Mittwoch, 18. Juli 2007

Nichts dem Zufall überlassen, jetzt sichern!

Dienstag, 17.07.2007, 22:00

Folgender Beitrag ist nur eine Erinnerung, die mich erneut zum Nachdenken bringt. Als einer meiner älteren Kinder den Kindergarten besuchte, bin ich einmal von der Erzieherin gefragt worden, ob ich einer Anfrage auf Einzelintegration zustimmen würde. Da die Frage eben zwischen Tür und Angel gestellt wurde, konnte ich in diesem Moment nicht angemessen reagieren. Ich habe allerdings ehrlich geantwortet, dass ich in diesem Bereich keine Ahnung habe, und fragte, was dies für alle Beteiligten konkret bedeuten würde. Und ganz naiv dazu habe ich gefragt, wie sich die Erzieherinnen darauf vorbereiten und ob da noch zusätzliche Kräfte kämen…

Unsere liebste, netteste, heiß geliebteste Erzieherin hat mir auch ehrlich geantwortet: Weiß du, wenn du mich fragst, will ich und kann ich das gar nicht. Es wird nur Probleme geben, mit denen ich vielleicht selber nicht umgehen kann…

Und nun stehe ich da und mache mir Gedanken, wie soll das gehen, wenn mein Kind soweit ist.

Mittwoch, 18.07.2007, 11:20

Heute Morgen habe ich mein Kind in einem Waldorfkindergarten angemeldet. Zum Schuljahr 2010/2011. Ich lache mich tot, bei der geringen Zahl der Kinder in Deutschland, bei den Gruppen, die nicht voll belegt sind!!! – jetzt schon die Anmeldung! Der einzige Platz zur Einzelintegration ist zu vergeben, auf diesen Platz werde ich nun hoffen, dass Johanna ihn in drei Jahren besetzen darf. Mensch, Mensch, und ich hatte soviel Angst davon – im Leben mit dem Betteln anzufangen… Wenn meine heutige Anmeldung und die drei Jahre des Wartens, die darauf folgen, kein Betteln heißen…

Ich konnte natürlich nichts in die Spalte „Besondere Vorlieben und Fähigkeiten des Kindes“ eintragen, die Religion habe ich nur als „eventuell katholisch“ eingetragen…

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