Sonntag, 24. Februar 2008

Das ist keine Werbung,

es wird nichts vertrieben und eine Provision ist auch nicht das Ziel.

Nach Johannas Geburt haben wir Eltern, am Boden zerstört, uns überall informiert. Einer der ersten Anrufe, die mein Mann betätigt hatte, war ein Gespräch mit dem ds-infocenter in Nürnberg. Wenige Tage danach bekamen wir einen netten Brief von Frau Cora Halder, einige Broschüren und eine Ausgabe der Zeitschrift "Leben mit DS". Als Johanna 4 Monate alt war, bekamen wir die Möglichkeit, sie bei der Nürnberger DS-Ambulanz vorzustellen und anschließend das ds-infocenter zu besuchen. Dort haben wir das ganze Team kennen gelernt und die Zeitschrift abonniert. Seitdem bekommen wir sie regelmäßig.

Klar, ich hätte mir diese Zeitschrift früher nie freiwillig angeschafft...

Nun bin ich auf die Informationen angewiesen. Ich hole mir Infos natürlich aus verschiedenen Quellen. Die vier mir gut bekannten Sprachen lassen mich in vier Netzen surfen.
Aber ich stelle jedes mal fest: das Redaktionsteam und Frau Halder persönlich sind permanent dabei, das Neueste bezüglich DS in der ganzen Welt zu finden, nach Bedarf zu übersetzen und so schnell wie möglich an die Eltern/Interessierte zu bringen. Ich hoffe, dass dieses außerordentliche Engagement entsprechend honoriert werden wird.

Unabhängig davon geht es mir aber um Folgendes.
Ich stelle ebenfalls fest, dass viele Menschen, die beruflich mit DS-Kindern zu tun haben, haben gleichzeitig - erstaunlicherweise - kein Interesse, die Zeitschrift zu beziehen, oder keine Ahnung, dass eine solche existiert... Ich kann nur rätzeln, woran dies liegen mag... Auch einige Personen, die uns Eltern gegenüber als Berater aufgetreten sind, haben zugegeben, die Zeitschrift nie gelesen zu haben... Klar, man kann seine Kenntnisse auch woanders bekommen/auffrischen... aber genau dann ist eine solche Zeitschrift goldwert!

Als Elternteil sehe ich mich verpflichtet, mit den Stellen zu sprechen, von denen Johannas - und vieler anderen Kinder - Entwicklung abhängig ist und sie zu motivieren, sich die Zeitschrift zu bestellen und sich fortzubilden. Im Endeffekt kommt dies allen Beteiligten zugute.

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