Dienstag, 23. Februar 2010

Am eigenen Immunsystem

muss man mal selber feilen, damit etwas Gutes dabei rauskommt.

Johanna war schon gestern, am Montag, ein wenig schwach und ich vermutete, sie brütet an einem nächsten Virus... so wie wir uns eigentlich das erste KiGa-Jahr auch vorgestellt haben.

Gegen 21:00 Uhr merkte ich, dass sie Fieber bekam. Sie atmete schwer im Schlaf, wurde öfter wach, trank ein wenig und wurde immer heisser. Etwa um die Mittenacht habe ich mich entschieden, ihr keine Medikamente zu geben und sie die Infektion selbst bekämpfen zu lassen.

Am Morgen war sie immer noch sehr heiß, aber viel besser drauf, als in der Nacht. Wir haben uns entschieden, dass der Papa einige Stunden von Zuhause arbeitet und die Mama sieht, dass sie schnell wieder nach Hause kommt. Johanna muss sich eventuell selber beschäftigen oder - nach Gesundheitszustand - einfach ausschlafen.

Am frühen Nachmittag fand ich ein etwas müdes, aber nicht mehr so fiebriges Kind vor. Am Mittagstisch hatte Johanna wieder Appetit und ging danach - diesmal ohne Proteste - sofort schlafen.

Am Abend hatte sie keine erhöhte Temperatur mehr, wir sind sogar kurz einkaufen gefahren. Nun schläft sie und ich drücke mir die Daumen, dass dies auch so bleibt. Ich MUSS morgen in die Schule.

Johanna hat sich zwei interessante Dinge überlegt.
Sie findet es toll, einem, der gerade in die oder aus der Küche geht, die Tür aufzumachen und halten. Danach, wenn man sich bei ihr bedankt hat, geht sie zu einem anderen Familienmitglied und "berichtet": "Papa! Nanna Mama auf!" (Johanna hat für die Mama die Tür aufgemacht - es fehlen natürlich viele Wörter, aber solange wir sie verstehen, ist sie nicht enttäuscht).

Die zweite Sache sieht sehr niedlich aus: Johanna hat es sich angewöhnt, beim Bedanken eine Hand an die Brust zu drücken und sich leicht zu verbeugen. Vielleicht kann ich das mal knipsen.

Aber erstmal soll sie wieder fit werden, der Winter scheint noch lange zu sein, man braucht einen längeren Atem und Durchhaltevermögen.

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