann – warf sie die Flasche nach den ersten Schlucken weg. Na was machst du denn? Schmeckt es dir nicht? Noch ein Versuch meinerseits. Die gleiche Reaktion, sogar noch deutlicher… Die Flasche fällt durch die Stäbe auf den Boden, Spritzer überall…. Ist die Milch vielleicht kalt geworden? Tatsächlich…
Die wieder aufgewärmte Flasche habe ich erst an Johannas Backe gehalten – mit fröhlichem Jauchzen hielt sie die Milch mit beiden Händen fest. Danach war alles wie es sein muss – eine leere Flasche fand ich neben dem Kissen, ein mit dem Schnuller eingeschlafenes Kind – auch.
Soll ich ihr morgen Abend wieder erst kalte Milch „auftischen“? Einbisschen gemein, aber wenn sie versteht, dass ich sie verstehe, bringt dies uns ein wenig weiter.
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