Sonntag, 25. Oktober 2009

Was sie alles gelernt hat...

Ein halbes Jahr waren wir nicht im Zoo. Echt lange, wenn man bedenkt, dass wir eigentlich glückliche Jahreskartenbesitzer sind :-(
Der letzte Besuch war ja vor unserer Reise. Johanna machte ihre ersten Schritte, an der Hand oder am Buggy.

Es gibt eine neue Abteilung im Zoo - die Unterwelten. Mäuse, Ratten, Maulwürfe kann man in den unterirdischen Gängen bewundern. Johanna wollte nicht in der Dunkelheit laufen, sie wollte lieber heraus. Papa ging mit. Sie zeigte draußen in eine Richtung und sagte "Affe!" - der Papa musste sich umschauen - und tatsächlich, sie hatte Recht: auf einer Insel gab es einen Kletteraffen zu sehen. Zum ersten Mal hatte sie Papa etwas gezeigt und nicht umgekehrt, wie es immer war und ist. Sie hat eine neue Information übermittelt und war ganz glücklich, verstanden worden zu sein.Auf diesen Stufen haben wir Johanna schon beim Klettern-Krabbeln fotografiert, jetzt will sie ganz alleine hoch laufen.
Sie mochte keine Mützen.
Plötzlich findet sie die Mützen gar nicht so schlecht und probiert gern welche an - hier ist Johanna mit Marias Mütze, selber aufgesetzt.
Um auf eine Rutsche am Spielplatz zu kommen, muss man über diese Hängebrücke laufen. Johanna läuft sogar vor. Das wunderte und freuete mich, weil sie sich noch vor einem halben Jahr dort gar nicht bewegen wollte.
Und diese hohe Rutsche ist jetzt kein großes Problem, sie rutschte alleine, Maria blieb oben.
Der Buggy stand seit August in der Garage. Johanna fand das Schieben wieder toll und klatschte fröhlich in die Hände, als sie uns zeigen wollte, wie schnell sie ist.
Wir machen - wie immer - einen kurzen Halt an dieser Stelle. Keiner kann widerstehen, auch Johanna nach einem guten Frühstück...
Johanna wird nicht mehr getragen, sie läuft überall, schaut überall. Sie merkte, dass die anderen das Rad drehten und das Wasser fliessen lassen. Sie wollte auch probieren...
Bei den Pinguinen war sie sehr aufmerksam und zeigte mir "Fisch" im "Wasser" (die Fische lagen nach der Fütterung auf dem Boden des Beckens).
Johanna stand erst alleine an der Glasscheibe, mit den Füßen auf dem Mäuerchen, danach wollte sie herunter, aber - wie oft in der letzten Zeit -
alleine!
Sie hat es wunderbar geschafft, obwohl wir ihr das erst nicht zugetraut hätten.
Das Klettern wurde bei Johanna viel sicherer. Auch das haben wir der Zeit im Kindergarten zu verdanken.
Nun ist sie oben. Sie zeigt, wie groß sie ist.
Danach gab es etwas Ungesundes als Hauptgang...
und eine kleine Schokoladentafel zum Nachtisch, dazu ein Babycino -
hmmmmm, lecker!

Beim Einschlafen sagte ich Johanna, dass sie morgen wieder in den Kindergarten gehen kann. Sie lachte im Halbschlaf.

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